Community Management ist in der Digital-Branche der Bereich, der am schnellsten wächst und gestaltet sich zudem als einer der anspruchsvollsten.
Dennoch gibt es immer noch das Vorurteil von jenen, die nicht viel über Social Media wissen, dass Community Management nur darin besteht, den ganzen Tag auf Twitter online zu sein und ein bisschen Kundenservice-Arbeit zu betreiben.
Diese altmodische Ansicht beleuchtet nicht einmal annähernd, zu was sich die Rolle in den letzten Jahren entwickelt hat.
Eine kurze Geschichte der Online Communities
In einer Zeit vor den Sozialen Netzwerken wie Facebook, gab es Bereiche im Internet, in denen Leute zusammenkamen, um über eine Vielzahl an Themen zu diskutieren, zuzustimmen oder anderer Meinung zu sein. Diese Online Communities vertreten, und das gilt auch noch heute, das menschliche Bedürfnis, mit anderen in Verbindung zu treten.
In den frühen Tagen des Webs haben Marken und Unternehmen sich selten um die Entwicklung dieser Communities gekümmert. Sie entwickelten sich entweder von selbst aus speziellen Bedürfnissen heraus oder durch eine motivierte, engagierte Gruppe oder Einzelperson.
Bis Mitte der 2000er Jahre waren die Plattformen für Communities zumeist Pre-Web 2.0 Technologien. Das Wachstum der Communities wurde durch die Voraussetzung von fortgeschrittenen Fähigkeiten in den Bereichen Erstellung, Entwicklung, Hosting und Moderation wesentlich behindert. Erinnern Sie sich an die frühen Tage von Habbo Hotel?
Heute dagegen ist die Auswahl an Plattformen, die den Aufbau einer Online Community unterstützen, enorm. Einer der Gründe, warum Online Communities zuweilen mit Sozialen Netzwerken gleichgesetzt werden, besteht darin, dass LinkedIn, Facebook, Google+ sowie andere Netzwerke kostenlose und leicht bedienbare Plattformen zur Verfügung stellen, die den Zusammenschluss von Gruppen rund um eine gute Idee ganz einfach ermöglichen.
Allerdings investieren viele Unternehmen zudem erhebliche Mittel in die Erstellung von Communities auf ihren eigenen Webpräsenzen.
Also was ist Community Management? Was für eine Bedeutung hat das Wort „Community“, vor allem in der Online-Welt?
Lässt sich eine „Community“ überhaupt managen oder folgt sie unweigerlich ihren eigenen Gesetzen? Und können Marken und Unternehmen überhaupt darauf hoffen, den von ihnen ins Leben gerufenen Communities einen reellen Mehrwert zu bieten und im Gegenzug von ihnen zu profitieren?
Für uns hat Community Management einen hohen Stellenwert, deswegen haben wir einen Guide zum Thema verfasst, der kostenlos zum Download zur Verfügung steht.
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Die 5 Phasen des Community Managements
Es gibt 5 Phasen einer Online-Community. Nachstehend ein Model von Digital Consultant Michelle Goodall.
Die erste Phase ist die Planungsphase. In dieser Phase wird festgelegt, ob ein Bedarf besteht und ob Ressourcen, Zeit und Budget zur Verfügung stehen, um Ihre Community aufzubauen, zu verwalten und aufrechtzuerhalten.
Bevor man die Entwicklung einer Community plant, sollte man sich Gedanken über die Ziele machen und genau überlegen, wie man von der Entwicklung und Unterhaltung einer Community profitieren kann.
Zudem sollte man umgekehrt überlegen, welche Motivationen und Bedürfnisse die potenziellen Community-Mitglieder haben. Wenn eine Community deren Bedürfnisse nicht erfüllen kann, wird sie keinen Erfolg haben.
Wenn nun Ihre Ziele und die möglichen Motivationen Ihres Publikums klar ineinandergreifen, dann sind Sie auf jeden Fall auf dem richtigen Weg.
Erkenntnisse umsetzen für eine erfolgreiche Community
In jeder der fünf Phasen ist der Fokus auf hilfreiche Informationen und das Umsetzen der Erkenntnisse aus den Daten Schlüsselelemente für eine erfolgreiche, langfristige Community.
In unserem neuen Social Listening in Practice Guide „Community Management“ gehen wir ins Detail wie Sie eine erfolgreiche Online Community planen, launchen und pflegen. Laden Sie sich den Report für mehr Informationen zum Thema einfach kostenlos herunter.