Im letzten Lunch Webinar von Brandwatch präsentierten wir unseren neuen Gratisreport zum Thema Schweizer Tourismus, der zeigt, wie Social Media Monitoring in der Tourimusbranche eingesetzt werden kann. In diesem Blogpost stellen wir die Key Insights des Reports vor.


Rahmenbedingungen & Partner vom Tourismus Case


Der Tourismus Case umfasst 59 Slides und wurde über den Zeitraum von 2 Monaten erarbeitet. Im Rahmen des Reports wurden weltweit Daten über den Schweizer Wintertourismus analysiert. Der Fokus des Reports lag auf den drei Regionen Wallis, Graubünden und dem Berner Oberland. Damit deckt der Report 3 der 14 Schweizer Tourismusregionen ab (Quelle: Schweizer Tourismus Verband).

Der Betrachtungszeitraum ist die Wintersaison 14/15. Zu Prognosezwecken wurden teils Daten der Vorsaison 15/16 herangezogen. Die Wintersaison wurde auf den Zeitraum Oktober bis April festgelegt.

Schweizer Kantons
Überblick über die 14 Schweizer Tourismus Regionen

 

Für den Report hat Previon+ neben Brandwatch mit Quintly und Herrn Professor Roland Schegg vom Institut für Tourismus, Hes-so Valais Wallis zusammengearbeitet.


Methodik & Vorgehensweise


Der Report wurde insbesondere auf Daten vom Social Intelligence Anbieter Brandwatch aufgebaut. Mit gezielten Suchabfragen (sogenannten Queries) wurde nach Winterregionen und Orten der Schweiz gesucht, immer im Zusammenhang mit Begriffen wie „Urlaub“, „Ferien“, „Skiurlaub“, etc.. Die gewonnenen Daten wurden im Anschluss visualisiert und – falls möglich – mit (offline) Daten aus der Schweizer Tourismus Branche verglichen, um zu Insights und Schlüssen zu gelangen. Diese Vorgehensweise führte Previon+ zu den folgenden Kernaussagen:


Key Findings & Deep Dive


    • Das Berner Oberland wird beliebter.
      Bei der Betrachtung der Monate Oktober und November 15 (Vorsaison 15/16), zeichnete sich ab, dass das Berner Oberland ein höheres Volumen an Meldungen hatte als im Vorjahr. Das Meldungs-Volumen zur Region ist im Vergleich zum Wallis und zu Graubünden stark angestiegen. Das Berner Oberland ist demnach in Social Media um einiges populärer als im Vorjahr. Der Grund dafür könnte sein, dass es, im Gegensatz zu vielen anderen Schweizer Skiregionen, in der Vorsaison 15/16 bereits viel Schnee gab.

 

    • Scuol ist ein Geheimtipp.
      Im Vergleich zu anderen Regionen zeigt Scuol relativ wenig Social Media Meldungen. Allerdings gibt es in Scuol viele Hotels (73 Hotels, Quelle: Walliser Tourismus Observatorium), die sehr gute Bewertungen vorweisen können (TrustScore von 88 (höchster erreichter Schweizer Wert: 89.1)). Es lohnt sich also in jedem Fall in Scuol Ferien zu buchen, da es zum einen wohl kein überfülltes Skigebiet ist und zum anderen viele gute Hotels zu bieten hat.

 

    • Die Preisdiskussion macht sich bemerkbar.
      Die Preisdiskussion macht 15 Prozent der Social Media Meldungen zu den Schweizer Tourismusregionen aus. Bei der Betrachtung der Top 5 der teuersten Schweizer Skigebiete (Preise für einen Tagesskipass, Quelle: Walliser Tourismus Observatorium) wird jedoch klar, dass in den teureren Skigebieten mehr über die Preise diskutiert wird als im Durchschnitt. Bei den fünf teuersten Skigebieten drehen sich 23.4 Prozent aller Meldungen um Preise.

 

    • Saas Fee erwartet mehr Touristen.
      Eine sehr schneesichere Region ist Saas Fee. Die Region konnte in der Vorsaison 15/16 „viele spontane Buchungen“ verzeichnen. Im Tourismus Case Report konnte diese Tatsache vorhergesagt werden: In der Vorsaison 15/16 gab es deutlich mehr Social Media Nutzer, die die Absicht hatten, in Saas Fee ihren Skiurlaub zu verbringen.

 

Die folgende Grafik gibt einen Überblick zu den wichtigsten Key Performance Indicators (KPIs) des Reports:

KPIs Tourismus Report
Die wichtigsten KPIs des Monitoring Tourismus Reports

 

Die meist genannte Region war das Wallis, der Ort mit den meisten Nennungen Davos. 1.000 Social Media Nutzer gaben an, Spass zu haben. Mehr dazu in der Grafik unten:

Schweizer Tourismusorte
Die meist genannte Region/der meist genannte Ort vom Tourismus Report

 

Eine weitere spannende Erkenntnis bringt der Vergleich zwischen den Eintritten in die Skigebiete (Skier-Days, Quelle: Seilbahnen Schweiz) mit dem Social Media Meldungsvolumen. Es zeigt sich, dass viele Gebiete (noch) kein hohes Social Media Meldungsvolumen haben. So überzeugen nur ein paar wenige Gebiete mit hohem Gesprächsvolumen.

schweizer tourismus social buzz
Anzahl Eintritte (Skier-Days) im Vergleich zum Social Media Meldungsvolumen

 

Die Jungfrauregion und Davos zeigen ein relativ gutes Meldungsvolumen, ebenfalls Zermatt und St. Moritz. Ausserdem aufgefallen: Ein geringes Social Media Meldungsvolumen ist nicht unbedingt ein Indikator für wenig Eintritte. Auch Gebiete mit keinen oder sehr wenig Social Media Meldungen können gute Eintrittszahlen aufweisen.

Diese Stats & Facts sollen Ihnen als Einstieg in den Monitoring Tourismus Case dienen. Weitere spannende Bestandteile des Reports sind (unter anderem):

      • Zusammenhang zwischen Pistenlänge und Social Media Meldungsvolumen
      • Statements zur Zufriedenheit der Skigebiet-Besucher
      • Die Herkunft der Übernachtungen verglichen mit der Herkunft des Social Media Buzz Volumens
      • Social Media Channel Analyse betreffend Popularität sowie Fan- & Followerwachstum (Daten von Quintly)
      • Die Problematik des Schneemangels in der Vorsaison 15/16
      • Die beliebtesten Marken und Getränke in der Schweizer Skisaison

Diese und viele weitere Insights erfahren Sie im vollständigen Tourismus Report, der kostenlos zum Download zur Verfügung steht:

[cta_button title=“Report kostenlos downloaden“ text=“Report kostenlos downloaden“ target=“http://bit.ly/tourismus-report-download“]


Über Previon+


Previon+ bietet im Bereich Social Media Intelligence diverse Leistungen an. Neben dem Auftritt als Reseller von Brandwatch in der Schweiz (preferred Partner) gehören Gratis Reports zum Repertoire der Leistungen von Previon+. Individuelle Reports gibt es auf Anfrage.

Neben einer Marktanalyse für Xing und LinkedIn oder der Analyse des Social Media Buzz zu den eidgenössischen Wahlen 2015, gehört seit dieser Woche der Tourismus Case zur Sammlung der Reports von Previon+.

Folgendermaßen können Sie mit Previon+ Kontakt aufnehmen:


Die Webinaraufzeichnung:


Die vollständige Webinaraufzeichnung können Sie sich hier ansehen: