Social Media verändert die Welt, wie wir kommunizieren und Informationen miteinander teilen. Mittlerweile sind Facebook, Twitter und Co. kein Trend mehr, sondern bei vielen fester Bestandteil des täglichen (Geschäft-)Lebens. Die Welt der sozialen Medien hat großen Einfluss auf die Markenloyalität und Kaufentscheidungen der Nutzer. Zum Beispiel geben 71 Prozent der Social Media Nutzer an, lieber Produkte von Marken zu kaufen, denen Sie auf den Kanälen folgen. Einer von vielen Gründen, warum es für Unternehmen wichtig ist, auf diesen Plattformen aktiv zu sein.

In diesem Blogpost listen wir 9 wichtige Tipps auf, um den Auftritt auf Social Media zu verbessern:


1/ Denken Sie auf Unternehmensebene

 

Social Media wird nicht selten als reiner Marketingkanal missverstanden. Jedoch beziehen viele Interaktionen auf den Plattformen Mitarbeiter aus verschiedenen Abteilungen mit ein, wie beispielsweise die Kundenservice-, Produktentwicklung- oder PR-Abteilung.

Zum Beispiel kann der Kundenservice über die Social Media Kanäle binnen Minuten reagieren oder das Produktentwicklungsteam Verbesserungsvorschläge von Usern entgegennehmen. Passen Sie Ihre Unternehmensstruktur entsprechend an, damit unterschiedliche Informationen aus dem Web an die richtigen Stellen im Unternehmen gelangen.


2/ Was möchten Sie erreichen?

 

Sie müssen Ziele definieren und Ihre Anstrengungen auf die Ziele konzentrieren. Anderenfalls riskieren Sie die Schwächung Ihrer Marke, das Aussenden falscher Meldungen, unsachgemäßes Antworten auf Anfragen und Posts und irritieren damit Ihre Zielgruppe.

Vergessen Sie bei der Umsetzung der Social Media Aktivitäten aber Ihre Zielgruppe nicht. Sie müssen Ihnen einen Mehrwert bieten, es sollte ein „Wow-Effekt“ bei den Community-Mitgliedern eintreten.

Social Media Concept Tree

3/ Zuerst Zuhören

  Hören Sie genau zu. Gutes Zuhören ist das wesentliche und wichtigste Instrument einer Marke in der Welt der sozialen Medien. Es hilft Ihnen dabei, zu verstehen, wie und was Ihre wichtigsten Zielgruppen über Sie denken und warum das so ist. Sie können die gesammelten Informationen, erworben durch Social Media Monitoring und Analyse Tools, für marktumfassende Recherchen, das Monitoren von Kampagnen, den Kundenservice, das Krisen-Management und viele weitere Disziplinen nutzen.


4/ Erweitern Sie Ihr Netzwerk

 

„Was man nicht weiß, weiß man nicht“ – das war nie wahrer, als in der schnelllebigen Welt der sozialen Medien. Gespräche über Ihre Marke finden fast überall statt, daher ist es, wenn Sie mit dem Zuhören beginnen, zunächst am besten, alle möglichen Arten von Social Media Plattformen möglichst flächendeckend zu untersuchen. Später können Sie den Fokus auf die identifizierten Schlüsselquellen, die Ihre Ziele unterstützen, legen.

Social Media Kanäle

5/ Abteilungen in den Prozess integrieren

 

Alle ausgehenden Nachrichten aus jedem Bereich sollten mit Ihren Unternehmensrichtlinien konform gehen. Aber behalten Sie im Hinterkopf, dass hölzerne Formulierungen nicht gut beim Internetpublikum ankommen. Sie wollen Authentizität.

Bringen Sie verschiedene Abteilungen zusammen und entwickeln Sie eine Social Media Richtlinie – Jedes Teammitglied hat immer noch seine/ihre eigene Stimme,

aber auf eine Art und Weise, die mit Ihren Unternehmenswerten einhergeht.


6/ Engagement und Reaktion

 

Engagement ist einer der wichtigsten Aspekte für Ihre Marke im Universum von Social Media. Wenn Sie mit Ihren Kunden auf transparente, informative, bildende und wertsteigernde Weise interagieren, sind Sie auf dem richtigen Weg.

Einige wichtige Punkte zum Engagement:

  • Bringen Sie Mehrwert: Leute nutzen Social Media, um zu lernen oder Probleme zu lösen, also helfen Sie ihnen, wenn Sie können. Stellen Sie sicher, dass Ihr Inhalt wirklich Fragen beantwortet und nicht zu Werbezwecken dient.
  • Lügen Sie nicht: Wenn Sie sich unsicher sind, kontrollieren und doppelt-kontrollieren Sie Ihre Fakten, bevor Sie irgendwas auf Ihre Seite posten. Im Zweifelsfall warten Sie auf den zuständigen Experten der jeweiligen Abteilung, bevor Sie die Anfragen falsch beantworten.
  • Kontinuität: Halten Sie sich an Ihre Social Media Richtlinien und seien Sie auf Ihren Kanälen regelmäßig aktiv.

paperstack

7/ Ordnung am Arbeitsplatz, Ordnung im Kopf

  Die Erstellung eines individuellen Dashboards mit Social Media Monitoring Tools, wie zum Beispiel Brandwatch, bedeutet, dass Sie die Ergebnisse nach Region, Sentiment, Thema oder allen möglichen anderen Daten, die Sie beobachten möchten, aufgliedern können. Sie können dieses Dashboard anschließend mit Kollegen teilen, um die Arbeit aufzuteilen oder Informationen auf einfache Art weiterzuleiten.


8/ Bewerten Sie Ihre Resultate

 

Es gibt Hunderte Möglichkeiten, den Erfolg Ihrer bisherigen Bemühungen zu messen, dazu gehören beispielsweise die Anzahl der Twitter Follower, in Kunden verwandelte Leads und Engagement-Statistiken. Die richtige Auswahl für Ihr Unternehmen zu treffen, wird für Ihre zukünftigen Aktionen äußerst hilfreich sein.

Egal, für welche Auswahl Sie sich entscheiden, Sie werden bald feststellen, was die meisten intuitiv bereits ahnten: Dass sich das Engagement auf Social Media Kanälen bezahlt macht.


9/ Kontinuierlich verbessern durch Messung

 

Die sozialen Medien ändern und entwickeln sich blitzschnell. Die Möglichkeit den Erfolg zu messen, erlaubt Ihnen die ständige Optimierung und liefert die notwendigen Erkenntnisse, um Ihre Ziele – falls nötig – anzupassen, damit Sie den erfassten Daten bestmöglich entsprechen.


Fazit:

 

Für einen authentischen und konsequenten Social Media Auftritt ist es wichtig, eine Strategie zu entwickeln, an denen alle, Social Media aktiven, Abteilungen mitwirken. Bei der Umsetzung dürfen die Wünsche und Bedürfnisse der Zielgruppe nicht vernachlässigt werden. Der Social Media Kanal ist keine Werbeplattform, sondern soll den Nutzern wertvolle Inhalte bieten und bei der Problemlösung helfen. Mit Social Media Monitoring und Analyse Tools können Sie wichtige Erkenntnisse und Einblicke über Ihre Marke und Branche aus dem Social Web gewinnen, um Ihre Produkte und Ihren Markenauftritt sowohl off- als auch online weiter zu verbessern. Aus diesem Grund ist es wichtig, nicht nur Content zu verbreiten, sondern den Nutzern zuzuhören.