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Global Emotion Report: Deutschland twittert weltweit am freundlichsten; die größte Freude bereitet Amazon

BERLIN, 3. März 2020 – Welche Marken lösen die größte Freude bei Verbrauchern auf Twitter aus und welches ist das beliebteste Emoji auf der ganzen Welt? Für die Analyse wurde mit Brandwatch Consumer Research eine statistisch repräsentative 1%-Stichprobe von 889 Millionen Tweets gezogen, die im Zeitraum 1. Januar bis 31. Dezember 2019 in englischer Sprache öffentlich zugänglich waren. Alle Tweets enthielten mindestens ein Emoji, insgesamt wurden 1.580 Emojis analysiert, ausgenommen Flaggen, Objekte und Symbole. Für die Branchen- und Markenanalyse wurden 600 Marken aus 13 Branchen basierend auf dem Brandwatch Index Ranking untersucht.

Der Report steht unter folgendem Link zum kostenlosen Download zur Verfügung: https://www.brandwatch.com/de/reports/emotions-2020/

Die Top 150 Emojis weltweit und in Deutschland

Weltweit ist das Gesicht mit den Lachtränen das am häufigsten genutzte Emoji. Auch in Deutschland steht dieses Emoji auf Platz 1. Das Herzgesicht ist das zweitbeliebteste Emoji in Deutschland, Mexiko und Spanien. Die negativsten und kritischsten Emojis in den Top 10 verwenden Tweeter in den USA.

Die Top 150 Emojis weltweit:

Die Top 150 Emojis in Deutschland:

Top 10 Emojis in Deutschland:

Über die Hälfte der untersuchten Tweets enthalten positive und freudige Ausdrücke. An zweiter und dritter Stelle liegen traurige und wütende Tweets. Das zeigt, dass Twitter ein Ort ist, auf dem das ganze Spektrum der Gefühle geäußert wird. 52 Prozent aller Tweets drücken Freude aus, 23 Prozent Traurigkeit, 11 Prozent Ärger, 7 Prozent Abscheu, 6 Prozent Angst und 1 Prozent Überraschung.

Regionale Unterschiede

Zu den wichtigsten regionalen Unterschieden zählen in den untersuchten Ländern Australien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Mexiko, Singapur, Spanien und den USA:

  • Die Twitter-Community in Deutschland zeigt mehr Freude als alle anderen untersuchten Länder
  • Das negativste Publikum ist in den USA zu finden
  • Singapur hat den größten Anteil an verärgerten und angewiderten Tweets
  • Tweeter aus dem Vereinigten Königreich haben den größten Anteil an ängstlichen Tweets

Branchen und Emotionen

Der Einzelhandel- und die Modebranche lösen die größte Freude aus. Die #mycalvins Kampagne mit Shawn Mendes und Kendall Jenner sorgte für die positivsten Äußerungen in der Branche im Jahr 2019. Verärgert sind Tweeter über die Telekommunikationsbranche, dort häufen sich Beschwerden über Ausfälle und einen schlechten Kundenservice. Am wenigsten traurig äußerten sich Menschen in Deutschland und Frankreich rund um Marken. Am glücklichsten waren Menschen in Mexiko und Spanien. Sie waren auch am wenigsten verärgert.

Marken, die die größte Freude auslösen

Die Marke, die die größte Freude weltweit bereitet ist Amazon. Das Unternehmen profitiert von vielen freudigen Gesprächen rund um Giveaways mit Amazon Geschenkgutscheinen oder Personen, die Produkte von Amazon Wunschlisten an gemeinnützige Unternehmen oder Wohltätigkeitseinrichtungen spenden. Auf Platz 2 findet sich weltweit die Marke Etsy, gefolgt von Ebay.

In den Online-Gesprächen aus Deutschland rund um die Automarke Porsche zeigt sich, dass das Unternehmen für viele zu einem Lovebrand geworden ist. Sei es die Begeisterung für die Elektro-Auto-Modelle Taycan oder dem Porsche Carrera Cup, ein Markenpokal-Event, das jedes Jahr von Porsche ausgetragen wird. Fans bringen in ihren Online-Gesprächen ihre Freude zum Ausdruck. Vor Porsche schaffte es die Marke Etsy auf Platz 1 in Deutschland,  Amazon ist hierzulande auf Platz 3 zu finden.

Große Chancen für Marketingverantwortliche

Wenn Markenunternehmen die Emotionen von Verbrauchern besser verstehen, können sie mit ihren Kunden eine bessere Beziehung aufbauen. Diese Verbindungen können den Unterschied zwischen einem sehr engagierten Markenbefürworter und einem zufriedenen Kunden machen.

Thomas Grünberg, Senior Marketing Manager für die DACH Region bei Brandwatch, sagt: „Längst haben Emojis unser Kommunikation um eine emotionale Ebene erweitert und sind kaum mehr wegzudenken. Das bestätigt auch die mittlerweile riesige Vielfalt an verfügbaren Emojis. Für Markenunternehmen ergibt sich in der Analyse von Emojis eine höchst interessante Gelegenheit, Konsumenten und Gespräche über ihre Produkte und die damit verbundenen Emotionen noch besser nachzuvollziehen und in die Gefühlswelt der Verbraucher einzutauchen.“

Methodik

Für die Analyse wurden mit Brandwatch Consumer Research öffentlich zugängliche Tweets in englischer Sprache vom 1. Januar bis 31. Dezember 2019, die mindestens ein Emoji enthielten, ausgewertet. Betrachtet wurden Tweets aus verschiedenen Ländern (Australien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Mexiko, Singapur, Spanien und den USA). Einbezogen wurden beliebte Emojis (über 1.580 verschiedene Emojis, ausgenommen Flaggen, Objekte und Symbole). Untersucht wurde eine statistisch repräsentative 1% Stichprobe von 889 Mio. Tweets.

Die Emotion Analytics erfolgte mit Klassifikatoren, die auf den sechs grundlegenden Emotionen-Gruppen nach dem Psychologen Paul Ekman basieren: Abneigung, Angst, Freude, Traurigkeit, Überraschung und Wut. Die untersuchten Marken und Branchen basieren auf dem Brandwatch Index Ranking. Untersucht wurden die Online-Gespräche von mehr als 600 Marken aus 13 Branchen.

Über Brandwatch

Brandwatch ist das weltweit wegweisende „Digital Consumer Intelligence“-Unternehmen, das 2.200 der bekanntesten Marken und Agenturen der Welt, darunter Unilever, Walmart und Dell, bei informierten, datenbasierten Geschäftsentscheidungen unterstützt.

Das Unternehmen hat bisher drei Akquisitionen getätigt: PeerIndex (2013), BuzzSumo (2017) als eigenständige Content-Marketing-Plattform, und Qriously (2019), um globale Umfragefunktionen hinzuzufügen. Darüber hinaus wurde das Unternehmen durch die Fusion mit Crimson Hexagon (2018) gestärkt, um die umfassendste KI-gestützte Social-Intelligence-Lösung zu entwickeln.

Brandwatch unterhält Niederlassungen auf der ganzen Welt, einschließlich in Berlin, Stuttgart, Brighton, Boston, New York, London, Paris, Madrid, Sydney und Singapur.

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