Aufgrund einer Mischung aus Scham und Unwissenheit sterben jedes Jahr tausende Männer unnötig an Hodenkrebs – der häufigsten Krebsform bei jungen Männern. Dabei ist die Krankheit, sofern sie im frühen Stadium entdeckt wird, mit einer Genesungsrate von 95 % sehr gut behandelbar.
In 2014 wurde die „Check One Two“-Initiative mit einer klaren, positiven Zielsetzung ins Leben gerufen: Dem Hodenkrebs zukünftig einen Schritt voraus zu sein und „In Check“ zu bleiben – also vorzubeugen und sich regelmäßig zu untersuchen.
Die direkte Botschaft fordert die Menschen heraus, indem sie fragt: „Are you feeling Nuts?“ (Die Bezeichnung „Feeling Nuts“ kann und soll zweideutig verstanden werden. Einerseits heißt es, dass man sich ein wenig verrückt fühlt und andererseits, dass man seine „Nüsse“, also seine Hoden, befühlt.) Jeder kann mitmachen und die Botschaft verbreiten, einfach indem er erklärt „I’m Feeling Nuts“ bzw. das Hashtag #feelingnuts verwendet.
Das einzigartige Erfolgskonzept dieser Initiative konzentriert sich darauf, Bewusstsein für die Hodenkrebsvorsorge zu schaffen; es wird kein Geld gesammelt und es ist das Publikum selbst, das die Social Media-Inhalte für die Kampagne erstellt. So werden Views, Tweets, Shares und Likes (anstelle von Geldspenden) zur Währung des digitalen Zeitalters.
Das Ziel
Check One Two musste einen Weg finden, um das Ausmaß des generierten Bewusstseins zu messen, die Verbreitung seiner Kampagnen zu optimieren und sicherzustellen, dass die Assoziationen rund um die Initiative junge Männer auch tatsächlich zur Vorsorge motivierten.
Der Erfolg von Kampagnen, die auf Sichtbarkeit und nicht auf das Sammeln von Spenden ausgerichtet sind, war lange Zeit schwierig zu bewerten. Check One Two erkannte jedoch, dass in der Social Media-Technologie die große Chance liegt, diese Art von Erfolg besser zu verstehen.
Die Herausforderung
Das #FeelingNuts-Projekt war eine exklusive Social Media-Kampagne. Sie zielte darauf ab, möglichst viele Menschen zu erreichen, die das Hashtag teilen und es nutzen, um Inhalte zu erstellen, die die Botschaft weitertragen. Es gab allerdings keine Möglichkeit zu messen, wie viele Menschen das Hashtag tatsächlich sahen. Zudem ließ sich nicht feststellen, wie viele derjenigen, die das Hashtag sahen, es tatsächlich teilten – oder was vielleicht noch wichtiger war – wie viele Menschen sinnvolle Inhalte zum Thema Hodenkrebs veröffentlichten.
Check One Two erkannte, dass eine Social Listening-Plattform notwendig war, um diese Metriken zu erfassen und das Ausmaß des Sinneswandels zu ermessen, den sich die Kampagne zum Ziel gemacht hatte.
Die Lösung
Der Buzz rund um die #FeelingNuts-Initiative verbreitete sich schneller als je zuvor und es wurde deutlich, dass eine leistungsstarke Social Listening-Lösung nötig war. Nach Abschluss eines umfassenden Auswahlverfahrens entschied sich Check One Two für eine Partnerschaft mit Brandwatch.
„Als oberstes Ziel möchten wir Bewusstsein für diese Krankheit schaffen. Wir brauchen einen Partner, der genau versteht, was wir erreichen möchten. Die Arbeit mit einem Tool, das Gespräche und Interaktionen auf globaler Ebene und unterschiedlichen Seiten beobachtet, stellte sich als entscheidender Schritt heraus. Brandwatch war für uns die einzig logische Wahl, um die tatsächliche Bedeutung der Online-Gespräche zu analysieren.“
Simon Salter, Mitgründer und Executive Producer
Mit der Unterstützung von Brandwatch erarbeitete Check One Two eine einzigartige Strategie, die dazu beitragen soll, den unnötigen Krebstod vieler junger Männer zu verhindern.
Alle weiteren Details und Insights rund um die Kooperation von Check One Two und Brandwatch für die #feelingnuts Kampagne gibts es in der kompletten Case Study, die hier zum Download bereit steht. Viel Spaß beim Lesen!