Je mehr Informationen Sie für ein Social Media Audit zur Verfügung haben, desto besser. Sammeln Sie also Ihre vorhandenen Tools, Analysen und sozialen Kanäle - und schon können Sie mit Ihrem Social Media Audit beginnen.
Wenn Sie eine zusätzliche Hilfe benötigen, können Sie unsere Vorlage für ein Social Media Audit herunterladen, die Ihnen eine praktische Checkliste für die Durchführung Ihres Audits bietet.
Legen wir los.
Schritt 1: Führen Sie eine vollständige Bestandsaufnahme Ihrer Social Channels durch
Der erste Schritt besteht darin, Ihre derzeitige Social-Media-Präsenz vollständig zu überprüfen. Wenn Sie wissen, wo Sie anfangen, können Sie erfolgreich neue Strategien umsetzen, die Ihrer Online-Präsenz zum Erfolg verhelfen.
Sammeln Sie für Ihr Audit Ihre Analysen aus allen Ihren Social-Media-Kanälen. Dokumentieren Sie alles, von den Handles bis zu den Hashtags. Notieren Sie für jeden Kanal die folgenden Angaben:
- Der Zweck: Wofür nutzen Sie diesen Kanal?
- Ihr Publikum: Dokumentieren Sie alles, was Sie über Ihr derzeitiges Publikum wissen, einschließlich Informationen über Alter, Geschlecht, Standort und Interessen.
- Ihre aktuelle Anzahl von Followern
- Engagement-Statistiken: Wie sieht Ihr durchschnittliches Engagement aus, einschließlich Likes, Kommentare, Saves oder Erwähnungen? Sie können ein Tool zur Verwaltung sozialer Medien verwenden, um diese Analysen an einem Ort zu finden.
- Alles, was Ihnen sonst noch wichtig erscheint, wie z. B. die Häufigkeit Ihrer Beiträge, die Reichweite oder die Posting-Metriken.
- Engagement-Statistiken: Wie sieht Ihr durchschnittliches Engagement aus, einschließlich Likes, Kommentare, Saves oder Erwähnungen? Sie können ein Social-Media-Management-Tool verwenden, um diese Analysen an einem Ort zu finden.
- Alles, was Ihnen sonst noch wichtig erscheint, wie z. B. die Häufigkeit Ihrer Beiträge, die Reichweite oder die Posting-Metriken.
Denken Sie daran, dass es kein richtig oder falsch beim Social-Media-Audit gibt - aber Sie werden darauf achten, dass es für Ihre Marke angemessen ist. Verfolgen Sie also alle Kennzahlen, die Ihnen für die Ziele Ihres Unternehmens wichtig erscheinen.
Auch das Aussehen Ihrer Kanäle ist wichtig. Fragen Sie sich bei der Erfassung Ihrer Analysen:
- Ist das Titelbild noch brandaktuell? Haben Sie ein aktuelleres Bild, das vielleicht besser funktioniert?
- Ist Ihr Logo noch aktuell, oder könnten Sie eine bessere Version erstellen?
- Wie sehen Ihre Biografien oder " About"-Abschnitte aus?
- Welche Links befinden sich auf Ihren sozialen Kanälen, und können Sie diese einfacher gestalten oder besser auf die Ziele Ihres Unternehmens abstimmen?
- Sind Sie verifiziert? Wenn nicht, lohnt es sich, eine Verifizierung Ihrer Social-Media-Kanäle in Erwägung zu ziehen?
- Vergessen Sie nicht, darauf zu achten, dass Ihr Branding auch in die entsprechenden Bildgrößen für den jeweiligen sozialen Kanal passt.
Sobald Sie alles zusammengetragen und Ihre Aufmachung sortiert haben, ist es an der Zeit, sich an Ihre Performance zu machen.
Durch ein Audit können Sie sicherstellen, dass Sie keine Ressourcen für Kanäle verschwenden, die sich nicht auszahlen, und sich auf andere konzentrieren, die dies tun. Überlegen Sie also, ob Sie die Stärken der einzelnen Netzwerke optimal nutzen. Jede Social-Media-Plattform hat ihre eigenen Vorzüge, Nachteile und einzigartigen Eigenschaften, und Sie müssen sicherstellen, dass Sie das Beste aus ihnen herausholen.
Wenn Ihre Marke zum Beispiel ein Twitter-Profil hat, müssen Sie sicherstellen, dass Sie über die nötigen Ressourcen verfügen, um die von Twitter-Nutzern erwarteten schnellen Antworten zu gewährleisten. Wenn Sie auf Instagram vertreten sind, müssen Sie häufig Beiträge veröffentlichen, um mit Ihren Followern in Kontakt zu treten.
Überlegen Sie, wie viel Zeit Sie und Ihr Team für die Planung, Veröffentlichung und Beantwortung von Kundenanfragen auf jeder dieser Plattformen aufwenden, und vergleichen Sie dies mit dem potenziellen ROI, den Sie von jedem Kanal erwarten können.
Auch die Häufigkeit und die Zeiten Ihrer Beiträge sollten genau überprüft werden. Planen Sie Ihre Beiträge zur optimalen Zeit? Nutzen Sie Ihre Channel-Analysen, um zu sehen, welche Beiträge auf den einzelnen Plattformen am besten abschneiden, und richten Sie sich danach, um Ihren optimalen Posting-Zeitplan festzulegen.
Top-Tipp: B2C-Unternehmen sollten besonders auf Engagement- und Community-Management-Kennzahlen achten, z. B. auf die Anzahl der eingegangenen und beantworteten Nachrichten. Eine häufig übersehene Metrik ist die Stimmung, d. h. die Bewertung, ob die Nachrichten und Erwähnungen, die Sie erhalten, positiv oder negativ sind. Die Einführung eines Stimmungsanalyse-Tools ist eine hervorragende Möglichkeit, diese oft vernachlässigte Kennzahl zu ermitteln.
Scheuen Sie sich nicht, sich von Kanälen zurückzuziehen, die nicht zu Ihren Unternehmenszielen beitragen, und nutzen Sie diese Zeit stattdessen, um sich auf Plattformen zu konzentrieren, die Konversionen fördern.
Was erhoffen Sie sich mit Ihrer Präsenz in den sozialen Medien zu erreichen?
Wollen Sie den Bekanntheitsgrad Ihrer Marke steigern oder die Besucherzahlen auf Ihrer Website erhöhen? Sind Sie daran interessiert, Ihren Kundenstamm zu vergrößern, oder möchten Sie die Konversionsrate erhöhen?
Jedes dieser Ziele bedeutet, dass Sie Ihre Social-Media-Kanäle auf unterschiedliche Weise nutzen. Wenn Sie den Bekanntheitsgrad Ihrer Marke steigern wollen, werden Sie versuchen, Ihre Reichweite und die Zahl Ihrer Beiträge zu erhöhen. Wenn Sie die Konversionsrate erhöhen möchten, sollten Sie sich darauf konzentrieren, den Weg des Kunden von den sozialen Medien zur Website so einfach wie möglich zu gestalten.
Wenn Sie die Besucherzahlen auf Ihrer Website erhöhen möchten, sollten Sie auch darauf achten, welche Ihrer Beiträge sich tatsächlich auf Ihr Endergebnis auswirken. Konzentrieren Sie sich nicht nur auf die Engagement-Zahlen, sondern schauen Sie sich genauer an, wie sich Ihr Publikum in Bezug auf Seitenaufrufe, Absprungraten und Konversionen verhält. Wie bei allen Aspekten von Social Media Audits können kleine Korrekturen eine große Wirkung haben.Es mag offensichtlich erscheinen, aber es ist absolut wichtig, dass Sie Ihre Ziele für Social Media festlegen. Dies ist von grundlegender Bedeutung, um Ihre Kanäle in die richtige Richtung zu lenken und Ergebnisse für Ihr Unternehmen zu erzielen.
Top-Tipp: Ein häufiges Versäumnis ist es, Ihre Inhalte nicht für mobile Geräte zu optimieren. Das ist eine große Sache, wenn man bedenkt, dass mittlerweile etwa die Hälfte der weltweiten Internetzugriffe über das Handy abgewickelt wird. Es ist durchaus möglich, dass Sie Ihr Publikum durch etwas so Vermeidbares wie langsame mobile Ladezeiten verlieren. Berücksichtigen Sie dies.
Nehmen Sie sich die Zeit, Ihre vorherigen Analysen durchzugehen und Ihre Performance auf den einzelnen Kanälen zu analysieren.
Behalten Sie Ihre Social-Media-Ziele im Hinterkopf und schauen Sie sich genau an, welche Ihrer Kanäle eine gute Leistung erbringen und bei welchen Sie mehr Aufwand betreiben müssen, um sie auf Vordermann zu bringen.
Stellen Sie sich die folgenden Fragen:
- Stimmen die Beiträge, die Sie veröffentlichen, mit Ihren Zielen überein?
- Welche Beiträge bringen die beste Leistung und welche nicht?
- Gibt es bei der Betrachtung Ihrer Publikumsdaten irgendwelche Überraschungen, die eine Änderung Ihrer Social-Media-Strategie erforderlich machen könnten?
- Wie viele Website-Konversionen erhalten Sie von jeder Plattform, und wie können Sie dies verbessern?
- Wo sollten Sie mehr Zeit investieren?
Es ist auch nützlich, die Zahl Ihrer Follower mit Ihrer Engagement-Rate zu vergleichen. Wie viele Ihrer Follower interagieren mit Ihren Inhalten? Und gibt es etwas, was Sie tun können, um dieses Engagement zu steigern?
Als Nächstes sollten Sie sich die demografischen Daten Ihrer einzelnen sozialen Kanäle genau ansehen. Welche Standorte, Geschlechter und Interessen haben Ihre Follower? Vielleicht stellen Sie fest, dass Ihr Publikum ganz anders ist, als Sie es sich vorgestellt haben - oder als Ihr ideales Kundenprofil. Überlegen Sie in jedem Fall, was Ihre Follower von Ihrem Profil erwarten, und ziehen Sie (auch bezahlte) Aktivitäten in Betracht, um eine Fangemeinde aufzubauen, die wahrscheinlich bei Ihnen kaufen wird.
Schritt 5: Verstehen Sie Ihre Zielgruppe
Sobald Sie einen Überblick über Ihre eigenen Beiträge auf den verschiedenen Kanälen haben, sollten Sie prüfen, wie gut sie mit dem übereinstimmen, worüber Ihre Zielgruppe spricht - und wie gut sie im Vergleich zu dem sind, was Ihre Konkurrenz tut.
Der effektivste Weg, dies zu tun, ist die Verwendung eines Social Media Listening Tools. Mit diesen Tools ist es viel einfacher, Hashtags, Handles, Themen oder Markennamen zu verfolgen. Auf diese Weise erhalten Sie unschätzbare Einblicke in die Themen, die für Ihr Publikum und Ihre Branche wichtig sind. Sie können auch sehen, wie über Ihre Marke - und Ihre Konkurrenten - auf verschiedenen Plattformen gesprochen wird.
Wenn Sie keinen Zugang zu diesen Tools haben, können Sie eine Fokusgruppe durchführen - oder auch nur eine Umfrage an Mitglieder Ihres Kundenstamms und Ihrer Zielgruppe verschicken. Versuchen Sie, dies mit einem breiten Spektrum von Personen zu tun - und nicht nur mit denen, die Ihnen in den sozialen Medien folgen. Sie wollen herausfinden, wie Sie neue Follower - und damit neue Kund:innen - gewinnen können, daher ist es am besten, wenn Sie dies mit möglichst vielen Mitgliedern Ihrer Zielgruppe tun.
Denken Sie daran, dass Fokusgruppen und Umfragen insofern ihre Grenzen haben, als dass Sie Ihre Zielgruppe mit Fragen belästigen. Social Listening ermöglicht es Ihnen, Antworten zu erhalten und die Interessen der Zielgruppe zu verstehen, ohne dass Sie ihnen Suggestivfragen stellen müssen.
Um Ihre Zielgruppe besser kennenzulernen, sollten Sie herausfinden:
- Welche Social-Media-Seiten sie regelmäßig besuchen und mit ihnen interagieren.
- Welche Art von Inhalten Ihr Publikum zum Handeln anregt, einschließlich dessen, was sie auf die Website einer Marke führt, um einen Kauf zu tätigen.
- Auf welchen Social-Media-Plattformen sie am aktivsten sind und warum sie diese Plattformen mögen.
- Wie nutzen sie Social Media? Dienen sie der Unterhaltung oder kaufen sie regelmäßig bei Marken in sozialen Netzwerken ein? Und was sind ihre bevorzugten Kaufmethoden (z. B. nutzen sie lieber die Shop-Funktion von Instagram oder kaufen direkt auf einer Website ein)?
Anhand dieser Informationen können Sie herausfinden, wo Sie mehr Zeit für Ihr Social-Media-Marketing-Team aufwenden sollten. Durch den direkten Kontakt mit Ihrer Zielgruppe wissen Sie besser, wie Sie Social Media zu Ihrem Vorteil nutzen können.
Scheuen Sie sich nicht, sich von anderen inspirieren zu lassen. Es gibt zweifellos Marken, die ein beeindruckendes Social Media Marketing betreiben, und durch die Analyse ihrer Strategie können Sie Ihre eigenen Kanäle verbessern.
Beschränken Sie sich nicht nur auf direkte Konkurrenten - gibt es Marken, die genau Ihre Zielgruppe ansprechen, aber vielleicht andere Produkte verkaufen oder in einer anderen Branche tätig sind?
Stellen Sie sich diese Fragen, wenn Sie die Kanäle Ihrer Mitbewerber analysieren:
- Welche Kanäle haben für sie Priorität?
- Welche ihrer Inhalte führen zum besten Engagement?
- Welche Art von Aufrufen zu Aktionen funktioniert?
- Bevorzugen sie Videos, Text oder Bilder? Was funktioniert am besten?
- Welche Bildunterschriften führen zu mehr Interaktion mit dem Publikum?
- Welchen Kommunikationsstil verwenden sie, wenn sie mit Followern chatten - ist er formell, informell, freundlich usw.?
- Wie können Sie diese Ergebnisse wiederholen?
Lassen Sie sich inspirieren und überlegen Sie, wie Sie ähnliche Ergebnisse erzielen können, aber mit dem einzigartigen Touch Ihrer eigenen Marke. Machen Sie ein Brainstorming mit Ihrem Team, um herauszufinden, ob es etwas gibt, was Sie anders machen können, um Ihre Markenpräsenz in den sozialen Medien zu steigern.
Es lohnt sich auch, einen Blick darauf zu werfen, wie Ihre Konkurrenten den Kundenservice in den sozialen Medien betreiben. Haben sie separate Konten für den Kundenservice? Wie schnell - und wie häufig - antworten sie auf Erwähnungen oder Kommentare?
Mit dieser Inspiration im Hinterkopf ist es viel wahrscheinlicher, dass Sie in den sozialen Medien erfolgreich sein werden.
Schritt 7: Entwickeln Sie einen Maßnahmenplan zur Verbesserung
Sie haben also alle oben genannten Schritte durchlaufen. Inzwischen sind Sie Experte für Ihr Publikum, Ihre Plattformen und wissen, wo es noch Verbesserungsmöglichkeiten für Ihre Marke gibt.
Aber es gibt noch einen entscheidenden letzten Schritt: die Umsetzung Ihrer Änderungen.
Erstellen Sie eine Liste mit Möglichkeiten, wie Sie Ihre Social-Media-Strategie anhand der Ergebnisse dieses Audits verbessern können. Vergewissern Sie sich zunächst, dass Sie die Ziele Ihres Unternehmens im Blick haben, und setzen Sie sich dann mit Ihrem Team zusammen, um die nächsten Schritte zu analysieren.
Gehen Sie in sich und prüfen Sie, wie gut Sie und Ihr Team funktionieren. Prozesse sind hier von zentraler Bedeutung. Verfügen Sie bei der Veröffentlichung über ein ausreichendes Qualitätskontrollverfahren? Wie weit im Voraus planen Sie Ihren Content-Kalender?
Denken Sie auch an den Kundenservice - tun Sie genug, um sicherzustellen, dass Ihre Kunden zufrieden sind? Brauchen Sie mehr Personal für den Kundenservice? Sollten Sie ein separates Markenprofil erstellen, an das Ihre Kunden ihre Fragen richten können? Wie oft sollten Sie Ihre Posteingänge bearbeiten?
Prüfen Sie schließlich, ob Ihr neu gestalteter Social-Media-Auftritt immer noch zu Ihren übergeordneten Unternehmenszielen passt und diese unterstützt. Schließlich sollten soziale Medien nie in einem Vakuum existieren. Wenn Sie es versäumen, Ihre Social Media-Aktivitäten an den Unternehmenszielen auszurichten, verfehlt dies nicht nur seinen Zweck, sondern erschwert auch den Nachweis des ROI Ihrer Aktivitäten.
Wir empfehlen, den gesamten Social-Media-Audit-Prozess mindestens einmal jährlich durchzuführen und dabei nichts unversucht zu lassen. Wenn Sie dies tun, sind Sie auf dem besten Weg zu einer besseren, besser abgestimmten Social-Media-Präsenz für Ihre Marke.
So wird's gemacht: Laden Sie unsere kostenlose Vorlage herunter
Bei der Durchführung eines Social-Media-Audits kommt es auf eine umfassende Dokumentation und ausreichend Zeit an.
Unterschätzen Sie nicht die Zeit oder die Ressourcen, die Sie benötigen.
Nachdem Sie Ihre Sorgfaltspflicht erfüllt haben und die Ergebnisse Ihrer Analyse vorliegen, sollten Sie drei Dinge tun:
- Erstellen Sie klare, leicht zu verbreitende Berichte, in denen Ihre wichtigsten Ergebnisse detailliert aufgeführt sind.Teilen Sie Ihre Analyse mit Ihrem Team.
- Entwickeln Sie einen neuen Angriffsplan für das nächste Quartal oder Jahr.
- Die Verfolgung der richtigen Kennzahlen hilft Ihnen, die Verbindung zwischen Ihren Aktivitäten in den sozialen Medien und Ihren Zielen herzustellen. Dies wiederum ermöglicht es Ihnen, klar zu zeigen, wie Social Media zu den Geschäftszielen Ihres Unternehmens beiträgt.
Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Ergebnisse mit anderen Abteilungen innerhalb des Unternehmens teilen und suchen Sie nach Verbindungen, um gemeinsam neue Ideen zu entwickeln.