Wenn es darum geht, Schuhe zu verkaufen, muss man über eine Vermarktung an die 70 Millionen Nutzer von Pinterest nicht lange nachdenken. Kommt es aber darauf an, spezialisierte Dienstleistungen an Unternehmen zu verkaufen, kann der Wert von Social Media Monitoring selbst den erfahrensten Agenturberatern und B2B Entscheidern verborgen bleiben.


  • Was sind die besten Social Media Monitoring Plattformen?
  • Gibt es Vergünstigungen und/oder kostenlose Angebote?
  • Was sind die Vorteile der Entwicklung von Social Media Listening Kompetenzen?
  • Woher weiß ich, dass es mein Geld wert ist?

Wir hören diese und ähnliche Fragen täglich von Agenturisten und Marketeers.

Natürlich kann die immense Verfügbarkeit hunderter SMM-Plattformen verwirrend sein.

Manche sind kostenlos oder laufen über ein Freemium Modell, andere sind teuer.

Die minimale monatliche Zahlung für ihren Account kann überall zwischen 10 und 50.000 Euro liegen!

Während einige Kunden dies als teuer empfinden könnten, würden andere anführen, dass sie für den Preis, in Anbetracht der guten Abdeckung, der Qualität der Crawler, des Supports und der Detailgenauigkeit der Features, eine gute Gegenleistung bekommen.


Innerhalb dieses breiten Spektrums: hier sind einige spezielle Anwendungsbeispiele um den Wert einer Investition in ein Social Media Monitoring Tool zu belegen:


1. Neue Leads finden

 

Sollten Sie nicht davon überzeugt sein, wie groß das Potential der Leadgenerierung durch SMM ist, ziehen Sie folgendes in Betracht: 78,6% der Leute, die Social Media für Verkäufe nutzen, überflügeln ihre Konkurrenten.

Millionen von Gesprächen in Social Media betreffen Produkte, Dienstleistungen, Produktbewertungen oder Beschwerden

Mit ein paar einfachen Suchanfragen zu Ihrer Zielbranche und den richtigen Keywords zum Thema Kaufabsicht, werden Sie Zugang zu einem fast unbegrenzten Pool potentieller Leads haben.

Wir nutzen Brandwatch täglich um Leads zu finden. Allein im Oktober 2013 konnten wir mit dieser Technik zehntausende von Euros an potentiellen Einkünften identifizieren.

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2. Besser Pitchen

 

Durch das Verfolgen von Gesprächen in sozialen Medien können Agenturen der Konkurrenz immer einen Schritt voraus sein, da sie die Kundenbasis und den Markt besser verstehen, sowie eben diese Konkurrenten rechtzeitig erkennen können. Dadurch entsteht ein insgesamt besserer Pitch.

pitchIn der Lage zu sein, zu zeigen, wie Verbraucher das Produkt Ihres Kunden nutzen, kann massives Wachstumspotential für das Geschäft aufzeigen. Dies gibt Ihnen die Oberhand beim Versuch den wertvollen Pitch zu sichern.


3. Influencer identifizieren

 

Wenn Unternehmen nach Branchenexperten, Markenbotschaftern oder berüchtigten Individuen mit beiläufigem Interesse am Markt suchen, reicht eine einfache Google Suche bei weitem nicht aus.

Durch die Nutzung von sozialen Daten können Sie Interessenten zeigen, wie man eine passende Liste von Influencern erstellt und sonst unerkannte Onlinepersönlichkeiten mit geringem Aufwand einspannt.

Wie? Indem Sie sich sowohl Suchrelevanz und die Metriken ,die Einfluss (Influence) definieren, ansehen (Besucher/Monat, durschnittl. Verweildauer, Reichweite, Retweets, mozRank, Backlinks, usw.).

Taggen Sie Influencer nach Namen und Quelle, legen Sie weiterführende Aufgaben fest und ermöglichen Sie Sales, Marketing und Support festzustellen, welcher Teil des Umsatzes durch spezifische soziale Aktivitäten generiert wurde. Das Rechnen übernimmt die Plattform, die allerdings nur so gut ist, wie das Set-Up.

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4. Kundenprobleme lösen

 

Social Media entwickelt sich rasch zum ersten Anlaufpunkt für die Kundenserviceangebote vieler Marken.

Kunden erhalten hier oft schneller eine Antwort als wenn sie sich erst durch automatische Telefonansagen zur richtigen Abteilung durchwühlen müssen.

Auch die Marke profitiert: die Überwachung von Online-Supportforen und der Umgang mit Beschwerden und Kommentaren in Social Media erhöht die Kundenzufriedenheit, Loyalität mit der Marke und reduziert Kosten für Kundensupport sowie Call Center signifikant.

customerserviceSie können außerdem Probleme frühzeitig identifizieren und sie lösen, bevor sie weitreichender oder komplizierter werden.

Es ist nicht nur günstiger einen Social Customer Service statt einem traditionellen, reaktiven Kundenservice einzurichten, auch das Halten der Kunden ist wesentlich preiswerter als Neukunden zu akquirieren.


5. Ihren Social ROI messen

 

Marketeers hatten bisher immer Probleme, wenn es darum ging Social Media Aktivitäten zu quantifizieren.

Ihren sozialen Return-of-Investment zu messen mag nicht perfekt machbar sein, ist aber auch nicht unmöglich.

Indem Sie Ziele festlegen und verschiedene Metriken nutzen, können Sie Views, Impressions, neue Abonnenten, Interaktionen und Kommentare auf den wichtigsten Kanälen sowie eigenen Communities und Blogs bestimmen – und außerdem auch wie diese sich unter dem Strich auf Ihr Geschäft auswirken.

Die Analyse der Beziehung zwischen Volumen der Mentions, Traffic, Verweise aus Social Media usw. mit Absatzzahlen, durchschnittlichem Transaktionswert, Verlust von Kunden und anderen eher traditionellen KPIs, wird Ihnen erlauben Ihre Aktivitäten in den sozialen Medien mit einem tatsächlichen Wert zu beziffern.

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6. Kampagnenoptimierung

 

Die Effekte vergangener oder aktueller Kampagnen präsentieren zu können und in der Lage zu sein, den Einfluss, den bestimmter Content dabei hat, zu erläutern ist eine wunderbare Möglichkeit Ihren Kunden den Wert von Social Media Marketing aufzuzeigen.

Mit SMM können Sie die Veränderungen der Größe einer Community demonstrieren um Markenbewusstsein zu beschreiben, durch Daten klicken um die Kampagnenreichweite zu messen, von Social Media Promotionen generierte Leads aufzeichnen und die Teilbarkeit Ihres Inhalts analysieren um Mundpropaganda innerhalb Ihrer Kreise zu messen.

measureSie können entdecken, wie gut jede Marketingkampagne ankam und diese Daten dann nutzen um zukünftige Bemühungen zu optimieren – dies spart wiederum Geld und fokussiert Ihre Operationen.


7. Wettbewerbsinformationen gewinnen

 

Ohne den entsprechenden Kontext bedeuten Zahlen nicht viel. Seien Sie also sicher, dass Sie Ihre Konkurrenten und die Ihrer Kunden beobachten, um die Sichtbarkeit der verschiedenen Marken vergleichen zu können.

Ein fundiertes Verständnis für Ihren Geschäftszweig demonstrieren zu können, wird Ihnen helfen Auftreten und Bemühungen vergleichbar zu machen, sowie Sie mit einem besseren Verständnis für Marktlücken versorgen.

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8. Feedback zu Produkten und Service sammeln

 

Onlinegespräche zu analysieren, um zu verstehen, was Kunden mögen, tun und worüber Sie sprechen, kann Ihnen und Ihren Kunden helfen, diese noch genauer in Visier zu nehmen.

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Ihre Werbung konzentriert sich vielleicht auf völlig falsche Aspekte Ihres Produkts oder Sie entdecken, dass Forschung und Entwicklung in bestimmten Bereichen Ressourcenverschwendung ist, da Ihre Kunden etwas ganz anderes wollen.


9. Managen des Rufs

 

Die Tatsache, dass Beschwerden in sozialen Medien öffentlich sichtbar sind, kann Marken einen Vorteil gegenüber Mitbewerbern verschaffen, die Angst haben, dass ihr Ruf schaden nehmen könnte.

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Ein Auge auf eventuelle Spitzen oder Veränderungen, nicht nur in den Mentions sondern auch in Verbindung mit speziellen Themen oder negativem Sentiment, zu haben, kann entscheidend sein. Hier machen SMM Alerts den Unterschied.

Ein positives Auftreten zu kultivieren und effektiv mit Kunden und Interessenten zu kommunizieren kann die Wahrnehmung einer Marke im Onlinebereich dramatisch verbessern.

Listening-Tools zu nutzen, um eine SEO Strategie zu komplettieren, ist eine weiteres tolles Beispiel, wie SMM beim managen Ihrer Reputation helfen kann.


10. Überwinden einer PR-Krise

 

Um das Aufkommen einer Krisensituation zu verhindern oder die Kontrolle zu übernehmen, wenn sie bereits ausgebrochen ist, können Marken Bedrohungen entdecken, bevor sie eskalieren.

Die naheliegendste Technik, mögliche Krisen zu entdecken, ist die Überwachung der Onlinegespräche über Ihre Marke, Alerts aufsetzen (anstiegs- oder keywordbasiert) und dann plötzliche Konversationsspitzen oder negative Gespräche zu betrachten um darauf entsprechende Gegenmaßnahmen aufzubauen.

Im Fall von Ryanair hätte zum Beispiel eine einfache Antwort an den verärgerten Kunden ausgereicht, um zu verhindern, dass sich die Beschwerde online wie ein Lauffeuer verbreitet.

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Diese Liste ist bei weitem nicht vollständig, aber in fast jedem Fall bietet Social Media Monitoring tiefere Einblicke als Sie mit manuellen Verfahren erreichen können. Wenn irgendein Teil dieses Artikels Ihr Interesse an Social Media Monitoring geweckt hat oder Sie gern mehr über den Wert eines Monitorings erfahren wollen, zögern Sie nicht uns zu kontaktieren.