Die Modebranche ändert sich ständig.

Zum Glück können unsere Marktforschungstools mithalten!

In diesem Blogpost werfen wir einen Blick auf Daten aus mehreren unsere neuesten Reports, sowie Social-Media-, Such- und Umfragedaten, um die größten Verbrauchertrends für 2020 zu identifizieren.

1. Nachhaltigkeit ist ein schwieriges Thema für die Modebranche

Adidas erhält Lob dafür, mit ihren recycelten Schuhen Plastikmüll zu reduzieren.

Hier ist ein Beispiel von vielen Posts, die sich in 2019 positiv darüber äußerten:

Auch wenn Social Media vielleicht Nachhaltigkeit in der Modebranche anerkennt und lobt, scheint es keine große Priorität bei den Verbrauchern weltweit zu haben.

In unserer Umfrage befragten wir 8.000 Verbraucher weltweit und fanden heraus, dass nur 5% Nachhaltigkeit als die wichtigste Eigenschaft bei einer Modemarke ansehen.

2. Der Aufstieg der K-Pop Influencer

Als wir uns Sprünge in den Gesprächen rund um Marken in diesem Jahr ansahen, waren einige der Verursacher dieser Anstiege bekannte K-Popstars, die Modeschauen von einigen der weltweit größten Marken besuchten.

K-Pop wird sowohl von Luxusmarken als auch Sportkleidungsmarken gefördert und die Beliebtheit dieser Partnerschaften führt zu einem Hype auf Social Media.

Wir werden in 2020 wahrscheinlich noch mehr dieser Partnerschaften sehen, wenn Modemarken versuchen, ihre Reichweite mithilfe von weiltweit bekannten Influencern zu steigern.

3. Die Beliebtheit von Revivals und Nostalgie

In 2019 konnten wir auf Twitter einige Momente sehen, die auf die Vergangenheit zurückblickten.

Beispielsweise diese Foto von JLo in DEM Kleid.

Und Gucci warf in ihrer neuen Parfumkampagne einen Blick zurück:

Diese Momente katapultierten Versace und Gucci in unsere Liste der 101 viralen Marken-Momente in 2019.

Wird sich der Trend von Nostalgie und Revivals in 2020 noch verstärken? Es passiert definitiv in der Entertainment-Branche: Die Besetzung von Friends hat angekündigt, nächstes Jahr zusammen eine Art Comeback zu drehen.

4. Tech und Mode kollidieren weiterhin auf seltsame Art und Weise

Dieses Kleid ist nicht echt.

In einer surrealen Wendung stehen digitale Kleider nun zum Verkauf. Sie existieren nicht in der physischen Welt, aber das bedeutet nicht, dass sie online nicht präsentiert werden können.

Ebenfalls surreal sind die virtuellen Influencer, die mittlerweile große Deals mit Marken einsacken können. Diese Influencer haben Millionen von Followern und sehr aktive Accounts, aber ihr Aussehen sind von Computern gemacht und ihre Leben sind fiktiv.

Dieser seltsame Mix aus physischer und digitaler Welt, echt und fake, wird in 2020 einen noch größeren Einfluss haben.

5. Sichtbar bleiben

Wir sahen uns im unserem quartalsweise veröffentlichten Social Index die digitale Performance von Modemarken im 3. Quartal 2019 an und konnten sehen, wie große Namen gegeneinander abschnitten, in dem wir Metriken wir Social-Media- und Web-Sichtbarkeit, Sentiment, Follower-Wachstum und Such-Sichtbarkeit miteinander verglichen.

Nike belegte den ersten Platz.

Nike übertrumpft andere Bekleidungsmarken, wenn es um die Sichtbarkeit auf Social Media, Web und Suche geht.

Bei den Luxusmarken schneiden bei diesen Metriken vor allem Gucci und Louis Vuitton gut ab.

Was haben sie gemeinsam? Sie trafen in den letzten Jahren beim Influencer Marketing mutige Entscheidungen (wie wir weiter oben sehen konnten oder die Entscheidung von Nike für Colin Kaepernick als Markenbotschafter). In der hart umkämpften Welt der Modemarken scheint das der Weg zu sein, um auch in 2020 sichtbar bleiben zu können.