Unter Corporate Social Responsibility (kurz CSR) versteht man Aktivitäten von Unternehmen, die ein verantwortliches Handeln zeigen, das über die gesetzlichen Anforderungen hinausgeht.

Das können Initiativen für den Umweltschutz sein oder den Arbeitsplatz von Mitarbeitern besser zu gestalten. Im Zeitalter von #FridaysforFuture und einem zunehmenden Bewusstsein der Verbraucher für Umweltthemen, wie z. B. die Auswirkungen von Plastikmüll, wird eine CSR-Strategie für Unternehmen, um bestehende Kunden und Mitarbeiter zu halten und neue zu gewinnen, immer mehr von Bedeutung. Eine authentische Strategie ist hierbei sehr wichtig, andernfalls könne die Initiativen einen negativen Effekt auf die Markenwahrnehmung haben und die Verbraucher negativ als Greenwashing auffassen.

Die Bedeutung von Corporate Social Responsibility

Welche Bedeutung CSR hat, zeigen folgende Zahlen: Allein die Begriffe Corporate Social Responsibility und CSR generieren monatlich über 86.000 Online-Erwähnungen, wobei das Gesprächsvolumen weiter zunimmt. Laut Harvard Business Review geben die Global 500 mehr als 20 Milliarden US-Dollar pro Jahr für CSR-Initiativen aus. 90 % der größten Unternehmen legen heute Nachhaltigkeitsberichte vor, während aktuell 80 % der etablierten Investoren bei ihren Investitionsentscheidungen ESG-Informationen (Environmental, Social und Governance) berücksichtigen.

Man sieht, es ist ein Thema, dass zunehmend an Bedeutung gewinnt. Eine CSR-Initiative kann zu mehr Gewinn und mehr Kunden führen, allerdings sollte das nicht die Hauptmotivation eines Unternehmens sein, eine solche zu starten. Eine durchdachte Strategie wird höchstwahrscheinlich zu genau diesen Vorteilen führen, aber CSR an sich ist eine wichtige Chance für Unternehmen und Marken, ihre Gewinne für positive Auswirkungen und Veränderungen einzusetzen. Kunden können oberflächliche Initiativen leicht identifizieren und lehnen sie ab. Wir möchten an dieser Stelle niemanden negativ hervorheben, aber wahrscheinlich fallen Ihnen selbst einige Marken in diesem Zusammenhang ein.

Die Macht der Verbraucher

Die Verbraucher sind zunehmend besser informiert und äußern sich zu ihrem Kauf- und Konsumverhalten öffentlich, was zu überlegteren Kaufgewohnheiten und ein größeres Augenmerk auf die Marken führt, die diese Ansprüche nicht erfüllen. Ein kritischer Blick fällt zum Beispiel auf den Bereich Fast Fashion. Aber es gibt auch Tausende von Unternehmen, die einen großen Teil ihres Gewinns und ihres Wissens darauf verwenden, die Welt ein wenig besser zu machen.

In 6 Schritten zu einer erfolgreichen CSR-Strategie

Was sollte für eine CSR-Strategie berücksichtigt werden? In unserem neuen Guide haben wir den Prozess in sechs hilfreiche Schritte aufgeteilt. Der erste Schritt besteht darin, sich einen Überblick darüber zu verschaffen, wer Ihre Kunden sind, aus welchen Personas sich Ihr Kundenstamm zusammensetzt, um zu sehen, welche Aspekte einer CSR-Initiative Anklang oder Ablehnung finden können. Sie können so im Vorfeld abschätzen, wie solch eine Initiative von den verschiedenen Personas wahrgenommen werden könnte und ob die Werte der Initiative mit denen der Personas übereinstimmen.

Wenn Sie sich noch nicht sicher sind, welcher gute Zweck sich für Ihre Marke am besten eignen würde, kann es hilfreich sein, sich die verschiedenen gesellschaftspolitischen Faktoren anzusehen, die sich auf Ihre Kunden und Ihr Publikum auswirken. Welche Themen und Anliegen sind für sie am relevantesten und wie kann Ihr Unternehmen diese unterstützen?

Lesen Sie unseren Guide und erstellen Sie Ihre CSR-Strategie in nur sechs Schritten. Hier geht es zum Guide.