Am Sonntag fanden die MTV European Music Awards (kurz MTV EMAs) in Amsterdam statt. Seit 1994 werden jedes Jahr Preise an Musikkünstler aus aller Welt verliehen. Doch anstatt der Preisträger wurde vor allem über den Auftritt von Miley Cyrus gesprochen. Wir werfen einen Blick mit unserem Social Media Monitoring Tool Brandwatch ins Social Web.
Seit Wochen steht Miley Cyrus in den Schlagzeilen, doch es hat wochenlang nicht für unseren Aufreger der Woche gereicht. Jetzt hat sie es mit ihrem Auftritt bei den MTV EMAs geschafft. Bereits bei den amerikanischen MTV Video Music Awards (kurz MTV VMAs) sorgte sie mit ihrem Auftritt mit Musikerkollege Robin Thicke für Aufsehen. In hautfarbener Unterwäsche und riesigem Stofffinger absolvierte sie eine Performance – die beim Publikum und in der Presse für gemischte Gefühle sorgte.
Doch was geschah bei den EMAs? Wir werfen einen Blick auf unsere Topic Cloud:
Zum einen eröffnete Miley Cyrus die Preisverleihung am Sonntagabend in Amsterdam. In einem Astronautenkostüm absolvierte sie ihren Song „We can’t stop“. In ihrer Performance tanzte sie unter anderem vor einer kleinwüchsigen Frau. Zum anderen bekam Miley neben Stars wie Justin Bieber, Katy Perry oder Rapper Eminem einen Preis verliehen. Die Auszeichnung bekam sie für das Video zu ihrem Song „Wrecking Ball“. In dem Video sitzt Miley nackt auf einer Abrissbirne. Für den eigentlichen Skandal sorgte Miley, als sie sich beim Entgegennehmen des Preises einen Joint anzündete, den sie aus ihrem Abendtäschchen hervorkramte. Zu dem Auftritt folgten alsbald Tweets wie zum Beispiel dieser hier:
Video: MTV-Awards vergeben: Miley Cyrus feiert Erfolg mit einem Joint http://t.co/An4gOWJqzD
— n-tv (@ntvde) November 11, 2013
Folgende Hashtags und Emoticons wurden zum Ereignis verwendet:
Der Zeitverlauf zeigt, dass die meisten Gespräche während der Veranstaltung geführt wurden:
Heute Abend wird der Bambi in Berlin verliehen und Miley Cyrus wird in der Kategorie „Pop International“ ausgezeichnet. Es bleibt abzuwarten, ob sie beim ältesten deutschen Musikpreis ihren Skandal-Auftritt von den EMAs in den Schatten stellen wird.