Haben Sie schon alle Weihnachtsgeschenke gekauft? Wenn nicht, wird es höchste Zeit, denn bereits jetzt füllen sich die Einkaufsstraßen und Shopping Center mit Menschenmassen, die auf der Suche nach passenden Überraschungen sind. Von vorweihnachtlicher Ruhe ist nicht viel zu spüren – zumindest, wenn man in Berlin, München & Co. unterwegs ist. Wieso also nicht lieber zu Hause bei Tee und Weihnachtsmusik online Geschenke shoppen? Wir haben mit unserem Social Media Monitoring Tool Brandwatch untersucht, was die liebste Geschenkequelle der Deutschen ist.


Die beliebteste Zeit zum Geschenkekaufen

Laut einer aktuellen Umfrage von Forsa boomt der Geschenkekauf gerade zu dieser Zeit! Von Ende November bis Anfang Dezember kaufen 31 Prozent der Befragten ihre Weihnachtsgeschenke. Fast ein Viertel der Befragten neigt jedoch zum Last Minute Shopping und fängt frühestens Mitte Dezember an, sich mit dem Thema zu beschäftigen:

Statistik: Zu welchem Zeitpunkt beginnen Sie damit, Weihnachtsgeschenke einzukaufen? | Statista

Rund 85 Milliarden Euro werden laut dem Handelsverband Deutschland (HDE) für das diesjährige Weihnachtsgeschäft ausgegeben. Das entspricht einem Umsatzplus von 1,2 Prozent im Vergleich zu Weihnachten 2013. Nach Angaben des HDE entfallen 12 Prozent des gesamten Weihnachtsgeschäftes auf den Online-Handel. E-Commerce nimmt damit eine immer stärkere Rolle ein, denn im letzten Jahr wurden nur 10 Prozent der Geschenke online gekauft.


Social Buzz: Online vs. Offline-Käufe

Hinsichtlich des Social Buzz zu Weihnachtsgeschenken nimmt Online Shopping sogar einen noch viel größeren Stellenwert ein: Mehr als die Hälfte aller Personen (56 Prozent) spricht darüber, dass Geschenke im Internet gekauft werden:

Weihnachtsgeschenke offline vs. vor OrtDas hängt natürlich auch mit dem Umfeld zusammen: Wenn man sowieso schon online ist und auf der Suche nach der Empfehlungen ist oder gerade etwas bestellt hat, neigt man eher dazu, einen Tweet abzusetzen als beim gemütlichen Schlendern über den Weihnachtsmarkt.

Doch welche E-Commerce-Angebote werden von der Netzgemeinde am häufigsten im Zusammenhang mit Gesprächen zu Weihnachtseinkäufen genannt? Um dies herauszufinden, haben wir mit Brandwatch Analytics mittels Rules Kategorien gebildet und das folgende Ergebnis bekommen:

Weihnachtsgeschenke E-Commerce AngeboteAmazon scheint Spitzenreiter zu sein, wenn es um Internet Shopping in der Vorweihnachtszeit geht. Der Online-Versandhandel wird auch auf Twitter immer wieder genannt und nimmt damit einen sehr präsenten Platz in der Hahstags Topic Cloud ein – direkt neben der Playstation, die wohl einer der Geschenkehits in 2014 sein wird:

Weihnachtsgeschenke HashtagsDen Top Tweet zu dieser Thematik (anhand des Impact Scores) wollen wir Ihnen natürlich nicht vorenthalten:

Wenn mir langweilig ist, bestelle ich auf Amazon einen Weihnachtsbaum und lasse ihn mir als Geschenk verpacken.
— Schl¡nd (@schlind) 3. Dezember 2014



Wie viel darf es kosten?

Im Durchschnitt gibt jeder 447 Euro für Weihnachtsgeschenke aus – eine ganz schön hohe Summe! Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young sagt jedoch voraus, dass es nur 219 Euro pro Person sein werden.

Dieser Studie zufolge sind die Deutschen in diesem Jahr sogar noch sparsamer als zum letzten Weihnachtsfest. Durchschnittlich entfallen hier zwar 18 Prozent der Ausgaben auf Internet-Bestellungen (und damit 7 Prozent mehr als in der Prognose des HDE), aber der Online Shopping-Betrag liegt bei „lediglich“ 40 Euro – in 2013 waren es noch 60 Euro:

Infografik: Nur 40 Euro für Weihnachtsgeschenke aus dem Netz | StatistaIn den nächsten beiden Wochen werden wir noch weitere spannende weihnachtliche und winterliche Fakten veröffentlichen.

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