Letzte Woche fand die Fachmesse für digitales Marketing & Werbung statt, kurz die dmexco. Zum 6. Mal fand die größte Messe für Digitale Industrie in Europa in Köln statt.
Brandwatch war auch dieses Jahr mit einem interaktiven Stand auf der Messe vertreten, bei den die Besucher unsere Wand mitgestalten konnten. In einem ersten kleinen Rückblick berichteten wir über unser diesjähriges Thema und die Seminare und Vorträge, die wir auf der Messe anboten.
Wie sah es aber mit dem Social Buzz zur dmexco dieses Jahr aus? Über welche Themen haben die Besucher geredet? Wie viel wurde geredet und wer redete darüber? Mit unserem Social Media Monitoring Tool haben wir während der dmexco genau beobachtet was geschah. Hier also ein Rückblick zum Social Buzz:
Während der Veranstaltung am 10. & 11. September gab es online knapp 17.000 Erwähnung rund um die dmexco. Am ersten Tag fanden sogar fast 10.000 der Erwähnungen statt. Neben Themen wie der Apple Watch oder dem Bundesverband Digitale Wirtschaft stand vor allem das Thema Marketing im Mittelpunkt der Unterhaltungen.
Am zweiten Tag schaffte es Markting Cloud von Adobe zudem unter die Top Themen der Besucher. Grund dafür war unter anderem ein Tweet, der erklärt, dass 22 Prozent der deutschen Internetseiten vom Handy aus besucht werden.
Unter die Top-Hashtags schafften es neben denen, die zu erwarten waren, auch unter anderem der Hashtag #ibm des US-amerikanischen IT- und Beratungsunternehmens. Twitter war mit dem Hashtag #meetandtweet unter die Top-Platzierter gekommen und auch fand sich der #adobe-Hashtag wieder, passend zu den viel besprochenen Themen.
Vergleicht man die Top-Tweets zwischen englisch- und deutschsprachigen Erwähnungen miteinander, so fällt im Bezug auf die Retweets ein großer Unterschied auf. Während im Englischen die Top Zwei Tweets von Marketing Cloud jeweils mehr als 100 mal geteilt wurden, schaffte es im Deutschen Platz 1 gerade einmal auf 32 Retweets.
Betrachtet man, wie auf der Messe gesprochen wurde, so macht man auch eine interessante Feststellung. Obwohl die Messe in einer deutschen Stadt tagte, wurde über den Zeitraum insgesamt mehr Englisch als Deutsch gesprochen. Dies resultiert wahrscheinlich aus der Internationalität der Messe.
Schaut man auf die Geschlechtertrennung, so fällt auf, dass insgesamt mehr als zwei Drittel der Sprecher männlich waren. Zwar waren knapp doppelt so viel englische wie deutsche Autoren vertreten, auf alle bezogen änderte dies aber nichts am Ergebnis
Wir freuen uns auf nächstes Jahr und hoffen, dass die Besucher noch aktiver auf den Onlinekanälen sind, als sie es dieses Jahr bereits waren. Wer nochmal ein Blick auf unser Dataviz werfen möchten, kann dies hier gerne tun.