Die kommenden Wochen werden wir jeden Donnerstag mit unserem Brandwatch Social Media Monitoring Tool einen Blick ins Social Web werfen und den Skandal der letzten sieben Tage näher betrachten. Beginnen werden wir mit dem Aufreger um den Bischof Tebartz-van Elst.

Auch wenn das Thema um Tebartz-van Elst schon länger im Social Web brodelt, dominierte der Bischof die letzte Woche auch weiterhin. Der Bischof kam vor allem mit der Bekanntgabe der horrenden Kosten zum Bau des Bischofssitzes in Limburg in Verruf, die sich mittlerweile auf etwa 31 Millionen Euro belaufen.

Über zwei Drittel der Gespräche dazu fanden auf Twitter statt:
TopSites Limburger Bischof

Der Zeitverlauf zeigt An- und Abstiege der Unterhaltungen der letzten sieben Tage:
History Limburger Bischof

Am 17. Oktober stiegen die Gespräche an, als der Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, eine Unterredung mit dem Papst hatte und mit ihm auch über die Limburger Affäre sprach. Für einen noch größeren Anstieg in der Graphik sorgte die Audienz von Tebartz-van Elst beim Papst am 21. Oktober. Über was sich der Bischof und das Oberhaupt der katholischen Kirche unterhielten, blieb unklar. Für Verwunderung sorgte allerdings das Statement der Pressestelle: „Der Bischof ist dankbar für die sehr ermutigende Begegnung“.

Die Gespräche stiegen, wie man in der Graphik sehen kann, gestern stark an. Grund dafür war die Mitteilung des Vatikans, dass Tebartz-van Elst vorerst weiter im Amt bleiben, aber den Sitz in Limburg auf unbestimmte Zeit verlassen wird.

Einen Überblick über die besprochenen Themen der letzten Woche zeigt unsere Topic Cloud, in der die Mitteilung des Vatikans von gestern klar dominiert:
TopicCloud Limburger Bischof

Welche Hashtags wurden auf Twitter zum Thema verwendet? Unsere Hashtagwolke gibt Aufschluss:
HHashtags Limburger Bischof

Zum Abschluss zeigen wir Ihnen noch die fünf beliebtesten Tweets (anhand der Retweets) der vergangenen sieben Tage: