Als der legendäre Sprinter Usain Bolt aus Jamaika die Ziellinie überquerte, konnte niemand im Icahn Stadium in New York seinen Gewinn anzweifeln.

Er lief 100 Meter in 9,72 Sekunden und löste den Weltrekord von Asafa Powell ab. Bolt war nun auf Platz eins.

In einer konkurrierenden Welt stellen Rankings einen glaubwürdigen Weg dar, das Talent und die Bemühungen eines jeden zu messen und mit anderen zu vergleichen. Den Spitzenreitern wird gratuliert und die Nächstplatzierten dazu motiviert, weiter aufzusteigen.

Allerdings sind die Messungen zu solchen Rankings meist nicht so leicht durchzuführen wie die Stoppuhr, die Bolt’s 100 Meter-Lauf maß – man bedenke nur Google’s PageRank, benannt nach Google’s Gründer Larry Page.

Page Rank Beispiel

Das ganze Unternehmen wurde in der Absicht aufgebaut, einen zuverlässigen Weg zu finden, die relevantesten Webseiten herauszufiltern.

Etwas so menschliches wie Relevanz zu quantifizieren ist natürlich nicht einfach – weswegen wir hin und wieder immer noch einige Seiten durchscrollen müssen.

Letzte Woche veröffentlichten wir The Social Indices.


Ein neuer Weg menschliche Interaktionen zu messen


Für die Messung menschlicher Interaktionen gibt es keine Patentlösung.

Daher mussten bei The Social Indices im Vorfeld bestimmte bewertende Entscheidungen gefällt werden: Wie soll eine Erwähnung auf Twitter gegenüber einer Erwähnung auf Facebook gewichtet werden? Blogs? Foren?

Wie wertvoll ist eine Antwort gegenüber einem Retweet?

Es gibt durchaus effektive Wege diese Fragen zu beantworten, jedoch wird dabei immer ein gewisses Maß an persönlichem Urteil einfließen – das Bewerten einer menschlichen Interaktion ist ohne menschliche Beurteilung nicht möglich.


Die Auswertung


The Social Indices misst die Performance einer Marke auf Social Media anhand von fünf Schlüsselkriterien: Social Visibility, General Visibility, Net Sentiment, Reach Growth und Engagement and Content.

The Social Indices Screenshot
  • Social Visibility: Das Gesprächsvolumen, das eine Marke über die wichtigsten Social Media-Kanäle generiert.
  • General Visibility: Das Gesprächsvolumen, das eine Marke über Blogs, Foren und News-Seiten generiert.
  • Net Sentiment: Das Verhältnis von positiven zu negativen Erwähnungen über die Marke online
  • Reach Growth: Das Wachstum auf Social Media einer Marke im Verlauf des Monats
  • Engagement and Content: wie effektiv reagieren Marken auf ihr Publikum und wie gut kommt der veröffentlichte Content auf den Social Media-Kanälen an.

Zugegebenermaßen sind die Unternehmensziele nicht bei allen gleich, allerdings versucht jede Bewertung den einzigartigen Aspekt der Online-Präsenz einer jeden Marke einzufangen.


Keine einfache Reise


Beim Thema Social Media Index herrschen oft ein gewisses Zögern und eine durchaus berechtigte Skepsis.

Es gibt zahlreiche Social Media Indexe, jedoch scheinen viele ihre Messungen lediglich auf das Volumen der Gespräche oder eine Engagement-Kennzahl zu beschränken.

Bei Rankings, die auf unzuverlässigen Messungen oder auf einem einzigen Kriterium wie der Engagement-Kennzahl basieren, bleibt der Score der Marke und die dahinter stehende echte Performance zweifelhaft.

Das Messen, wie gut eine Marke mit ihrem Online-Publikum verbunden ist, ist keine leichte Aufgabe.

Unser gegenwärtiger Index ist nur der Anfang.

Jeden Monat wird die Bewertung aktualisiert und neue Branchen und mehr Marken werden hinzugefügt.

Wir werden kontinuierlich unsere Algorithmen überprüfen, unsere Messungen verfeinern, um Ihnen eines der zuverlässigsten Rankings zu bieten, mit denen Sie Ihre Branche besser verstehen können.

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