Informationssuche, Gespräche und Diskussionen rund um Ärzte und Krankheiten verlagern sich immer mehr ins Social Web. Daher warfen wir in unserem letzten Lunch-Webinar einen genaueren Blick auf die Online-Gespräche rund um Krankheitsthemen.
Zusammen mit Smart Crocodile veröffentlichten wir einen neuen Report über Krankheitsthemen im Social Web. Zielsetzung der Analyse war es, unter anderem folgende Fragestellungen zu beantworten:
- Welche Themen und Krankheiten werden am häufigsten besprochen?
- Welche Plattformen haben die größte Relevanz?
- Was bewegt Ärzte, Patienten, Angehörige usw. im Detail?
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Über 2 Mio. Erwähnungen in einem Jahr
Innerhalb eines Jahres konnten zum Thema Krankheiten über 2 Mio. Erwähnungen im Social Web gefunden werden. Dabei wurden als Plattformen Foren am häufigsten benutzt. Krankheiten zur Psyche und Atmung konnten die meisten Mentions verzeichnen.
Für die Untersuchung wurden 10 Krankheitskategorien näher betrachtet. Um die Erwähnungen einzuteilen wurde in Brandwatch Analytics mit Rules und Kategorien gearbeitet. Dabei ergab sich folgende Verteilung:
Die größte Kategorie mit 26 Prozent bildeten Erwähnungen, die sich allgemein zum Thema Krankheiten äußerten und keine näheren Informationen preisgaben. In den konkreten Krankheitskategorien liegen mit jeweils 13 Prozent Erkrankungen der Psyche und des Atmungssystems auf Platz 1. Über Kopfschmerzerkrankungen und Neubildungen wie z. B. Krebs wird ebenfalls viel im Netz gesprochen.
Auch wenn die anderen Krankheitskategorien teilweise „nur“ 4 Prozent der gesamten Gespräche ausmachen, ist es gemessen an 2 Mio. Erwähnungen immer noch viel. Das zeigt, dass es im Social Web für jede Krankheit auch eine Plattform gibt, auf denen sich Betroffene austauschen können.
Die Betrachtung der Gespräche im Zeitverlauf gibt über mögliche Peaks Aufschluss. So spiegeln sich auch saisonale Häufungen bestimmter Krankheiten in den Online-Gesprächen wieder. Die Gespräche über Allergien steigen zu Beginn des Frühjahrs und der Leidenszeit von Heuschnupfen-Geplagten an. Einen Peak der Erwähnungen über Erkrankungen des Atmungssystems zeigt sich im Winter, in der Erkältungs- und Grippezeit.
Ein näherer Blick auf die Erwähnungen auf den einzelnen Plattformen gibt Aufschluss über die Themenschwerpunkte. Im obigen Chart fällt sofort ins Auge, dass von den vier Plattformen Depressionen überall für viel Gesprächsstoff sorgen.
Es lassen sich aber auch Themen ausmachen, die auf bestimmten Plattformen häufiger besprochen werden. So wurde auf Twitter häufig über Kopfschmerzen oder Erkältungen getwittert, während in Foren vermehrt über komplexe Krankheitsverläufe wie Skoliose oder Krebs diskutiert wurden.
Nutzen von Monitoring für die Healthcare-Branche
„Der große Social Web Krankheitsreport“ ist ein gutes Beispiel dafür, wie Social Media Monitoring in der Healthcare-Branche eingesetzt werden kann. Vorteile und Chancen sind unter anderem:
- Frühzeitiges Erkennen von Trends: Ein Anstieg der Gespräche kann z. B. eine anstehende Krankheitswelle bedeuten
- Ein besserer Einblick in die verschiedenen Zielgruppen
- Die Chance frühzeitig Aufklärung zu betreiben
- Krisenprävention, potentielle Shitstorms können bei rechtzeitigem Monitoring vermieden oder abgedämpft werden
- Langfristiges Monitoring zur Aufstellung von Prognosen
>> Das vollständige Webinar auf YouTube ansehen
In der folgenden Infografik von Smart Crocodile sind die wichtigsten Erkenntnisse zusammengefasst:
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