Umfragen
Bei Umfragen werden den Teilnehmern Fragen vorgestellt (persönlich, über das Telefon, per Email oder Online-Formular). Fragen können geschlossen oder offen sein. Bei den geschlossenen Fragen gibt es viele verschiedene Typen:
- Zweigeteilt (zwei Auswahlmöglichkeiten, wie etwa “Ja” oder “Nein)
- Mehrfachauswahl
- Checkbox
- Beurteilungsskala
- Likert-Skala (geläufige Version sind fünf Optionen zwischen “stimme voll zu” und “stimme gar nicht zu”)
- Matrix (Optionen werden in einem Gitter angezeigt)
- Demographisch (Infos zu Geschlecht, Alter oder Beruf)
Umfragen sind aufgrund der Vielzahl an Frageformaten sehr vielseitig . Die Auswahl und Kombination der Fragemöglichkeiten benötigt allerdings ausreichend Überlegung. Verschiedene Fragen benötigen das richtige Setup.
Es ist auch wichtig, wie Fragen gestellt werden. Gute Fragen führen zu einer guten Analyse. Das Verfassen von klaren, präzisen Fragen, die keine vagen Ausdrücke enthalten und die Befragten nicht auf einen bestimmten Pfad leiten, können Ihnen dabei helfen, Ergebnisse zu erhalten, die echte Insights zu den Befragten liefern.
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, um Umfragen durchzuführen, vom Erstellen einer eigenen oder mithilfe von Tools, wie Qriously, um Ihnen die Hauptarbeit abzunehmen.
Social Media hat einen Punkt erreicht, an dem es sich nahtlos in unser Leben eingefügt hat. Und da es wie eine digitale Erweiterung von uns funktioniert, können Menschen ihre Meinungen und Gedanken auf Social Media frei teilen.
Da online so viel Content auf Social Media geteilt wird und das oft sehr zeitnah, ist Social Media eine Schatztruhe für die Marktforschung. Es gibt viele Daten, in die man eintauchen kann.
Mit dem Anwenden eines Social Listening Tools, wie Consumer Research, können Forscher Themen identifizieren, an denen sie interessiert sind und dann relevante Social Posts analysieren. Sie können zum Beispiel Markenerwähnungen tracken und was Verbraucher über die Produkte der eigenen Marke sagen.
Social Media Listening demokratisiert Insights und es ist vor allem für die Marktforschung nützlich, da eine große Menge an ungefilterten Informationen zur Verfügung steht. Da sie unaufgefordert sind, können Sie sich ziemlich sicher sein, dass das, was geteilt wird, wirklich zeigt, wofür sich die Person interessiert und was diese denkt (anstatt, wenn ihnen ein Thema vorgesetzt wird, dass sie in der Anwesenheit eines Forschers erörtern).
Interviews
In Interviews spricht der Interviewer direkt mit den Befragten. Diese Art der Marktforschung ist persönlicher, ermöglicht Kommunikation und Klarheit und eignet sich gut für offene Fragen. Außerdem können Interviewer im Interview über oberflächliche Antworten hinausgehen und tiefer erforschen.
Der Nachteil bei Interviews ist allerdings, dass sie zeitintensiv und teuer sind. Diejenigen, die sich für diese Methode entscheiden, müssen festlegen, wie sie ihre Ressourcen effektiv einteilen. Sie müssen außerdem bei der Fragestellung aufpassen, denn eine schlechte Fragestellung kann zu nutzlosen Ergebnissen führen. Hier gibt es eine gute Einführung zur Fragestellung.