Wir alle wissen, wie wichtig Social Media ist aber trotzdem scheint Social Media Management ein Job zu sein, für den nie genug Zeit und Ressourcen zur Verfügung stehen. Allerdings ist das Social Media Management mit den richtigen Tools einfach.

Was ist Social Media Management?

Social Media Management ist das Ausführen einer Social-Media-Strategie auf Plattformen wie Twitter, Facebook, Instagram, Snapchat und LinkedIn, in dem für diese Kanäle Inhalte erstellt, geplant, analysiert und kuratiert werden. Das kann Teil einer Social-Media-Marketing-Strategie sein, um Ihren Online-Ruf zu verbessern oder mit Ihrer Community in Kontakt zu treten.

Social Media Management ist heutzutage ein wichtiger Teils des Marketings, auch wenn Ihre Marke oder Geschäft nicht online vertrieben wird. Im Jahr 2021 ist die Social-Media-Präsenz und -Strategie für die meisten Marken genauso wichtig wie die physische Präsenz. Das heißt, dass man das Abzielen von Content auf Ihren Social-Media-Kanälen mit dem Gestalten eines Schaufensters für ein Einzelhandelsgeschäft oder mit dem Networking auf einem großen Event im B2B-Bereich gleichsetzen könnte.

Aber es gehört mehr dazu, als sich nur Zeit für das Posten auf Social Media zu nehmen. Es gibt das Klischee, dass Social Media eine einfache Aufgabe gibt, die dem Praktikanten oder einer Junior-Position im Team zufällt, aber Social Media Management ist ein komplexer Job, bei dem es wichtig ist, Menschen zu verstehen, über einen ausgezeichneten Schreibstil, analytisches Denken und gute Organisation zu verfügen.

Wie sieht Social Media Management im Alltag aus?

Social Media Management ist definitiv kein Job, der für jedes Unternehmen gleich aussieht. Die Aufgaben eines Social Media Managers schließen ein:

  • Eine Social-Media-Strategie zu erstellen
  • Content-Erstellung: Texte schreiben, nach Bildmaterial suchen, Videos filmen
  • Den besten Zeitpunkt für die Veröffentlichung von Posts bestimmen
  • Auf Kommentare und Feedback reagieren
  • Analytics und Insights durchführen
  • Den Erfolg und die Beliebtheit der Accounts monitoren und die Strategie entsprechend anpassen

Die Details hängen davon ab, was das Unternehmen mit seiner Social-Media-Präsenz erreichen möchte und wie viele Ressourcen sie dafür zur Verfügung haben. Eine Architekturbüro könnte zum Beispiel:

  • Ein LinkedIn Profil für seine Führungskräfte erstellen, damit diese über ihre Projekte und Innovationen sprechen können oder um die Unternehmenskultur für das Rekruting zu bewerben.
  • Einen Twitter Account erstellen, um Updates der eigenen Seiten und Branchen-News zu teilen
  • Einen Instagram Account führen, um Bilder von den eigenen Projekten und Projekten von anderen als Inspiration zu teilen
  • Eine Facebook Seite verwalten, um die Wahrnehmung zu erhöhen und mit der Community in Kontakt zu treten, die an den Projekten des Unternehmens Interesse zeigen

Was sind die Vorteile von Social Media Management?

Es gibt eine Reihe von Gründen, die für Social Media Management sprechen, von der Zeitersparnis bis zur Verbreitung der Markenbotschaft. Im Folgenden listen wir vier große Vorteile auf.

Markenwahrnehmung

Wenn Sie richtiges Social Media Management betreiben, dann heißt das, dass auf Ihren Kanälen regelmäßig neuer Content veröffentlicht wird. Dadurch werden Ihre Follower regelmäßig an Sie erinnert und behalten Ihre Marke eher im Hinterkopf, auch wenn diese nicht jedes Mal mit Ihrem Content interagieren.

Es gibt noch weitere Vorteile für jene, die den Kanälen noch nicht folgen. Wenn wir als erstes mehr über ein Unternehmen wissen möchten, googeln wir es. Neben der Homepage erscheinen wahrscheinlich die Social-Media-Kanäle auch auf den vorderen Plätzen und viele werden sich die Kanäle ansehen, um mehr über das Unternehmen zu erfahren.

Mit dem Auftritt in Social Media haben Sie die Möglichkeit, wie Sie über Ihre Webseite wahrgenommen werden zu stützen oder sich auf bestimmte Bereiche zu konzentrieren (z. B. mit Instagram Posts zu zeigen, was für ein toller Arbeitsplatz Ihr Unternehmen ist).

Ein Social-Media-Kanal, der regelmäßig aktualisiert wird, zeigt außerdem, dass Sie noch in Geschäft und erreichbar sind. Wenn wir schon beim Thema sind…

Kundenservice

Mit Social Media können Verbraucher Unternehmen viel leichter kontaktieren, vor allem via Facebook oder Twitter. Sei es, das Unternehmen direkt in einer Beschwerde zu markieren oder eine Direktnachricht zu verfassen, um über eine bestimmte Lieferung nachzufragen – Wenn Sie möchten, dass diese Kanäle erreichbar für Verbraucher sind, dann müssen Sie diese im Griff haben.

Gut geplante Social-Media-Management-Prozesse sind hier sehr wichtig, wenn Sie viele Nachrichten erhalten. Das bedeutet, Interaktionen aufzuzeichnen, sie den richtigen Mitarbeitern zuzuordnen und diese weiterzuverfolgen. Es führt zu keinen guten Ergebnissen, wenn dies rein spontan geschieht und Sie riskieren, dass Sie die Verbraucher, die Sie kontaktiert haben, damit noch mehr verärgern.

Verbraucher-Insights

Neben den Kundenservice-Anfragen erhalten Sie mit Social Media Management außerdem Insights darüber, welche Inhalte das meiste Engagement erhalten, was die Menschen darüber sagen und welche zu den meisten Konversionen führen.

Das sind alles ausgezeichnete Daten, um Ihr Publikum und Ihre Kunden besser zu verstehen. Sie können diese Erkenntnisse dann in Ihre Social-Media-Strategie einfließen lassen, um bessere Ergebnisse zu erzielen und Ihre Vorgehensweisen weiter optimieren. Stellen Sie sicher, dass Sie sich ausreichend Notizen machen oder ein Social Analytics Tool nutzen, um bessere Insights zu erhalten.

Zeit für die Planung

Es ist durchaus möglich, Ihre Social Media Accounts ohne Vorbereitung zu verwalten, aber für Unternehmen, die viele Launches, Aktionen oder Kampagnen durchführen, ist das nicht die beste Vorgehensweise.

Wenn Sie im Voraus planen, können Sie mit den relevanten Mitarbeitern zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass die Bewerbung auf Social Media den richtigen Ton trifft, Sie über den Launch Bescheid wissen und Sie haben genügend Zeit, um Content im Voraus zu erstellen.

Möchten Sie Bildmaterial oder Videos einbinden, dann werden Sie Schwierigkeiten haben, hoch qualitative Materialen zu bekommen, wenn Sie nicht im Voraus planen.

Mit dem Social Media Management beginnen

Hier sind einige Tipps, die aus unserer Erfahrung und den Erfahrungen unserer Kunden in der Branche nützlich sind:

Wählen Sie Ihre Social-Media-Kanäle sorgsam aus und seien Sie realistisch

Weniger ist mehr. Es gibt keinen Grund, warum Sie auf jedem Kanal vertreten sein sollten. Ein Designstudio beispielsweise kann seine Arbeit auf Instagram vorstellen, anstatt extra Zeit und Ressourcen damit zu verbringen, eine Community auf Facebook aufzubauen. Konzentrieren Sie sich auf die Kanäle, von denen Sie denken, dass Sie wirklich Ergebnisse erzielen können und investieren Sie Zeit, Tools und Ressourcen in diese.

Social Media Management Tools nutzen

Social Media Manager tragen viel Verantwortung und das Einsetzen von Tools, um Posts vorzuplanen, kann dabei helfen proaktiv statt nur reaktiv zu arbeiten. Tools, die ein Reporting anbieten, mit denen Sie sehen können, wie Ihre Marke abschneidet, sind sehr nützlich und beweisen den Return-on-Investment (ROI). Hier ist eine Liste an Social Media Management Tools, die wir empfehlen können.

Machen Sie sich mit Daten und Social Listening vertraut

Im Grunde geht es beim Social Media Management darum, zu verstehen, was Ihr Publikum sehen möchte. Es ist mehr als nur eine Aufgabe, sondern ein aktiver Teil des Marketings und der Markenwahrnehmung. Um eine effektive Strategie erstellen zu können, ist es wichtig, sich anzusehen, welche Posts am erfolgreichsten waren und worüber Ihr Publikum redet. Sie wissen nicht, wie Sie anfangen sollen? Mit Brandwatch Consumer Research können Sie das große Ganze besser verstehen.

Übertreiben Sie es nicht mit der Content-Erstellung

Inhalte für Social Media zu erstellen ist ein Job für sich und benötigt eine wohl überlegte Vorgehensweise. Meist haben Social Media Manager wenig Ressourcen, daher sind Inhalte von Nutzern (z. B. Instagram Fotos von Kunden oder ein beliebter Hashtag auf Twitter) eine gute Möglichkeit, um den eigenen Feed zu bereichern. Nutzergenerierte Inhalte befeuern nicht nur das Engagement, sondern helfen auch dabei, dass die Marke als authentisch wahrgenommen wird.

Auf Kommentare menschlich reagieren

Es gibt einen wachsenden Anspruch an Marken mit ihren Followern auf Social Media zu interagieren, anstatt nur Markenbotschaften zu verbreiten. Dabei den richtigen Ton zu treffen, ist mehr Arbeit als es auf den ersten Moment wirken mag (hier können auch Analytics Tools helfen), aber wenn Sie es richtig machen, kann dieser Teil des Jobs sehr bereichernd sein.

Beim Social Media Management ist der Aspekt des Managements genauso wichtig wie der Social-Media-Aspekt. Wenn Sie Brandwatch nutzen möchten, um Ihr Social Media Management zu verbessern, können Sie hier mehr über unsere Plattform erfahren.