Wissen war noch nie so demokratisch.
Jeder mit einem Internetzugang hat die Möglichkeit an Onlinekursen von den weltweit führenden akademischen Einrichtungen teilzunehmen. Britannica wurde größtenteils von Wikipedia abgelöst, jeder mit einer Internetverbindung kann sofort auf eine unglaublich große Bibliothek an Fakten und Informationen zugreifen.
Auf eine gewisse Weise hat Social Media Meinungen beeinflusst wie Wikipedia es mit Fakten tat.
Alle, die Zugriff auf das Internet haben, können nun ihre Meinungen in der Online-Welt teilen. Die Auswirkungen sind monumental – Social Media-Seiten haben die schnellsten, größten und koordiniertesten Kampagnen für öffentliches Bewusstsein und Bewegungen, die die Welt je gesehen hat, erleichtert.
Unternehmen bleiben, heutzutage vorsichtiger denn je, da sie die nahezu unmittelbare Strafe fürchten, die negative Presse mit sich bringen kann. Sicherlich hat der „Wachhund“ der Social Media-Gemeinschaft die Art und Weise beeinflusst, wie Unternehmen Social Media betreiben.
Dennoch sollten Unternehmen die Demokratisierung von Meinungen willkommen heißen.
Unternehmen müssen nicht länger teure, zeitaufwändige Umfragen oder traditionelle Marktforschungsmethoden zu Rate ziehen.
Mithilfe von Social Media Analytics können Unternehmen sofort auf die authentischen Meinungen ihrer Kunden über jedes Thema zugreifen und das auf dem Niveau von Massenumfragen und der Detailgenauigkeit von Fokusgruppen.
Für die Wettbewerbsanalyse bieten sich Informationsmöglichkeiten, die Unternehmen zuvor nie hatten. Jedes Unternehmen hat die Möglichkeit, auf das gleiche Level an Informationen zuzugreifen.
In anderen Worten: Nike kann genauso viele öffentliche Tweets über Nike sehen wie New Balance. Das ermöglicht einen einzigartigen Grad an Freiheit für die Wettbewerbsanalyse.
In unserem Guide zur Wettbewerbsanalyse stellen wir einige hilfreiche Praxisbeispiele vor, wie Social Media eingesetzt werden kann, um Ihre Wettbewerber besser zu verstehen.
Viele verschiedene Möglichkeiten
Die verfügbaren Möglichkeiten der Social Media-Analyse sind so vielfältig wie die Fragen, die ein Unternehmen stellen kann. Für einen Analysten, der das Unternehmensproblem versteht, vertraut mit der Social Media-Recherche ist und kreative Wege findet, diese durchzuführen, wird jede Entscheidung mit nützlichen Informationen aus Social Media-Daten füttern können. Der Guide bietet 11 verschiedene Analyse-Gebiete, die aufgeteilt sind auf fünf ineinandergreifende Kategorien:
- Grundlegende Analysen
- Publikumsanalyse
- Produktpositionierung & Assoziationen
- Umsatzerwartungen
- Markenwahrnehmung
Auch wenn der Guide nicht alle Wege aufzeigen kann, wie Unternehmen Soziale Daten analysieren und verstehen können, bietet er ein starkes Fundament, mit dem Analysten ihre Wettbewerbsanalyse-Programme strukturieren können.
Ein neuer Blickwinkel
Eines der Ziele des Wettbewerbsanalyse-Guides ist es, Unternehmen neue Analysetypen vorzustellen.
Die Produktpositionierung & Assoziation-Sektion untersucht die Begriffe, Adjektive oder Produkte, die Konsumenten mit den Marken in Verbindung bringen.
Zum Beispiel die Softdrinks-Giganten Coca-Cola und Pepsi. Das untenstehende Chart zeigt, wie oft jedes Produkt im Zusammenhang mit fünf verschiedenen Lebensmitteln genannt wurde.
Coke wird öfter in Zusammenhang mit Burgern und Pommes erwähnt, während Pepsi einen verhältnismäßigen Vorteil bei Pizza hat. Solche Analysen können Unternehmen dabei helfen zu verstehen, wie Konsumenten über Ihre Produkte denken und in welchen Bereichen diese relevant sind.
Ein weiteres Beispiel der vergleichenden Produktpositionierungs-Recherche untersucht die verschiedenen Adjektive, die Personen benutzen, um ein Produkt zu beschreiben und zeigen, wie die Konsumenten über Marken denken.
Die folgende Analyse zeigt, wie oft bestimmte Zahnpastamarken mit einem Set an spezifischen Adjektiven genannt werden.
Clearly, Crest und Colgate kämpfen um den am häufigsten genannten Zahnpastabegriff: Weiße.
Crest dominiert auch in der Gesundheits-Kategorie. Kleinere Marken wie Sensodyne haben sich ihren Namen in einem Nischenthema aufgebaut: Sensibilität.
Das Analysieren der Produktassoziationen kann ein nützlicher Weg sein, um die Kundenwahrnehmung besser zu verstehen, ein Weg, der häufig übergangen wird.
Informationen liefern
Wir gehen außerdem auf eine häufige Schwierigkeit bei der Social Media-Analyse ein: oft hängt eine gute Recherche von dem Analysten selbst ab.
Intelligente Wege zu entdecken, um die Insights an die richtigen Personen zur richtigen Zeit zu liefern, ist erforderlich, um Informationen für zukünftige Strategien nutzen zu können.
Der Guide deckt drei wichtige Tools ab, um Ergebnisse der Wettbewerbsanalyse zu verbreiten:
- Vizia: Brandwatch’s Command Center
- Alerts & Signals: Automatisierte Email-Alerts, individuell angepasst oder ab einem gewissen Schwellenwert
- Automated Reports: Regelmäßige Email-Updates mit einem Überblick an grundlegenden Sozialen Metriken
Demokratisierte Meinungen
Social Media hat die öffentliche Meinung demokratisiert und ermöglicht es jedem, seine Vorstellungen über jede Person, Idee oder Unternehmen zu teilen.
Die Auswirkungen dieser Veränderung sind enorm.
Dadurch dass viele Ideen und Meinungen öffentlich zugänglich sind und die Barriere darauf zuzugreifen, sehr niedrig ist, können Unternehmen viele Formen der Wettbewerbsanalyse durchführen – sie benötigen nur die richtigen Tools und Guides, um zu wissen wie.