Für lange Zeit – bevor Social Intelligence bekannt und Social Listening ein Trend wurde – ja sogar bevor von Social Media Monitoring die Rede war, konnte man mit Brandwatch Analytics die Online-Reputation untersuchen.
So ist es nicht weiter überraschend, dass Reputationsmanagement einer der meist verbreitetsten Anwendungsfälle für Brandwatch-Kunden darstellt.
Tatsächlich sind viele der Funktionen auf unserer Plattform auf dieses Bedürfnis zugeschnitten So auch der Launch von Signals im März diesen Jahres, welches die Fähigkeit hat, ungewohnte Muster in Ihren Daten aufzudecken.
Wir wissen, wie wichtig es für Unternehmen ist in Zeiten von Social Media Krisen zu überstehen und potentielle Risiken zu mildern.
Zudem sind wir uns bewusst, dass ein starkes, positives Bild einer Marke in der Öffentlichkeit essentiell ist. Dabei geht es um bares Geld: Online-Reputation bestimmt am Ende eine Kaufentscheidung.
Mit diesem Gedanken im Hinterkopf haben wir unser neues vorgefertigtes Dashboard für diejenigen angelegt, die für die Reputation Ihrer Marke verantwortlich sind.
Ausgangspunkt
Vielleicht haben Sie die neuen Dashboard Templates bei der Arbeit mit Brandwatch Analytics bereits bemerkt.
Lassen Sie sich nicht verunsichern: Die neuen Use Case Dashboards sind nur ein weiterer Weg um Ihre Daten zu betrachten. Nähere Informationen finden Sie auch im Blogpost aus dem letzten Monat.
Sie können die neuen Dashboards vor allem als Ausgangspunkt einer Entdeckungsreise durch Ihre Daten betrachten. Sie geben einen wesentlich spezifischeren Einblick als es das reguläre, vorgefertigte Standard-Dashboard tut.
Das Reputationsmanagement-Dashboard ist augenscheinlich einer dieser Ausgangspunkte.
Anstatt Sie mit Daten und Informationen zu überwältigen, geben wir Ihnen die Möglichkeit, spezifische Dashboards für genau den Anwendungsbereich zu wählen, für den Sie zuständig sind.
Sind Sie eher auf der Suche nach Influencern, sollten Sie eines der anderen Templates anklicken.
Nachdem Sie Ihre Query ausgewählt haben, die das Reputations-Dashboard versorgen soll, sehen Sie als erstes eine „Gesundheits-Grafik“.
Dabei handelt es sich lediglich um unseren Namen für die Messung des Ansehens Ihrer Marke. Kurz gesagt: Der „Gesundheitscheck“ vergleicht das Volumen der negativen Gespräche über Ihre Marke mit dem Volumen der positiven Erwähnungen mithilfe einer automatisierten Sentiment-Analyse. Diese können Sie mit Regeln und Filtern genau auf Ihre Marke abstimmen.
Wir ersparen Ihnen auch das Entfernen von neutralen – oder besser gesagt nicht klassifizierten – Erwähnungen aus dem Diagramm.
Zusätzlich dazu sehen Sie auch die Themen der negativen Gespräche sortiert nach Geschlecht. Dadurch erfahren Sie sofort, welche Kritik von welchem Geschlecht kommt.
Wir haben den ersten Tab so konstruiert, dass Sie einen schnellen Einblick darüber bekommen, was Leute über Ihre Marke sagen. Aber es gibt noch mehr. Viel mehr.
Zeitverlauf und Themen
Die beiden darauffolgenden Tabs zeigen weitere Details.
Als erstes kommt der Zeitverlauf.
Dieser zeigt die selben Daten wie zuvor, jedoch dieses Mal über die letzten 31 Tage verteilt, welches der Zeitrahmen ist, an den alle Komponenten dieses Dashboards angepasst sind.
Bei der Analyse dieser Daten kann dann untersucht werden, wie User über die eigene Marke im Laufe der Zeit reden. Hierbei lässt sich eventuell ein Anstieg von entweder guten oder schlechten Erwähnungen an bestimmten Tagen betrachten.
Klickt man dann auf diese Peaks, zeigen diese genau welche Erwähnungen dahinter stecken und worauf der Anstieg zurückzuführen ist.
Der folgende Tab mit den Themen zeigt zuerst die Themen, die bei den positiven Gesprächen genannt werden und direkt daneben solche Themen, die in negativem Zusammenhang genannt werden.
Jeder, der bereits mit der Topic-Komponente vertraut ist, weiß, dass in jedes dieser Themen reingezoomt werden kann, um die Subthemen ausfindig zu machen oder angeklickt werden kann um die Erwähnungen dahinter zu sehen.
Vergleicht man gemeinsame Phrasen in beiden Themenwolken, erkennt man emotionale Begriffe, die Ihre Marke beschreiben. Schaut man sich dahingegen Diskrepanzen zwischen diesen diesen beiden an, lässt sich genau ablesen, was genau Ihr Publikum zum Schwärmen oder Lästern bringt.
Böse Zungen
Der vierte Tab ist eine Liste von 100 Leuten, die schlecht über Ihre Query – oder wie wir demnach annehmen über Ihre Marke – schreiben.
Diese Tabelle listet Autoren und einige Informationen über sie auf, wie z. B. Follower-Zahlen und ist sortiert nach der Anzahl der negativ abgegebenen Kommentare dieses Autors.
Es ist durchaus schwierig unglückliche User dazu zu bringen, mit dem Posten von unschönen Dingen aufzuhören. Für die Reputationsstrategie ist es dennoch wichtig, über die lautesten und hartnäckigsten von ihnen auf dem aktuellsten Stand zu bleiben.
In den Nachrichten
Die letzten beiden Tabs drehen sich um das, was die Medien sagen. Mithilfe von MozRank werden diese gerankt und die Top 10 der News-Seiten, die negativ über Ihre Marke schreiben, werden angezeigt.
Welche weiteren Schritte Sie auf Grundlage dieser Informationen tun, ist Ihnen überlassen. Wir empfehlen jedoch mit den jeweiligen Journalisten in Kontakt zu treten und zu fragen, warum dieser solch einen negativen Artikel geschrieben hat.
Vielleicht laden Sie ihn auch auf ein Mittagessen ein um über Pläne für einen weiteren Artikel zu sprechen.
Der letzte Tab zeigt jeden einzelnen negativen News-Artikel über Ihre Marke im vergangen Monat an.
So erfahren Sie, an welchen Tagen Sie besonders im negativen Licht standen, um dann anhand dessen die weiteren Gründe dafür herauszufinden.
Dashbored? Keine Chance.
Wir hoffen, dass unsere Idee hinter diesen Dashboards klar ist.
Wir wollen die wirklich nützlichen und interessanten Informationen an vorderste Stelle setzen – sodass die Leute, die mit diesen Informationen arbeiten, idealerweise alles andere beiseite schieben können.
Sie können gespannt auf weitere Neuerungen sein, halten Sie Ihre Augen nach weiteren Posts zu anderen Dashboards offen.
Denken Sie abschließend auch daran, dass Ihre Ideen bei uns immer herzlich willkommen sind. Schicken Sie uns Ihre Ideen für Dashboards und vielleicht sehen Sie sie eines Tages auf der Plattform wieder.