Social Media hat die Kommunikationswelt verändert – das ist kein Geheimnis. Die Klassische PR lässt sich nicht mehr isoliert betrachten, sondern muss immer im Kontext mit den Sozialen Medien gesehen werden. Blogger Relations, die Arbeit mit Influencern und die Verlängerung von PR-Kampagnen auf Facebook, Twitter & Co. sind nur einige Beispiele, die zeigen, wie komplex die „moderne PR“ geworden ist. Dies erfordert ein Umdenken bei PR-Agenturen. Social Media Monitoring Tools legen dazu einen wichtigen Grundstein.
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Wir zeigen fünf Gründe auf, warum PR-Agenturen nicht mehr auf Social Media Monitoring verzichten sollten – und warum es ein essentieller Baustein in der Planung von Maßnahmen sein sollte.
1. Kommunikation findet überall statt
PR-Agenturen leisten mehr als Pressemitteilungen zu schreiben und diese an Journalisten zu verteilen. Sie müssen im Sinne des Reputationsmanagements auch immer einen Blick auf den Ruf des Unternehmens haben – diesen aufbauen, ausbauen und im Krisenfall verteidigen. Dank Social Media findet die Reputation eines Unternehmens nicht mehr nur in den klassischen Medien, Online-Magazinen und Blogs statt. Sie lauert überall und kann sich mit Microblogging etc. rasant verbreiten.
Hier ein Beispiel von den Top-Seiten, auf denen Gespräche über eine Airline stattfinden:
Es zeigt deutlich, dass sich der Großteil der Kommunikation auf Twitter, Facebook und Foren (alles User Generated) abspielt und danach erst die Erwähnungen auf News-Seiten kommen. Das soll nicht heißen, dass zehn Tweets relevanter sein müssen als ein Artikel in einem wichtigen Magazin. Es verdeutlicht lediglich die Bedeutung einer ganzheitlichen Betrachtung der Erwähnungen einer Marke.
2. Monitoring als Ergänzung zu klassischen Clippings
Klassische Presse-Clippings aus Print, TV und Radio gibt es schon sehr lange und es wird sie auch immer geben. Social Media Monitoring kann sie nicht ersetzen aber vervollständigen! Um den Erfolg von PR-Kampagnen zu betrachten, darf das Puzzlestück namens Monitoring nicht fehlen. Nur so kann sichergestellt werden, dass der ROI Ihrer Pressearbeit ganzheitlich nachvollzogen werden kann. Denn wie Punkt 1 schon sagt, spielen sich in der „Social Media Zeit“ Kommunikation und Reaktionen auf geplante und ungeplante Presseveröffentlichungen überall ab.
3. Jeder kann ein Journalist sein
Die großen Diskussionen zum Launch der deutschen Huffington Post haben es gezeigt: Im Grunde kann mittlerweile jeder zum Journalisten werden – das Internet macht’s möglich. Einige Blogger und Tweeter haben in der Netzgemeinde bereits mehr Bekanntheit als Journalisten erlangt. Daher ist es wichtig für PR-Agenturen, nicht nur die relevanten Journalisten für ihre Kunden und ihr Fachgebiet zu kennen, sondern auch „die anderen“ Influencer im Blick zu haben.
Mit unseren Social Media Monitoring Tool Brandwatch lassen sich die Influencer auf verschiedene Art und Weise ermitteln, z. B. nach Anzahl der Erwähnungen zu einem bestimmten Thema oder anhand ihres Impact Scores – einer Metrik, mit der die Relevanz des jeweiligen Meinungsführers ermittelt wird. Am folgenden Beispiel eines Finanzdienstleisters werden die Top-Autoren der letzten beiden Monate (sortiert nach ihrem Impact Score) gezeigt:
Die einzelnen Influencer lassen sich wiederum in Autoren-Listen gruppieren, mit denen die Journalisten & Meinungsführer beispielsweise nach Branche, Kanal oder Kunde sortiert werden.
4. Besserer Überblick über relevante Seiten
Mittels Social Media Monitoring lassen sich für PR-Agenturen relevante Seiten identifizieren. In der Regel haben Sie als Agentur ohnehin einen sehr guten Überblick über die Medien am Markt, die für Ihre Kunden relevant sind. Aber was, wenn plötzlich ein neues News-Portal auftaucht – oder wie sieht es mit branchenrelevanten Blogs und Foren aus? Mit Social Media Monitoring lassen sich wichtige Portale schnell und einfach identifizieren. Für einen besseren Überblick über alle Medien kann zudem eine Einteilung der einzelnen Medien nach Sektor, Kanal oder Wichtigkeit vorgenommen werden. So könnte eine Seitenliste für Finanzportale bei uns aussehen:
5. Beweisen Sie den Erfolg Ihrer PR-Kampagnen
Die Frage nach dem ROI ist nicht so einfach zu beantworten. Doch oftmals möchten Kunden einer Agentur eine Antwort auf genau diese Frage bekommen: „Was hat mir diese PR-Kampagne jetzt gebracht?“. Social Media Monitoring ist dafür kein Allheilmittel, dennoch kann es einen wichtigen Teil der Erfolgsmessung darstellen.
So lassen sich z. B. Kampagnen mit Monitoring tracken:
- Wer spricht darüber?
- Reden meine Top-Autoren darüber?
- Wie oft wird darüber gesprochen?
- Wo wird darüber geredet?
- Gibt es zu Konkurrenz-Kampagnen mehr Social Buzz?
Der Share-of-Buzz-Vergleich eigener Kampagnen über die Zeit kann beispielsweise so aussehen:
Und jetzt?
Sie sind eine PR-Agentur und haben noch kein Social Media Monitoring? Kein Problem! Wir helfen Ihnen weiter:
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