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Food Trends Report 2019: Auf Instagram sind Bowls, Smoothies und Porridge die Ernährungstrends des Jahres

Berlin, 8. August 2019 — Brandwatch, ein „Digital Consumer Intelligence“-Unternehmen, stellt in seinem jüngsten Report zum Thema Ernährung fest, dass Zwischenmahlzeiten in Deutschland immer beliebter werden. Mit einem Anteil von je fast 30 Prozent gehören das Frühstück und das Abendessen zwar zu den wichtigsten Mahlzeiten der Social-Media-Nutzer. Im Vergleich zum Vorjahr zeigt sich allerdings, dass Zwischenmahlzeiten an Beliebtheit gewonnen haben. Machten Snacks im zweiten Halbjahr 2018 nur 8 Prozent des Social Buzz aus, so stieg der Anteil in 2019 um fast das Doppelte auf 15 Prozent an.

 

 

Auf Instagram wird Essen als Teil des Lifestyles gesehen, auf Twitter werden Nachrichten und Meinungen am häufigsten geteilt, dort finden auch kritische Töne ihren Platz, wie das Thema Ernährung in Verbindung mit dem Einfluss der Lebensmittelgewinnung auf das Klima oder in Bezug auf die gesunde Ernährung. Die drei wichtigsten Hashtags auf Instagram lauten #food, #foodporn und #instafood. Auf Twitter liegen #ernährung #gesundheit und #vegan auf den Top3-Plätzen.

Das Erdbeer-Emoji auf Instagram am beliebtesten

Mehr als 2.800 Emojis gibt es mittlerweile und für Essen und Trinken gibt es überwiegend nur positive Emojis, ein Zeichen, dass die Verfasser diesem Thema besonders positiv gegenüberstehen. Auf Instagram werden bei den lebensmittelbezogenen Emojis am häufigsten Erdbeeren, Salat und Geschirr mit Besteck gepostet, die beliebtesten Lebensmittel, die mit Erdbeeren gegessen werden, sind Joghurt, Schokolade und Bananen.

Supermarkt, Discounter oder Biomarkt? Aldi wird am häufigsten genannt

60 Prozent der Social-Media-Nutzer, die sich zum Thema Ernährung austauschen, kaufen ihre Lebensmittel in Supermärkten ein. Am häufigsten erwähnt wurden Aldi, Rewe und Edeka. Das Top-Thema rund um den Einzelhandel im Untersuchungszeitraum war die Meldung, dass Händler wie Aldi und Rewe ein einheitliches Kennzeichnungslabel für Fleischprodukte einführen, die Aufschluss über die Haltungsbedingungen der Tiere liefert. Es gibt jedoch Unterschiede bei den verschiedenen Seitentypen: Auf Twitter und News-Seiten liegen Aldi, Lidl und Rewe ganz vorn, auf Instagram sind es Rewe, Edeka und Lidl, in Foren Aldi, Edeka und Lidl.

Die Food Trends 2019: Auf Instagram werden Bowls, Smoothies und Porridge am häufigsten genannt

Im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2018 stieg der Social-Buzz-Anteil rund um Bowls von 30 auf 36 Prozent an. Am beliebtesten sind Bowls zum Frühstück (40 Prozent) mit Porridge oder Smoothies, gefolgt vom Abend- (24 Prozent) und Mittagessen (21 Prozent). Clean-Eater essen am liebsten Bowls; Smoothies sind beim Fasten und bei einer zuckerarmen Ernährung besonders beliebt, Haferbrei bei Veganern und Clean-Eatern. Wenig überraschend stehen Gemüsenudeln bei der Low Carb-Diät hoch im Kurs und Mandelmehl bei der glutenfreien Ernährung.

Betrachtet man jedoch alle Kanäle, so ist allgemein zu sagen, dass Salat und Kuchen am beliebtesten sind, gefolgt von Käse und Tomaten. Während Nutzer auf Instagram abgesehen von Kuchen und Salat, Tomaten und Erdbeeren gesündere Lebensmittel posten, ist das beliebteste Essen auf Twitter Pizza und auf Blogs Kuchen.

Beyond Meat Burger löst Hype aus

Fleischersatzprodukte werden immer beliebter, so auch bei den Social-Media-Nutzern. Betrug der Anteil aller neu eingeführten veganen Produkte im Jahr 2013 nur 4 Prozent, so waren es 2018 bereits 13 Prozent. In Social Media stieg der Anteil der Gespräche zu Fleischersatzprodukten sogar übermäßig stark an, um 41 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Für den größten Hype im Social Web sorgte Beyond Meat. Das amerikanische Unternehmen punktet vor allem mit „Beyond Burger“, einem veganen Burger-Patty aus Erbsenprotein.

Thomas Grünberg, Senior Marketing Manager DACH bei Brandwatch, betont: „Das Thema ‚Food’ gehört zu den wichtigsten Themen in den sozialen Kanälen. Mit dieser umfangreichen Studie zeigen wir, wie wichtig es ist, Online-Gespräche zu analysieren und so der Stimme der Verbraucher mehr Gewicht zu verleihen. Der Report verdeutlicht, dass sich Verbraucher, je nach Social-Media-Plattformen, über andere Aspekte unterhalten und verschiedene Themenschwerpunkte haben. Für eine erfolgreiche Consumer-Centricity-Strategie müssen Marken diese Unterschiede in ihre Kommunikation einbeziehen und je nach sozialem Netzwerk zugeschnittene Inhalte kreieren. Diese Insights zeigen auch, dass das Betrachten der Online-Gespräche eines einzelnen Kanals ein nur sehr eingeschränktes Bild über das Konsumentenverhalten liefert.”

Weitere interessante Fakten und Zahlen zu den Ernährungstrends 2019, zu den Top-Influencern zum Thema Ernährung sowie zu den Unterschieden zwischen Fleischessern und Veganern oder zur beliebtesten Pflanzenmilch finden sich in dem umfassenden Report, der zum kostenlosen Download unter folgendem Link bereitsteht: https://www.brandwatch.com/de/reports/food-trends/

Methodik:

Für die Analyse wurden mit der Social-Listening-Plattform Brandwatch Analytics mehr als 600.000 deutschsprachige Erwähnungen rund um das Thema Ernährung vom 1. Januar bis 30. Juni 2019 auf Twitter, Instagram, Blogs, Foren und News-Seiten untersucht. Dafür wurde eine umfangreiche Suchanfrage in deutscher Sprache aufgesetzt, um Erwähnungen, die sich um das Thema Ernährung drehen, zu erfassen.

Über Brandwatch

Brandwatch ist ein weltweit wegweisendes „Digital Consumer Intelligence“-Unternehmen, das über 2.000 der bekanntesten Marken und Agenturen der Welt, darunter Unilever, Walmart und Dell, bei informierten, datenbasierten Geschäftsentscheidungen unterstützt.

Das Unternehmen hat bislang drei Akquisitionen getätigt: PeerIndex (2013), BuzzSumo (2017) und Qriously (2019), um sein Voice-of-Consumer-Datenangebot zu erweitern. Darüber hinaus hat das Unternehmen im Jahr 2018 mit Crimson Hexagon fusioniert, um die umfassendste KI-gestützte Social-Intelligence-Lösung zu entwickeln.

Brandwatch unterhält Niederlassungen auf der ganzen Welt, einschließlich Berlin, Stuttgart, Brighton, Boston, New York, London, San Francisco, Paris, Sydney, Singapur und Madrid.

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