Unternehmen müssen wissen, wie sie im Vergleich zu ihren Konkurrenten dastehen. Und dieses Prinzip gilt ebenso für ihre Bemühungen in den sozialen Medien. Schließlich haben Letztere die digitale Kluft vorangetrieben und ihr Einfluss hat ein beeindruckendes Branchenwachstum bewirkt.
Jede Plattform für Social- Engagement verdient Sorgfalt, ein effizientes Monitoring und einen fein abgestimmten Ansatz. Auch Ihre Marke sollte einen datengesteuerten Ansatz für Social Media verfolgen, um zu sehen, wo Sie auf dem Markt stehen.
Social Media Benchmarking hat das Potenzial, Probleme zu lösen und Herausforderungen zu entschärfen. Viele moderne und innovative Unternehmen haben sich solche Engagement-Metriken zunutze gemacht und ein bemerkenswertes Branchenwachstum erlebt.
Wenn Sie die Nutzung einer Social-Media-Plattform in Erwägung ziehen – oder wenn Sie neu im Benchmarking der sozialen Medien sind und nach weiteren Informationen suchen – haben Sie wahrscheinlich einige Fragen.
Lassen Sie uns die wichtigen Fragen gemeinsam durchgehen.
Warum sind Benchmarking-Lösungen für soziale Medien wichtig?
Es wäre nicht richtig zu sagen, dass sich die sozialen Medien schnell verbreiten. Denn sie sind bereits weit verbreitet und zum Mainstream geworden. Unternehmen, die es versäumen, Social Media als Marketingkanal zu nutzen, verlieren an Bedeutung und werden möglicherweise gar nicht beachtet.
Aber das wussten Sie wahrscheinlich schon, oder?
Soziale Medien haben die Art und Weise, wie wir miteinander kommunizieren und Geschäfte machen, revolutioniert, und sie sind für den Aufbau enger Beziehungen zu Ihren Kund:innen unerlässlich geworden.
Nicht nur Millennials und die Generation Z nutzen soziale Medien. Heutzutage ist jede Altersgruppe in den sozialen Medien vertreten, und eine Vielzahl von Themen wird dort behandelt. Bei einer derartigen Dynamik liegt es auf der Hand, dass interessante und leistungsstarke Lösungen den Markt erobern.
Social Media ist zwar eine vielversprechende Marketingkomponente für sich allein, aber es ist wichtig, ihre Auswirkungen zu verstehen. Die weltbesten Social-Media-Praktiken springen nicht sofort ins Auge. Sie erfordern intensive Daten, Studien und Interpretationen.
Fortune-500-Unternehmen haben gelernt, sich darauf einzustellen, und entwickeln eine differenzierte, leistungsstarke Social-Media-Strategie auf Twitter, Facebook und Instagram, die viel Liebe zum Detail und eine genaue Kenntnis der Plattformdynamik erfordert.
Social Media Benchmarking ist die beste Möglichkeit, Ihren Engagement-Zahlen einen Kontext zu geben. Bestimmte Social-Media-Ziele (z. B. Markenbekanntheit) lassen sich nicht ohne weiteres mit einem Geldwert beziffern. In solchen Fällen kann Benchmarking verwendet werden, um die nicht-monetäre Rendite Ihrer Investitionen in soziale Medien zu messen.
Im Folgenden finden Sie drei Benchmarking-Ansätze, die Ihren Social-Media-Kennzahlen mehr Kontext verleihen können.
1. Aspirational Benchmarking.
Beim Aspirational Benchmarking geht es darum, groß zu denken. Bei diesem Ansatz sollten Sie Metriken von Branchenführern oder Unternehmen betrachten, die Sie für besonders bewundernswert halten (z. B. Fortune 500 oder Inc 5.000). Alternativ können Sie sich auch auf kleinere Unternehmen konzentrieren, die Sie besonders beeindruckend finden, wie z. B. die Unternehmen auf der „Forbes Small Giants“-Liste.
Wo können Sie Social-Media-Kennzahlen für diese Unternehmen finden? Glücklicherweise gibt es zahlreiche Studien, die Daten von Spitzenunternehmen verwenden und einen Einblick in deren Leistungsstatistiken geben. Google Scholar ist eine gute Möglichkeit, sich über die neuesten Studien auf dem Laufenden zu halten, was Ihnen bei Ihren Benchmarking-Bemühungen helfen kann.
2. Earned Benchmarking.
Diese zweite Methode ist speziell auf bezahlte Werbung ausgerichtet. Wenn Sie zuvor ein Social Media Audit durchgeführt haben, wissen Sie, welche Werbekampagnen am besten abschneiden und welche nicht. Sobald Sie Ihre stärksten Kampagnen identifiziert haben, können Sie diese Metriken als Benchmarks für die Zukunft verwenden.
Nehmen wir zum Beispiel an, Ihr Audit hat ergeben, dass Ihre leistungsstärkste Facebook-Kampagne eine CTR von 3 % aufweist, Ihre durchschnittliche CTR für den Kanal jedoch 0,7 % beträgt. In diesem Szenario könnten wir uns das Ziel setzen, die durchschnittliche CTR (insgesamt) näher an 3 % heranzuführen. Oder nehmen Sie umgekehrt an, dass Sie mit Ihrer Gesamt-CTR, die bei 2 % liegt, sehr zufrieden sind. Dann könnten Sie 2 % als Standard-CTR festlegen, die Sie beibehalten möchten, während Sie Ihre Budgets skalieren.
3. Competitive Benchmarking.
Dieser Ansatz ähnelt dem Aspirational Benchmarking, da Sie sich mit anderen Unternehmen (oder Influencer:innen) vergleichen. Der Unterschied besteht darin, dass Sie die direktesten Konkurrenten in Ihrer Nische auswählen sollten. Wahrscheinlich kennen Sie Ihre Hauptkonkurrenten bereits auswendig.
Mit Facebook Insights ist es ganz einfach, hochwertige Daten über andere Unternehmensseiten zu erhalten. Mit der Funktion „Pages to watch“ können Sie die wöchentlichen Engagement-Statistiken einer anderen Seite, neue Seiten-Likes und andere Metriken auf einen Blick sehen. Auf anderen Plattformen (wie Twitter und Instagram) können Sie die Anzahl der Follower:innen, Likes und Kommentare Ihrer Konkurrenten manuell überprüfen, um einen Überblick über deren Engagement zu erhalten.
Diese drei Benchmarking-Techniken helfen Ihnen, Ihre Social-Media-Leistungsstatistiken in einen sinnvollen Kontext zu setzen. Sie müssen sich dabei nicht für einen Ansatz entscheiden. Vielmehr können Sie alle drei Methoden anwenden, da Sie Ihnen unterschiedliche Perspektiven bieten.
Und sobald Sie Ihre Benchmarks festgelegt haben, wissen Sie besser, wo Sie stehen und wo Sie hinwollen.
Dies ist eine wichtige Frage.
„Welche“ ist hier ein wichtiger Aspekt. Unterschiedliche Social-Media-Plattformen erfüllen unterschiedliche Ziele – und Sie müssen vielleicht nicht jede erdenkliche Metrik benchmarken. Es gibt jedoch Datenpunkte, die für die meisten Branchen relevant sind, und sie sind unglaublich nützlich für Social Media Analyst:innen die Benchmarks benötigen, um ihre Leistung zu verstehen.
Nehmen wir an, Sie haben auf verschiedenen Social-Media-Plattformen ein Bild von einer Katze gepostet, die als Baby Yoda verkleidet ist.
Die Antworten, Retweets, Likes, Kommentare und Shares, die Sie für dieses Bild erhalten haben, werden als Engagement bezeichnet.
Die Social-Media-Reichweite bezieht sich auf die Anzahl der Nutzer:innen, die auf sozialen Plattformen wie Facebook, Instagram, Twitter usw. auf dieses Bild gestoßen sind.
Impressionen sind die Gesamtzahl der Aufrufe des Bildes durch Nutzer:innen auf verschiedenen Social-Media-Plattformen.
Die Verweildauer gibt an, inwieweit Ihre Seite in der Lage ist, „wiederkehrende Besucher“ für weitere witzige Bilder und Videos zu halten.
Darüber hinaus können mit Social-Media-Benchmarking-Lösungen umfangreiche Statistiken wie Trends, earned Promotions, Wettbewerb und das Engagement von Social Leaders aufgezeichnet werden, die den Analyst:innen einen besseren Überblick über ihren sozialen Einfluss verschaffen.
Die oben genannten Benchmarks sind auch für die Markenoptimierung unglaublich nützlich, da sie die gesamte Sichtbarkeit und Reichweite eines Produkts oder einer Dienstleistung abbilden. Social Media Benchmarking ist im Wesentlichen eine dynamische Marktstudie, die ständig aktualisiert wird und Ihnen bei der Ausrichtung Ihrer Strategie helfen kann.
Statistiken wie die Wachstumsrate, die Größe der Community und das Engagement der Fans können mit denen der Konkurrenz und dem Branchendurchschnitt verglichen werden. Mit Tools wie Benchmark können Sie Ihre eigenen Schlüsselkennzahlen mit denen Ihrer Konkurrenten vergleichen, um zu sehen, wo Sie in der Branche stehen.