Am letzten Wochenende fand in Malmö der 58. Eurovision Song Contest statt – mehr als höchste Zeit, den obligatorischen Blick auf den Social Buzz zu werfen.
An diesem Tag wurden etwa 161.000 deutschsprachige Tweets gemessen, während mehr als 1,8 Millionen englischsprachiger Tweets erfasst wurden. Im Wochenverlauf kamen sogar 188.000 Tweets deutscher Sprache zusammen.
Der Tagesverlauf zeigt, dass vor allem zu Anfang der Liveshow viel getwittert wurde. Hier wurden in der Spitze fast 60.000 Tweets gezählt.
Die Themen bei Twitter drehten sich nicht nur um den deutschen Auftritt, sondern natürlich auch um den Sieger Dänemark. Aber auch Griechenland mit seiner durchaus eigenwilligen Ska-Einlage hinterließ seine Spuren bei den deutschsprachigen Twitterern.
Bei den Hashtags gab es vor allem bei den beiden Haupt-Hashtags, während das international weitaus beliebtere #eurovision kaum in Erscheinung trat.
Spannend war auch die Frage nach dem populärsten Hashtag. Hier zeigte sich einmal mehr die hohe Strahlkraft des Fernsehens. Während viele regelmäßige Zuschauer auf das definitiv kürzere und eben auch etablierte „#esc“ setzten, propagierte die ARD als übertragender Sender das Hashtag „#esc2013“. Im Tagesverlauf lag so zunächst #esc vorne, um dann mit Beginn der Liveübertragung aus Hamburg und ab 21 Uhr dann aus Malmö ziemlich zügig von #esc2013 überholt zu werden.
Zudem haben wir auf internationaler Ebene (deutsch- und englischsprachige Tweets) einen genaueren Blick in die Themen und Emotionen geworfen, die die Online-Gespräche rund um den Eurovision Song Contest dominierten. Rumänien hat insgesamt den meisten Social Buzz erhalten, gefolgt von Irland. Hier die Aufteilung nach Themen:
Auch hinsichtlich der Emotionen haben wir eine spannende Infografik zusammengestellt. Schön zu sehen, dass „Liebe & Freude“ beim ESC überwiegen :)
Das angekündigte Dataviz „Eurovision Social Sound“ ist inzwischen auch auf der Seite eurovision-de.brandwatch.com verfügbar. Leider hatte die Datenvisualisierung (HTML 5-App) am Abend des ESC mit dem (gegenüber den Tests mit den Daten von 2012) nochmals deutlich gestiegenen Tweet-Aufkommen zu kämpfen. Wir wünschen viel Spaß beim Anschauen!