2013 veröffentlichte CIO Insight, dass es fast so viele Datenfragmente gibt, wie Sterne im Universum existieren.
Gegenwärtig schwirren etwa 4,4 Zettabytes an Daten im digitalen Universum umher. Man geht davon aus, dass es bis 2020 zehn mal so viele sein werden, also 44 Zettabytes.
Das unglaubliche Volumen an digitalen Daten kann überwältigend sein – vor allem, wenn Sie messen möchten, wie effektiv eine Online-Kampagne war.
Mit derart vielen Marken-Erwähnungen und Schlüsselbegriffen, Unmengen an Hashtags, Posts, Tweets, @Mentions, Likes, Fotos und Videos wird es zweifellos schwieriger, zu beurteilen, ob Aktivitäten in den Bereichen Marketing, Kommunikation oder Digital tatsächlich die gewünschte Wirkung erzielen und z. B. den Verkauf ankurbeln, die Kosten senken oder die Markenreputation verbessern.
Zudem lässt sich schwer einschätzen, welches Element der Paid-, Owned- und Earned-Kampagnenaktivitäten am wirkungsvollsten war. Die gute Nachricht ist: Mit einem Mix aus klaren Zielsetzungen und den richtigen Tools, sind das unglaubliche Volumen und die Komplexität der Daten kein Problem mehr.
Dieses Volumen an trackbaren Daten kann entmutigend sein. Die besten Messsysteme tauchen tief in die Datensets ein und zeigen, ob die jeweiligen Ziele erreicht wurden oder nicht.
In unserem aktuellen Social Listening in Praxis-Guide geben wir wertvolle Tipps zur Kampagnen-Messung.
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Warum sollten Sie Ihre Kampagnen messen?
„Warum sollte man messen?“ ist eher eine rhetorische Frage. Die Antwort liegt auf der Hand: Um Erfolge nachzuweisen.
Doch allzu oft sind diese Erfolge von Beginn an nicht klar definiert und damit auch schwerer zu beweisen.
Wenn die Mitarbeiter eines Unternehmens oder gar eines Teams „Erfolge“ unterschiedlich definieren, ist unweigerlich irgendjemand von den Ergebnissen enttäuscht. Eine klare und gemeinschaftliche Erfolgsdefinition hilft dabei, zu strukturieren, was gemessen werden sollte – selbst wenn diese Erfolgsdefinition recht kompliziert sein mag.
Was sollten Sie messen?
Wenn Sie bereits überlegen, was Sie messen und worüber Sie berichten sollten, ohne sich zuvor zu fragen „Was möchten wir erreichen“, dann sollten Sie einen Schritt zurückgehen.
Die Ausgangsbasis für jeden Bewertungsrahmen sind klar formulierte Ziele. Anschließend sollte man genau ausarbeiten, welche Daten aufzeigen, ob/wann die Ziele erreicht sind.
Die Definition klarer Ziele ist der Kern eines guten Mess- und Evaluationsprogramms, auch weil sie dem gesamten Unternehmen hilft, zu unterscheiden, was relevant und nützlich ist, und was nicht. Anschließend können gemeinsam erarbeitete und transparente Ergebnisse genutzt werden, um die zugeteilten Budgets zu rechtfertigen.
Da Unternehmen die digitalen Kanäle heute zu sehr unterschiedlichen Zwecken nutzen, darunter Kundenservice, Umsatzsteigerung, Stakeholder Management, Beziehungsmanagement, Personalbeschaffung, Kommunikation & Marketing usw., müssen die Messkriterien sich ebenfalls unterscheiden.
DIE Universallösung gibt es nicht
Man kann jedoch einen Bewertungsrahmen aufstellen, mit dem jeder Mitarbeiter praktisch jede Kampagne messen und bewerten kann.
Es gibt jede Menge Theorien zum optimalen Aufstellen klarer Ziele. Sich auf die SMART-Zielsetzungen zu berufen ist eine der besten Vorgehensweisen.
SMART-Ergebnisse sind:
- Spezifisch (Specific)
- Messbar (Measurable)
- Ausführbar (Achievable)
- Realistisch (Realistic)
- Terminiert (Time-related)
Mit dieser SMART-Anleitung kann man allgemein ausgedrückte Kampagnenaktivitäten, die eindeutig zu den Unternehmenszielen beitragen, leicht in messbare Ziele übersetzen, zum Beispiel:
- Verbesserung der Zufriedenheitsrate mit dem Kundenservice
- Promotion von besonderen Deals & Traffic-Erhöhung auf einer bestimmten Landing Page
- Online-Beziehungsmanagement mit Journalisten, Politikern und Handelspartnern
- Erhalt einer starken Markenbekanntheit im Vergleich mit einem Mitbewerber
- Untersuchung der Verbrauchermeinung zu einem potenziellen Produktlaunch
- Auf- & Ausbau einer Community, die vor dem Zielpublikum über Sie spricht
In unserem Guide schauen wir uns ein paar übliche Kampagnenziele und die entsprechenden SMART-Ziele dazu an.
Wir zeigen außerdem echte Beispiele, wie Marken Ihre Markenbekanntheit verbessern und Verkaufsabsichten messen konnten. Im Guide beleuchten wir, wie Sie diese messen können, ebenso den ROI, Share of Voice, Markentonalität, Calls to Action und Kundenservice.
Den Kampagnenerfolg zu definieren ist sehr wichtig, unabhängig von der Unternehmensgröße. Viele Unternehmen denken, sie machen es richtig, allerdings kratzen sie oft nur an der Oberfläche des Möglichen.
Laden Sie sich unseren kostenlosen Kampagnen-Guide herunter und finden Sie heraus, wie Sie Kampagnen effektiv messen können.