Es gibt Veranstaltungsideen, da merkt man erst, dass sie bislang gefehlt haben, wenn sie realisiert werden. Und dazu gehört mehr noch als die bisher von Brandwatch gesponserten BarCamps (BarCamp Stuttgart, CommunityCamp) das MonitoringCamp (9.-10. November in Hamburg). Dass wir BarCamps sehr gerne mögen, ja quasi lieben, hat man hier in den letzten Monaten vielleicht schon bemerkt. Und wenn dann unser Lieblingsthema Social Media Monitoring das primäre Thema ist, engagieren wir uns gerne auch als Premium-Sponsor. Warum machen wir das?

Klassische Konferenzen – auch im Social Media Umfeld – gibt es schon sehr lange und diese Veranstaltungsform wird auch nie wirklich verschwinden, ganz im Gegenteil. Allerdings tritt der Hauptunterschied zwischen Konferenz und BarCamp gerade bei Themen-BarCamps immer besonders deutlich zutage. Denn klassische Konferenzen versuchen oft, es zu vielen Akteuren recht zu machen. Da wird kuratierend eingegriffen, werden Redebeiträge gewichtet, zusätzliche Speaker hinzugeholt, um ein möglichst ausgewogenes Programm zu gestalten.

Ein BarCamp hingegen ist durch die Art der Programmgestaltung optimal auf die Interessen und auf das Vorwissen der Teilnehmer zugeschnitten, da die konkrete Gestaltung des Programms erst morgens erfolgt. Und es gerade am zweiten Tag noch besser möglich ist, auf eventuelle Lücken oder offene Fragen des ersten Tags einzugehen. Und nicht wenige Sessions des Folgetags sind bei intensiven Diskussionen im Rahmen der Abendveranstaltung entstanden. Das kann im Endergebnis alles andere als ausgewogen erscheinen. Aber es zeigt nicht zuletzt auch, welche Themen ganz aktuell alle Beteiligten wirklich bewegen…

Insofern sind wir wirklich gespannt, welche Themen und Fragen die Teilnehmer mitbringen, was z.B. bei den neu im BarCamp-Umfeld eingeführten Sessionformaten wie der MonitoringBattle heraus kommen wird, und wie die Teststrecke angenommen wird (siehe auch „Das MonitoringCamp: Themen, Sessions & Ziele„). Und wir freuen uns auch auf den Austausch mit den Anbietern anderer Tools, denn viele Fragen und Probleme betreffen uns dann doch alle gleichermaßen in unserer täglichen Arbeit (z.B. im Hinblick auf Facebook oder den doch manchmal etwas heterogenen Kenntnisstand vieler Akteure im Bereich Social Web).

Insofern sind wir froh, eine solche Plattform auch als Sponsor mit unterstützen und somit auch möglich machen zu können. Und haben – auch da sind wir ganz ehrlich – noch keine ganz konkrete Vorstellung, wie nächste Woche unser Fazit ausfallen wird. Wir werden sehen ;-)

Weitere Informationen gibt es auf der offiziellen Plattform zum MonitoringCamp (es gibt übrigens eine Ticketbörse für die völlig ausverkaufte Veranstaltung) sowie über Facebook und natürlich auch via Twitter.

P.S. Im Sinne eines Disclaimers sei noch erwähnt, dass ich als (Mit-)Organisator des MonitoringCamps und als Community Manager Germany bei Brandwatch in einer spannenden Doppelrolle agiere, die sich aber bislang völlig problemlos mit den Interessenlagen vereinbaren lässt ;)