Eine Aufteilung der Online-Erwähnungen von News-Seiten und Social-Media-Seiten zeigt hier Unterschiede. Während News-Seiten regelmäßig darüber berichten, wurde auf Social Media von Ende April bis Ende Juli, abgesehen vom 20.-24. Juni, kaum über das Thema gesprochen. Erst seit Juli steigen die Gespräche hierzu an und befanden sich kurzzeitig sogar über dem Niveau der News-Seiten. Ab diesem Zeitpunkt gleichen die Peaks in den Social-Media-Gesprächen den Peaks in der Berichterstattung.
Während das Interesse an der zweiten Welle auf Social Media Ende April abflaute, zeigt ein Blick auf Google Trends, dass das Suchinteresse dazu seit Mitte April zunimmt und Ende Juli den bisher höchsten Peak erreichte.
Was waren die Top-Themen in den Gesprächen? Der höchste Peak in den Social-Media-Gesprächen fand am 23. April statt, als viele ein Spiegel-Interview der Virologin Melanie Brinkmann teilten, die vor einer zweiten Welle warnt. Am 20. Juni stiegen die Gespräche wieder an, als Medien darüber berichteten, dass die Infektionen in Israel wieder anstiegen. Ab dem 25. Juli gab es Meldungen, dass die Neuinfektionen in Deutschland wieder ansteigen, das wurde entsprechend in den Social-Media-Gesprächen aufgegriffen.
Mithilfe von BuzzSumo sahen wir uns an, welche Nachrichtenartikel seit Anfang Juli für das höchste Engagement sorgten. Der Artikel mit dem höchsten Engagement stammt vom Focus zu den Demonstrationen von Virus-Leugnern. Auf Platz zwei liegt das Satiremagazin Der Postillon, das darüber scherzt, dass die zweite Welle noch nicht da ist, weil es noch genug Klopapier zu kaufen gibt. Der Artikel mit dem dritthöchsten Engagement stammt von Watson, in dem über den Auftritt von Markus Söder bei “Maischberger. Die Woche” berichtet wurde.
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