In unserem letzten #BWLunchWebinar drehte sich alles um das Thema Reputation und Reputationsmanagement im Sport und wie Social Media Monitoring dabei unterstützen kann.
Heute benötigt es nur wenige Klicks, um seine Erfahrung oder Meinung einer breiten Öffentlichkeit mitzuteilen. Eine Neuigkeit oder ein Gerücht kann sich innerhalb weniger Minuten verbreiten und das Ansehen einer Marke schädigen. Der Marktwert und das Image werden stark von der öffentlichen Wahrnehmung bestimmt. Um das zu verhindern, ist es wichtig, potenzielle Gefahren zu identifizieren und möglichst schnell darauf zu reagieren.
Der Reputationmanagement-Prozess
Liegt eine Meldung vor, die Einfluss auf die Reputation des Unternehmens hat, muss überlegt werden, ob ein Eingreifen notwendig ist. Wenn die Neuigkeit ein positives Licht auf das Unternehmen wirft, ist kein Handeln notwendig. Dieses Betrachten ist keine einmalige Sache. Der Reputationsmanagement-Prozess ist ein langfristiger Prozess, der eine klare Zielsetzung benötigt und ein kontinuierliches Monitoring.
Im ersten Schritt müssen die Ziele festgelegt werden, damit das Monitoring aufgesetzt werden kann. Welche Aspekte möchte ich mit dem Monitoring abgreifen? Die Gespräche über die eigene Marke? Die Gespräche über Testimonials? Die Gespräche über die Branche? Nach der Analyse der Sozialen Daten kann, wenn notwendig, gehandelt werden und nach einer Evaluierung startet der Prozess von neuem. Dieser Kreislauf führt dazu, dass der Prozess, wie mit Reputationsfragen umgegangen wird, immer weiter verfeinert und verbessert wird.
Image und Reputation im Sport
Emotionen spielen im Sport eine große Rolle und emotionale Komponenten haben hier eine höhere Bedeutung als in anderen Bereichen. Denn diese können schnell hochkochen und aus dem Ruder laufen. Ein aktiver „Krisen-Radar“ ist in dieser Branche also besonders wichtig. Der Fokus liegt bei vielen Sportarten oft auf den einzelnen Spieler, wie z. B. im Fußball und dessen Image kann das Image des Vereins maßgeblich beeinflussen.
Beispiel Reputationskrise: Maria Sharapova
Maria Sharapova gehört zu den bekanntesten Tennisspielerinnen weltweit und konnte in der Branche einige Rekorde aufstellen. Die öffentliche Wahrnehmung war bis zu einem Vorfall im März positiv, dann wandelte sich das Blatt. Im März 2016 wurde bekannt, dass Sharapova ein Medikament zu sich nimmt, das seit Januar 2016 auf der Doping-Verbotsliste steht. Eine Analyse der Social Media-Erwähnungen über die Tennisspielerin zeigt, dass durch diese Meldung das negative Sentiment auf fast 75 Prozent anstieg.
Social Listening für das Reputationsmanagement
Für Marken, die Sponsoring-Verträge mit einem Sportler innehaben, ist es von entscheidender Bedeutung frühzeitig von dieser Krise zu erfahren und das möglichst, bevor diese Schlagzeilen macht, um ein dementsprechend reagieren zu können. Hier können Social Media Monitoring Tools wie Brandwatch frühzeitig Anstiege in den Gesprächen feststellen. Mit einer Social Media-Analyse können schnell Veränderungen im Gesprächsvolumen entdeckt werden, sei es z. B. ein Chart der Erwähnungen im Zeitverlauf, eine Betrachtung des Sentiments oder der Topic Cloud, die auf einen Blick zeigt, über welche Themen gerade über den Sportler gesprochen wird. Viele Tools bieten auch ein Alert-System an, das individuell eingerichtet werden kann und einen rechtzeitig per Email über Veränderungen informiert.
Bei Brandwatch gibt es ein besonderes Alert-System, um frühzeitig über Krisen informiert zu werden: Signals. Signals ist ein Alert-System, das ungewöhnliche Bewegungen in den Online-Gesprächen identifiziert und eine Benachrichtigung verschickt. Mit diesem Feature können Trends oder Krisen frühzeitig erkannt werden, noch bevor sich diese im Social Web rasant verbreiten.
Zum Thema Reputationsmanagement und Frühwarnsystem bieten wir einen Brandwatch-Notfallkoffer für die Reputation an. Mehr Informationen finden Sie hier.
Das vollständige Webinar können Sie hier einsehen: