Wie man mehr Engagement für Instagram Carousels erhält
Von Boris Mayer20. Nov
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Veröffentlicht 2. März 2022
Entdecken Sie die besten Möglichkeiten, um Ihre organischen Beiträge auf Facebook im Jahr 2022 – und überhaupt in Zukunft – sichtbar zu machen
Wie können Sie in einer Zeit, in der die organische Reichweite abnimmt, Ihr Potenzial auf Facebook noch voll ausschöpfen? Wir zeigen Ihnen, wie Sie sicherstellen, dass Ihre Beiträge im Jahr 2022 – und überhaupt in Zukunft – gesehen werden.
Ach ja, die organische Reichweite von Facebook … Kein anderes Thema im Social Media Marketing hat so viele kontroverse Diskussionen und so viele Kopfschmerzen verursacht.
Obwohl die naheliegende Antwort darin besteht, mehr Zeit und Geld in bezahlte Facebook-Anzeigen zu investieren, gibt es dennoch Hoffnung für Ihre organischen Beiträge. Sie können sich den Algorithmus zunutze machen, ein breites Publikum erreichen und Facebook zu einem effektiven Vertriebskanal für Ihre organischen Inhalte machen.
Wie das geht? Indem Sie diese 15 wichtigen Tipps befolgen. Klicken Sie auf die Links weiter unten, um zu den einzelnen Tipps zu springen, oder scrollen Sie einfach weiter.
Bevor wir auf all diese Tipps zur Steigerung der organischen Reichweite eingehen, wollen wir sicherstellen, dass wir uns nicht missverstehen.
Im Allgemeinen bezieht sich die Reichweite in den sozialen Medien darauf, wie viele Menschen einen Beitrag gesehen haben. Dies unterscheidet sich von den Impressionen, die sich darauf beziehen, wie oft ein Beitrag insgesamt gesehen wurde, und die mehrere Aufrufe von ein und derselben Person zählen. Aus diesem Grund wird die Reichweite manchmal auch als „unique impressions“ bezeichnet.
Es gibt jedoch mehrere Arten von Reichweiten auf Facebook, und wir möchten klarstellen, über welche wir hier sprechen.
Erstens gibt es die Seitenreichweite (Page Reach) und die Beitragsreichweite (Post Reach).
Die Page Reach, die in Facebook Insights auch als Total Reach bezeichnet wird, ist eine Kennzahl, die angibt, wie viele einzelne Nutzer:innen sich in einem bestimmten Zeitraum einen mit Ihrer Facebook-Seite verbundenen Inhalt angesehen haben.
Die Post Reach hingegen bezeichnet die Anzahl der eindeutigen Nutzer:innen, die einen bestimmten Post von Ihnen gesehen haben.
Innerhalb der Post Reach gibt es die organische Reichweite (organic reach) und die bezahlte Reichweite (Paid Reach). Die organische Reichweite ist die Anzahl der Personen, die einen Beitrag gesehen haben, der nicht mit Werbegeldern geboostet wurde, während die Paid Reach die Anzahl der Personen ist, die einen Beitrag gesehen haben, weil Sie dafür bezahlt haben, ihn zu bewerben.
Die Tipps, die wir in diesem Artikel geben, beziehen sich darauf, wie Sie die organische Reichweite Ihrer Beiträge erhöhen können, aber die Erhöhung Ihrer Beitragsreichweite trägt natürlich auch zu Ihrer gesamten Seitenreichweite bei.
Und wenn Sie die bezahlte Reichweite Ihrer Beiträge erhöhen möchten, empfehlen wir Ihnen diese Best Practices für Facebook Video Ads.
Nachdem das nun geklärt ist, kommen wir zu den Tipps!
Unser erster Tipp, um Ihre organische Reichweite auf Facebook zu erhöhen, besteht darin, eine Vielzahl von Beitragsformaten auszuprobieren.
Wenn Sie hauptsächlich Bilder posten und Ihre Reichweite in letzter Zeit zurückgegangen ist, versuchen Sie es doch mal mit ein paar Videos und schauen Sie, wie sie abschneiden. Wenn Ihre Videos nicht mehr die gleiche Reichweite wie früher erzielen, versuchen Sie es mit Link-Posts, die Inhalte hervorheben, die Ihr Publikum lieben wird.
Selbst wenn Sie mit denselben Facebook-Posts eine gute Reichweite erzielen, können Sie durch das Ausprobieren neuer Posting-Typen Ihren Content-Flow auffrischen und für Ihr Publikum interessant machen. Außerdem könnten Sie feststellen, dass es auf Facebook Beitragsformate gibt, die noch besser funktionieren.
Facebook hat es zwar nie offiziell bestätigt, aber viele Social Media Marketer:innen glauben, dass Beiträge in neuen Formaten im News Feed bevorzugt werden und diese so mehr Reichweite erhalten. Das Ausprobieren von kürzlich erfundenen Formaten wie 360-Videos oder Facebook Stories könnte einen zusätzlichen Nutzen haben, wenn der Algorithmus neue Formate bevorzugt.
Die meisten Social Media Manager:innen kennen die Standardformate für Facebook-Posts wie Bilder, Text und Videos, aber derzeit gibt es eine verrückte Anzahl von Post-Formaten auf Facebook.
Hier gibt es keine falschen Antworten. Indem Sie die durchschnittliche Reichweite von Beiträgen in jedem Format im Laufe der Zeit verfolgen, können Sie herausfinden, welche Arten von Beiträgen für Ihre Zielgruppe am relevantesten sind und am häufigsten in deren News Feeds erscheinen.
Wenn wir schon dabei sind, neue Facebook-Posts auszuprobieren, empfehlen wir Ihnen, mit Live-Video-Inhalten und Stories zu arbeiten.
Live-Videos sind einzigartig, da sie ein echtes Gemeinschaftsgefühl im Kommentarbereich schaffen. Alle teilen zur gleichen Zeit dieselbe Erfahrung, so dass alle einen gemeinsamen Berührungspunkt haben, über den sie sich verbinden können.
Und da der Facebook-Algorithmus Beiträge bevorzugt, die mehr „sinnvolle Interaktionen“ erzeugen, bedeuten mehr Interaktionen auch mehr organische Reichweite.
Erstellen Sie also Live-Videoinhalte und Stories, die Ihr Publikum ansprechen, und bringen Sie es dazu, in den Kommentaren Gespräche zu beginnen. Dies wird dazu beitragen, dass Ihre organische Reichweite steigt.
Optisch ansprechende Inhalte sind unerlässlich, um in den zunehmend überfüllten News Feeds der Nutzer:innen aufzufallen. Aus diesem Grund hat eine aktuelle Umfrage ergeben, dass mehr als 60 % der Marketer:innen der Ansicht sind, dass visuelle Inhalte entscheidend sind für ihre Social-Media-Strategie.
Und da ist durchaus etwas dran - Facebook-Posts mit Bildern erzielen 2,3-mal so viel Engagement wie solche ohne Bilder. Das ist ein beachtlicher Erfolg.
Außerdem werden Beiträge, die mehr Engagement erhalten, in den Feeds der Nutzer:innen nach oben verschoben, wodurch sie auch mehr Reichweite erhalten. Deshalb sind visuelle Inhalte so wichtig, um die Verbreitung Ihrer Facebook-Beiträge zu verbessern.
Sie können jedoch nicht einfach irgendetwas auf Facebook posten. Die Veröffentlichung von Bildern und Videos in schlechter Qualität könnte dem Ruf Ihrer Marke schaden und Sie unprofessionell erscheinen lassen.
Das bedeutet jedoch nicht, dass Sie auf die Erstellung visueller Inhalte verzichten sollten, nur weil Sie keine professionellen Fotograf:innen oder Videofilmer:innen in Ihrem Unternehmen haben. Eine Smartphone-Kamera kann Ihren Bildern und Videos einen natürlichen, ungezwungenen Look verleihen und dazu beitragen, dass sie zu anderen persönlichen Inhalten in den News Feeds der Nutzer:innen passen.
Achten Sie jedoch darauf, dass der Ton hörbar ist, die Beleuchtung gut ist und die Aufnahmen scharf sind. Wenn es darum geht, Videos und Bilder mit den richtigen Abmessungen hochzuladen, empfehlen wir Ihnen unseren Social Media Image Size Guide.
Wann Sie Inhalte auf Facebook posten, ist fast genauso wichtig wie der Inhalt selbst. Wenn Sie einen tollen Artikel um 4 Uhr morgens teilen, wird er, wenn Ihre Zielgruppe aufwacht, bereits am unteren Ende ihres News Feeds verschwunden sein.
Verwenden Sie stattdessen Ihre Facebook-Analysen, um zu ermitteln, wann Ihre Fans online sind. Sie können die Haupttage und -zeiten für Ihre Follower:innen auf Ihren Page Insights im Abschnitt Beiträge sehen.
Wenn Sie eine Social Intelligence Suite wie unsere verwenden, können Sie auch ganz einfach die Daten rund um die Spitzenzeiten Ihrer Fans einsehen.
Wenn Sie zu den Zeiten posten, zu denen Ihre Follower:innen am ehesten auf Facebook unterwegs sind, erhöhen Sie die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Inhalte als erstes in ihrem Feed angezeigt werden – und das bedeutet mehr organische Reichweite.
Wenn Sie jedoch zu den Hauptverkehrszeiten posten, bedeutet das auch, dass Sie mehr Konkurrenz haben. Es erscheinem viele Beiträge in den Feeds der Nutzer:innen, da zu diesen Zeiten mehr Leute posten.
Die beste Lösung ist, Ihre Inhalte kurz vor den Hauptverkehrszeiten zu veröffentlichen, damit Sie die ersten sind, die Ihre Inhalte veröffentlichen, wenn die Nutzer:innen Facebook öffnen. Wenn Facebook Insights zum Beispiel zeigt, dass um 18 Uhr Hochkonjunktur für Ihre Fans herrscht, posten Sie um 17:45 Uhr, um ganz vorne mit dabei zu sein.
Wenn Sie herausgefunden haben, wann Sie auf Facebook posten sollten, müssen Sie im nächsten Schritt entscheiden, wie oft Sie posten wollen.
Wie bei den Posting-Zeiten hängt auch die Posting-Kadenz von Ihrem Publikum ab – es gibt keine Einheitslösung für alle. Ihre organische Reichweite hängt weitgehend davon ab, wie bereit Ihre Follower:innen sind, sich schnell und begeistert mit Ihren Inhalten auseinanderzusetzen.
Das heißt, wenn Ihre Marke viermal am Tag postet und die Follower:innen immer noch anspricht, dann bleibt die Reichweite stabil. Wenn Ihre Follower:innen jedoch nach einem Posting keine Lust mehr haben, mit Ihren Inhalten zu interagieren, können Sie die durchschnittliche Reichweite aufrechterhalten, indem Sie die Zahl der Postings reduzieren.
Der Schlüssel dazu ist, damit zu experimentieren, wie oft Sie posten und dann Ihre Facebook-Post-Analysen zu verfolgen, um zu sehen, wie jede Posting-Kadenz Ihre organische Reichweite beeinflusst.
Führen Sie einige Tests durch, die mindestens zwei Wochen lang laufen, und sammeln Sie Daten über die Leistung Ihrer Beiträge. Versuchen Sie zum Beispiel, zwei Wochen lang fünf Mal pro Woche zu posten, dann zwei Wochen lang 15 Mal pro Woche und dann zwei Wochen lang 10 Mal pro Woche.
Berechnen Sie am Ende jedes Zwei-Wochen-Zeitraums die durchschnittliche organische Reichweite und das Engagement pro Beitrag.
Wenn Ihre Beiträge in den Wochen, in denen Sie fünfmal gepostet haben, eine bessere durchschnittliche Reichweite hatten als in den Wochen, in denen Sie 15-mal gepostet haben, deutet dies darauf hin, dass weniger Postings gut für Ihre organische Reichweite waren.
Versuchen Sie, diese Tests über einen möglichst langen Zeitraum auf so vielen Konten wie möglich durchzuführen, denn je mehr Daten vorliegen, desto zuverlässiger sind die Ergebnisse. Sobald die Ergebnisse vorliegen, passen Sie Ihr Standard-Posting-Tempo an das der Wochen an, in denen Sie die beste durchschnittliche Reichweite und das beste Engagement erzielt haben.
Wenn Sie nicht die Zeit oder die Arbeitskraft haben, dies zu testen, hat Coschedule Untersuchungen zusammengestellt, die darauf hindeuten, dass ein bis zwei Postings pro Tag für die meisten Marken optimal sind.
Erhalten Facebook-Posts ein hohes Engagement, weil sie eine hohe Reichweite haben, oder erhalten sie eine hohe Reichweite, weil sie ein hohes Engagement haben?
Dies ist zwar eine Art Henne-oder-Ei-Frage, aber einige der Änderungen am Facebook-Algorithmus haben gezeigt, dass das Engagement mehr Einfluss auf die Reichweite hat als die Reichweite auf das Engagement.
Facebook zeigt Ihre Beiträge mehr Menschen, wenn sie die Nutzer:innen dazu anregen, miteinander zu interagieren. Insbesondere Inhalte, die die Nutzer:innen im Kommentarbereich zum Diskutieren anregen, erhöhen die organische Reichweite erheblich.
Wie motivieren Sie also die Menschen, sich miteinander zu vernetzen? Letztlich hängt dies davon ab, wer Ihr Publikum ist und was es interessiert, aber hier sind einige Vorschläge für den Anfang:
Auch wenn es für die Steigerung der organischen Reichweite auf Facebook entscheidend ist, die Nutzer:innen dazu zu bringen, sich mit Ihrem Inhalt zu verbinden, kann es Ihnen schaden, wenn Sie es falsch angehen.
Beachten Sie, dass es bei der Facebook-Aktualisierung nicht nur darum geht, Beiträge zu priorisieren, die viel Engagement erhalten, sondern auch darum, Beiträge aufzuwerten, die zu sinnvollen Diskussionen und Interaktionen anregen.
Aus diesem Grund reduziert oder verbietet Facebook Ihre organische Reichweite, wenn Sie manipulative Taktiken verwenden, um nach Engagement zu fischen.
Facebook bezeichnet Beiträge, die solche Taktiken verwenden als „engagement bait” und definiert sie als „Spam-Beiträge, die [Nutzer:innen] dazu verleiten, mit Likes, Shares, Kommentaren und anderen Aktionen zu interagieren".
Beiträge mit dem Inhalt „Klicke gefällt mir, wenn du Steinbock bist, klicke ich liebe es, wenn du Jungfrau bist" oder „Markiere einen Freund, der Pudding mag“ werden beispielsweise als Engagement-Köder betrachtet, da sie die Nutzer:innen dazu bringen, die Engagement-Statistiken eines Beitrags zu boosten, indem sie um Interaktionen betteln.
Vermeiden Sie es, diese Art von Beiträgen zu erstellen, um einfaches Engagement und Reichweite zu erzielen, denn sobald der Facebook-Algorithmus merkt, dass Sie das tun, wird die Reichweite Ihrer gesamten Seite zur Strafe eingeschränkt.
Sie sollten niemals um Reaktionen Ihrer Follower:innen betteln, aber Sie sollten sie zu Reaktionen inspirieren.
Eine der effektivsten Methoden, um das Engagement an Ihren Beiträgen zu erhöhen (und damit die organische Reichweite zu steigern), besteht darin, die Emotionen Ihrer Follower:innen anzusprechen. Je stärker sich Menschen mit einem Inhalt identifizieren, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie darauf reagieren, ihn teilen oder kommentieren.
Aber nicht jedes Gefühl ermutigt die Menschen, Beiträge zu teilen. Die Harvard Business Review hat eine Studie veröffentlicht, in der untersucht wurde, welche Emotionen am stärksten mit viralen Inhalten in Verbindung gebracht werden, und hier sind die wichtigsten Schlussfolgerungen:
Um Ihre Facebook-Reichweite und Ihr Engagement zu erhöhen, sollten Sie Inhalte mit Überschriften erstellen, die Neugier und Interesse wecken. Fügen Sie im Inhalt selbst Wendungen, faszinierende Fakten und Überraschungen ein, um die Aufmerksamkeit der Menschen zu erhalten.
Eine der besten Möglichkeiten, das Interesse der Nutzer:innen an Ihren Inhalten zu wecken, ist die Durchführung eines Wettbewerbs oder Gewinnspiels auf Ihrer Facebook-Seite. Schließlich mögen wir alle gern etwas gewinnen!
Sie können Ihre organische Reichweite steigern, indem Sie ein Gewinnspiel starten, das die Nutzer:innen dazu anregt, Ihren Beitrag zu kommentieren.
Ein Wettbewerb, bei dem die Nutzer:innen einen witzigen Untertitel für ein von Ihnen gepostetes Bild finden sollen, kann zum Beispiel eine Menge Antworten produzieren und Ihren Beitrag an die Spitze des News Feeds katapultieren.
Es gibt eine Reihe von Best Practices, die Sie beachten sollten, um sicherzustellen, dass Ihre Inhalte effektiv sind. Erstens: Stellen Sie sicher, dass Ihr Preis oder Ihre Werbeaktion einen Bezug zu Ihrer Marke hat, damit Sie Teilnehmer:innen anziehen, die sowohl an Ihnen als auch an der Belohnung interessiert sind.
Zweitens: Ermutigen Sie die Nutzer:innen zur Interaktion mit dem Gewinnspielbeitrag, vorzugsweise durch Kommentare. Wenn Sie Nutzer:innen dazu motivieren, Ihr Gewinnspiel zu kommentieren, zeigen Sie dem Facebook-Newsfeed-Algorithmus am besten, dass Ihr Inhalt interessant ist und erhöhen so Ihre Reichweite.
Drittens: Achten Sie darauf, dass Ihr Gewinnspiel-Post nicht wie ein Engagement-Köder aussieht oder die Nutzer:innen auffordert, in ihre persönlichen Timelines zu posten. Facebook erlaubt Seiten zwar das Durchführen von Wettbewerben, aber sie dürfen Nutzer:innen nicht dazu auffordern, den Wettbewerb auf ihrer Timeline oder den Timelines ihrer Freund:innen zu teilen, um teilzunehmen. Seiten können die Nutzer:innen auch nicht auffordern, ihre Freund:innen in dem Wettbewerbsbeitrag zu markieren oder eine bestimmte Reaktion als Teilnahmebedingung verlangen.
Spielen Sie nicht mit dem Erfolg. Wenn Sie über Inhalte verfügen, die in der Vergangenheit eine hohe Reichweite und ein großes Engagement erzielt haben, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie auch heute noch funktionieren.
Es kostet viel Zeit und Ressourcen, ein großartiges Video oder einen Blogartikel zu erstellen, daher gibt es keinen Grund, hochwertige Dauerbrenner-Inhalte nicht wiederzuverwenden.
Sehr oft werden Artikel, die beim ersten Mal keine große Facebook-Reichweite erzielt haben, beim zweiten Mal erfolgreich.
Das liegt zum Teil daran, dass das erneute Posten von qualitativ hochwertigen Inhalten Ihnen die Möglichkeit gibt, daraus zu lernen, was Sie beim ersten Mal richtig oder falsch gemacht haben. Vielleicht hätte Ihr Text oder Ihre Überschrift einprägsamer sein können. Vielleicht haben Sie ursprünglich um 9 Uhr morgens gepostet, während Sie um 15 Uhr mehr Reichweite erzielt hätten.
Betrachten Sie die Wiederverwendung als zweite Chance für Beiträge mit hohem Potenzial und als Comeback-Tour für Beiträge, die bereits ein großer Erfolg waren. In jedem Fall erzielen Sie eine höhere Reichweite und gewinnen Erkenntnisse, die Sie zur Verbesserung Ihrer Social-Media-Strategie nutzen können.
Bevor Sie diese Inhalte jedoch aus dem Papierkorb fischen, sollten Sie sicherstellen, dass sie noch frisch sind. Inhalte, die an ein bestimmtes Datum, eine bestimmte Uhrzeit oder ein aktuelles Ereignis geknüpft sind, werden wahrscheinlich schnell veraltet sein.
Versuchen Sie, Inhalte wie umfassende Leitfäden, bewährte Verfahren, Tipps und Infografiken, die eine lange Haltbarkeit haben, erneut zu teilen. Die besten Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie mit den Beiträgen beginnen, die die höchste Reichweite haben.
Sie wissen wahrscheinlich schon, was die Facebook-Verifizierung ist. Es handelt sich dabei um das hübsche blaue Abzeichen, das neben Ihrem Seitennamen angezeigt wird und beweist, dass Sie eine ziemlich große Nummer sind.
Wenn Sie auf Facebook verifiziert sind, zeigt das den Nutzer:innen, dass Ihre Seite die offizielle Präsentation Ihrer Marke ist. So können Sie sich von Fanseiten und Nachahmerkonten abheben und gleichzeitig Vertrauen und Authentizität bei Ihrem Publikum aufbauen.
Das blaue Verifizierungsabzeichen bedeutet außerdem, dass Ihre Seite in der Facebook-Suche vor anderen Seiten mit ähnlichen Namen angezeigt wird. Das bedeutet mehr organische Reichweite für Ihre Marke.
Außerdem können Nutzer:innen Ihre Seite leichter finden und werden weniger geneigt sein, inoffiziellen Seiten zu folgen oder mit ihnen zu interagieren.
Alles in allem lohnt es sich, verifiziert zu werden. Aber was ist nötig, um Facebook zu beweisen, dass Sie es wert sind?
Zunächst einmal muss Ihre Seite vollständig sein. Das bedeutet, dass sie ein Titelbild, ein Profilbild, einen Namen und mindestens einen veröffentlichten Beitrag hat.
Als Nächstes müssen Sie sicherstellen, dass Ihre Seite alle Nutzerbedingungen von Facebook befolgt.
Weitere Informationen darüber, wie Sie eine Verifizierung beantragen können, finden Sie in diesem Artikel im Facebook Help Center. Und wenn Sie auch auf IG einen blauen Haken bekommen möchten, lesen Sie den Artikel „Wie man auf Instagram verifiziert wird“.
Die beste Möglichkeit, Ihre organische Reichweite auf Facebook zu erhöhen, besteht darin, mit dem Facebook-Algorithmus zusammenzuarbeiten, damit Ihre Beiträge ganz oben in den News Feeds Ihrer Follower:innen erscheinen.
Aber was wäre, wenn es eine Möglichkeit gäbe, sicherzustellen, dass Ihre Follower:innen alle Ihre Beiträge sehen, ohne dass der Algorithmus eingreift?
Tatsächlich gibt es das. Auf Ihrer Facebook-Seite gibt es eine Einstellung, die Ihre Follower:innen auswählen können, um sicherzustellen, dass sie alles sehen, was Sie posten.
Wir empfehlen, dass Sie Ihre Follower:innen im Begleittext eines wichtigen Inhalts, wie z. B. eines erfolgreichen Videos oder Artikels, darauf hinweisen. Wenn ihnen Ihr Beitrag bereits gefallen hat, werden sie Ihre Seite gerne weiter verfolgen.
Stellen Sie sicher, dass Sie genau angeben, wie sie Benachrichtigungen einschalten und Ihre Beiträge in ihrem News Feed priorisieren können.
Wenn Sie Ihre Follower:innen bitten, die Benachrichtigungen zu aktivieren und Ihre Beiträge zuerst in ihrem News Feed zu sehen, werden Sie garantiert eine höhere organische Reichweite erzielen.
Da Facebook sich mehr und mehr auf sinnvolle Interaktionen zwischen privaten Nutzer:innen konzentriert, ist es für Markenseiten schwierig geworden, sich anzupassen. Eine gute Möglichkeit, Ihre Reichweite zu erhöhen, besteht darin, andere Personen in Ihrem Unternehmen zu ermutigen, sich mit Ihren Beiträgen zu beschäftigen und sie zu teilen.
Hier einige Statistiken, die zeigen, dass Markenbotschaften im Durchschnitt 561 % mehr Reichweite erzielen, wenn sie von Mitarbeiter:innen und nicht von Unternehmensseiten geteilt werden.
Wenn Sie Ihre Mitarbeiter:innen dazu bringen, Ihre Inhalte zu teilen, erreichen Sie ein viel größeres Publikum. Und da die Inhalte von jemandem stammen, den sie kennen, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass das Publikum sie auch tatsächlich betrachtet und sich mit ihnen beschäftigt.
Ihre Kolleg:innen können nicht nur Markeninhalte mit ihren eigenen Netzwerken teilen, sondern die Inhalte auch boosten, indem sie Ihre Beiträge kommentieren, insbesondere direkt nach deren Veröffentlichung.
Eine große Anzahl von Post-Interaktionen signalisiert dem Facebook-Algorithmus sofort, dass Sie interessante Inhalte haben, und sorgt dafür, dass diese von mehr Menschen gesehen werden.
Doch wie können Sie Ihre Mitarbeiter:innen dazu motivieren, Ihre Beiträge zu teilen? Hier sind ein paar Tipps:
Wenn Sie Inhalte auf Facebook teilen, tun Sie das wahrscheinlich über Link-Posts. Was Sie vielleicht nicht wissen, ist, dass Facebook die Qualität Ihrer Links prüft und Ihre Link-Posts in den News Feeds der Nutzer:innen je nach Qualität weiter nach oben oder unten verschiebt.
Zum Beispiel kündigte Facebook 2017 an, dass Link-Posts, die zu schnell ladenden Seiten führen, bevorzugt werden. Auf der anderen Seite werden Posts, die auf langsame Zielseiten verlinken, bestraft.
Die Seitengeschwindigkeit ist jedoch nicht der einzige Faktor, der sich darauf auswirkt, wie hoch Ihre Beiträge im News Feed platziert werden. Facebook bestraft auch Link-Posts mit Klickbait-Überschriften.
Darüber hinaus wird der Rang von Link-Posts, die zu „minderwertigen Webseitenerlebnissen“ führen, wie z. B. ein Mangel an tatsächlichem Inhalt, übermäßige oder störende Werbung oder sexuelle/schockierende Bilder, ebenfalls herabgesetzt.
Facebook berücksichtigt auch, wie viele Personen auf den Link klicken und sich anschließend mit dem Beitrag beschäftigen. Wenn sich mehr Personen mit dem verlinkten Inhalt beschäftigen, ist das ein Zeichen dafür, dass er ihnen gefallen hat oder sie ihn zumindest interessant fanden.
Wenn Sie diese Richtlinien für Ihre Link-Posts befolgen, landen sie ganz oben in den Feeds der Nutzer:innen und verschaffen Ihnen eine große organische Reichweite. Verlinken Sie also nicht auf Clickbait- oder Spam-Seiten, halten Sie die Ladezeiten Ihrer Website niedrig und teilen Sie Links, die für Ihr Publikum relevant und ansprechend sind.
Nutzergenerierte Inhalte (User generated content – UCG) sind auf Facebook der letzte Schrei, aber sie sind mehr als nur ein vorübergehender Trend.
Wenn einer Person Ihre Marke so gut gefällt, dass sie Inhalte erstellt, in denen die Marke vorkommt, ist das ein wichtiges Vertrauenssignal für andere Nutzer:innen. Die Menschen interessieren sich einfach mehr für Inhalte, die von ihren Freund:innen und ihrer Familie erstellt werden, als für Markenbotschaften.
Das bedeutet mehr Engagement – und wie Sie wissen – bedeutet dies eine höhere organische Reichweite.
Um Menschen für die Erstellung von UGC zu begeistern, der Ihre Marke mit einbezieht, versuchen Sie eine der folgenden Ideen:
Gut, das ist genau genommen kein Tipp zur Erhöhung Ihrer „organischen“ Reichweite. Aber wenn Ihr Ziel auf Facebook ist, ein möglichst großes Publikum zu erreichen, könnte es genau das Richtige für Sie sein. Der Einsatz eines entsprechenden Werbebudgets kann organische Beiträge zusätzlich verstärken.
Wenn Sie die organische Reichweite auf Facebook erhöhen möchten, weil Ihnen das Geld für Anzeigen fehlt, machen Sie sich keine Sorgen. Je nach dem Inhalt, für den Sie werben, und der Zielgruppe, die Sie ansprechen, können Sie mit nur 5 oder 10 US-Dollar Hunderte von Nutzer:innen erreichen.
Sie können damit beginnen, organische Facebook-Beiträge als Test zu verwenden, um herauszufinden, welche Inhalte es wert sind, verstärkt zu werden. Beobachten Sie, welche Ihrer organischen Beiträge die meisten Aufrufe, Reaktionen, Kommentare und Shares erhalten, und boosten Sie dann die Gewinner.
Wenn Sie das noch nicht getan haben, experimentieren Sie mit begrenzten Werbeausgaben, um die Reichweite Ihrer Facebook-Beiträge zu erhöhen – Sie werden von den Ergebnissen überrascht sein.
Organische Reichweite ist für Marken auf Facebook wie Wasser in der Wüste: Sie ist wichtig, aber schwer zu bekommen.
Probieren Sie immer wieder neue Taktiken aus, experimentieren Sie mit Ihrer Strategie und veröffentlichen Sie großartige Inhalte, dann werden Sie irgendwann die Ergebnisse sehen. Lassen Sie sich also nicht aus der Ruhe bringen und veröffentlichen Sie weiter!
Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie Sie Ihre Social-Media-Strategie verbessern können, werfen Sie einen Blick auf unseren Leitfaden.
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