Kurz vor Weihnachten ruft Ver.di weiter zum Streik gegen Amazon auf und der ein oder andere Amazonkunde macht sich Sorgen um die rechtzeitige Lieferung der Weihnachtsgeschenke. Mehr dazu in unserem Aufreger der Woche.

Bereits vor Wochen kündigte Ver.di Streiks gegen Amazon zur Weihnachtszeit an. Die Gewerkschaft fordert vom US-Unternehmen höhere Löhne und Tarifverträge wie im Einzelhandel. Das Versandunternehmen lehnt diese Forderung allerdings ab, da sie die Versandstandorte als Logistikzentren ansieht.

Am Montag verbreitete sich dann die Nachricht, dass die Streiks bis kurz vor Weihnachten weitergeführt werden sollen. Einen dementsprechenden Peak zeigt unser Zeitverlauf der letzten sieben Tage:

Amazon Streik ZeitverlaufEin Blick auf die Topic Cloud gibt einen Überblick über die Themen:

Amazon Streik Topic CloudAm Montag legten Mitarbeiter an drei Amazon-Standorten die Arbeit nieder. Ver.di will durch die Streiks kurz vor Weihnachten und der umsatzstärksten Zeit im Jahr für Amazon den Druck gegen das Unternehmen erhöhen. Laut Spiegel werden in dieser Zeit bis zu vier Millionen Artikel am Tag bestellt.

Die verwendeten Emoticons lassen nicht auf eine Panik in der Internetcommunity schließen:

Amazon Streik EmoticonsDas könnte an der Meldung von Amazon liegen, die verkündete, dass das Unternehmen eine pünktliche Lieferung aller bestellten Artikel bei Standardlieferung bis heute 23.59 Uhr garantiert. Der Streik der etwa 1100 Mitarbeiter soll bisher keine Auswirkungen auf die Bestellabwicklungen gehabt haben. Alternativ für alle Spätkäufer bietet sich immer noch der klassische Einkauf in den Läden.

In diesem Sinne wünschen wir allen, die noch keine Geschenke gekauft haben, viel Erfolg beim Weihnachts-Shoppen!