Posten Ihre Freunde Bilder von ihrem Mittagessen? Falls ja, nutzen sie dafür höchstwahrscheinlich Instagram. Der Dienst, über den Bilder und kurze Videos mit anderen Nutzern geteilt werden können, erfreut sich seit dem Release im Oktober 2010 großer Beliebtheit und soll heute im Rahmen unserer Reihe „Social Media für Anfänger“ etwas näher betrachtet werden.
Die App ist für Android, iOS und Windows Phone kostenlos erhältlich und erleichtert den Anwendern das Teilen von Bildmaterial in einer Vielzahl von sozialen Netzwerken. So kann der Account mit anderen auf Facebook, Twitter, Flickr oder Tumblr verknüpft werden, um Inhalte bequemer und effektiver zu teilen. Auch Brandwatch hat seit kurzem ein internationales Profil. Hier können Sie uns folgen.
Doch alles der Reihe nach: zuerst muss natürlich ein Foto gemacht werden. Wenn das geschehen ist, bietet Instagram neben einfachen Bearbeitungsfunktionen auch die Möglichkeit einen von 21 Filtern über das Bild zu legen. Diese bieten eine große Auswahl an voreingestellen Farb-, Belichtungs- und Kontrastwerten, die Ihnen erlauben, das Foto aufzuwerten und mit Ihrer Kreativität zu spielen. Zu beachten ist auch, dass Bilder mit Instagram nicht, wie heute üblich, im Format 16:9, sondern in einem Quadrat dargestellt werden – ganz im Stil der Polaroids von früher.
Nachdem das Bild nun einen Filter hat, richtig gedreht und zugeschnitten ist, gibt es dann eine ganze Reihe von Optionen für das Sharing (Teilen). Wie unten zu erkennen ist, kann als erstes ausgewählt werden, ob das Foto mit allen Ihren Abonnenten oder nur einer bestimmen Person (Direkt) bzw. einem Personenkreis geteilt werden soll. Im Anschluss können Sie eine Beschreibung anfügen, in der, wie auf Twitter und Facebook, Hashtags verwendet werden können. Ein Hashtag ist eine Art Stichwort, das Nutzern hilft, bestimmte Themen zu finden oder dazu beizutragen. Dazu setzt man einfach die Raute (#) vor einen Begriff.
Sollten Sie zum Beispiel ein Gruppenfoto gemacht haben, können Sie die abgebildeten Personen auch darauf markieren (vorausgesetzt diese haben auch einen Account). Diese werden davon in Kenntnis gesetzt und können dann Fotos von sich leichter wiederfinden oder sie weiterverbreiten. Über die Option „Zur Fotokarte hinzufügen“ können Sie Ihren Post sogar noch mit einer genauen Angabe zum Aufnahmeort versehen. Im letzten Schritt wählen Sie unten aus den verschiedenen Netzwerken, die Sie mit Instagram verknüpft haben, die aus, auf denen Ihr Schnappschuss dann zu sehen sein wird.
Sollten Sie also leidenschaftlich gern Bilder teilen und/oder mehrere Accounts in sozialen Netzwerken pflegen, dann ist Instagram genau richtig für Sie. Die Verbreitung über mehrere Kanäle wird stark vereinfacht und mit den verschiedenen Filtern und Bearbeitungsoptionen ist Instagram wie ein kleines Online-Fotostudio für die Hosentasche. Schauen Sie also mal im App- oder Playstore vorbei und probieren es selbst aus. Viel Spaß beim Knipsen!