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Berlin, 12. März 2019 – Die Vermeidung von Plastikverpackungen sowie der unnötige Einsatz von Verpackungsmüll im Lebensmitteleinzelhandel ist zu einem Trendthema im Social Web avanciert. Innerhalb der letzten drei Jahren stieg der Anteil der Gespräche kontinuierlich an, sowohl im Social Web als auch im Web allgemein. Verbraucher, die zugunsten der Umwelt und des Klimaschutzes Plastikverpackungen vermeiden, tun dies gerne und sie nutzen die sozialen Medien wie Twitter, Instagram oder Blogs, um ihr Engagement öffentlich kundzutun. Zugleich wird der Lebensmitteleinzelhandel in die Pflicht genommen, denn beim Thema Verpackungsmüll kennen Verbraucher mittlerweile kein Pardon mehr. Sie fordern Alternativen, und das mit großem Erfolg! Das Thema rund um die Vermeidung von Plastik findet im Social Web immer mehr Anhänger: So gab es im Jahr 2018 durchschnittlich 340 Online-Beiträge pro Tag zum Thema Plastikverpackung und Plastikmüll. Zum Start der Analyse lag der Anteil gerade einmal bei 68 Postings pro Tag.
Brandwatch, eine weltweit führende Unternehmensgruppe für Social Intelligence, widmet sich in seinem neuesten Report dem Verbraucherverhalten in punkto Plastikverpackungen und – vermeidung im Lebensmitteleinzelhandel. Das Unternehmen analysierte exklusiv für den deutschsprachigen Raum mithilfe der Social-Listening-Plattform Brandwatch Analytics, wie im Social Web über das Thema Plastikverpackungen im Zusammenhang mit Lebensmitteln gesprochen wird. Die Daten wurden mit einer umfangreichen Suchanfrage ausschließlich in deutscher Sprache erfasst. In der Analyse wurden öffentliche Gespräche aus sozialen Netzwerken wie Twitter, Instagram und Facebook berücksichtigt, zudem auch Online-News, Foren und Blogs, um ein ganzheitliches Bild der Online-Community zu erhalten. Der Untersuchungszeitraum der Analyse war vom 01.01.2015 bis zum 31.12.2018. In diesem Zeitraum wurden mehr als 250.000 deutschsprachige öffentlich verfügbare Online-Beiträge analysiert. Da die sozialen Medien die weltgrößte Datenbank für Kundenmeinungen darstellen, sind sie eine geeignete Datenquelle für die Untersuchung der Verbrauchertrends zu dieser Thematik.
Bei einem Blick auf die meistgenutzten Hashtags zeigt sich, dass neben viralen Hashtags wie #Nachhaltigkeit, #zerowaste und #unverpackt vor allem #Kaffee auf Platz 2 der meist verwendeten Hashtags zum Thema Plastikverpackung hervorsticht. Gerade der beliebte Kaffee in Einwegbecher, bekannt als Coffee-to-go, ist im Social Web ein heiß diskutiertes Thema und für Nutzer ein Synonym für unnötigen Plastikmüll. Da im Netz nicht nur in Wort und Schrift kommuniziert wird, untersuchte Brandwatch auch die 100 meistgenutzten Emojis der vergangenen drei Jahre. Neben vielen freundlichen Smileys wie Herzaugen, Zwinkern, Lächeln werden vor allem grüne, natur- und umweltverbundene Emojis wie ein grünes Herz, Pflanzen, verschiedenste Obst & Gemüse Emojis verwendet. Das lässt darauf schließen, dass die Menschen sich darüber freuen und glücklich sind, wenn sie Plastikverpackungen vermeiden können und so etwas Gutes für die Umwelt tun.
Um ein besseres Verständnis darüber zu erhalten, wie Verbraucher über Plastikverpackungen von Lebensmitteln im Einzelhandel sprechen, führte Brandwatch eine tiefergehende Analyse durch. Das Team in Berlin untersuchte im ersten Schritt, über welche Produktkategorien und Lebensmittel am meisten diskutiert wurde. Im Anschluss daran folgte eine Sentimentanalyse und es wurden alle Beiträge zu einem Thema gegenübergestellt.
Am häufigsten tauschen sich Verbraucher zu Getränkeverpackungen und Flaschen aus. Diese Kategorie ist in der Sentimentanalyse die am zweitnegativsten besprochene nach Süßigkeiten. Zum Thema Verpackungsmaterialien von Käseprodukten und Süßigkeiten tauschen sich Verbraucher zwar seltener aus, wenn aber darüber gesprochen wird, dann meistens negativ: Gerade Bonbons und kleine Schokoladenpralinen oder –kekse sind sehr oft noch (unnötigerweise) einzeln in Plastik verpackt und somit ganz und gar nicht umweltfreundlich.
Rewe ist laut Brandwatch die meistdiskutierte Lebensmitteleinzelhandelsmarke im Netz, gefolgt von Aldi und Lidl. Über Norma, Kaufland und Real tauschen sich die Verbraucher kaum aus. In der Sentimentanalyse ist jedoch Edeka klarer Gewinner im Ranking. Der Grund hierfür sind verschiedene Konzepte in einzelnen Märkten. Zum einen werden derzeit Mehrwegdosen und Wurst- und Käsetheken getestet, zum anderen werden Obst und Gemüse mit einem Laserlabel versehen, anstatt mit Plastik verpackt oder etikettiert zu werden. Ein Einsatz, der sich für den Lebensmittelvollsortimenter im Social Web auszahlt. Mit einem Anteil von knapp 90% positiver Gespräche ist Edeka der Gewinner, gefolgt von Norma (87,76% positiv) und Penny (86,58% positiv).
Thomas Grünberg ist Senior Marketing Manager DACH bei Brandwatch und verantwortlich für die Studie. Er betont: „Bei den Themen Online-Reputation und Brand Health kommt es längst nicht mehr darauf an, nur auf die eigene Marke und die eigenen Produkte zu schauen. Vielmehr müssen Marken auch einen 360° Rundumblick haben und sich mit gesellschaftlichen Themen auseinandersetzen, um die Bedürfnisse der Verbraucher zu verstehen und dementsprechend zu handeln. Umweltschutz in Bezug auf auf die Vermeidung von Plastikverpackungen ist da nur ein Beispiel von vielen.”
Der Report kann hier kostenlos nach Registrierung heruntergeladen werden.
Mithilfe von Brandwatch Analytics wurden öffentlich zugängliche Erwähnungen in deutscher Sprache auf Twitter, Instagram, Facebook, Blogs, Foren und News-Seiten rund um Plastikverpackungen in der Lebensmittelbranche näher untersucht. Der Untersuchungszeitraum belief sich vom 01.01.2015 bis 31.12.2018. Das Sentiment der Beiträge wurde mithilfe von NLP-Technologien und manuellem Tagging bestimmt.
Brandwatch ist ein weltweit führender Anbieter von Social-Intelligence-Lösungen für Unternehmen und ermöglicht es über 2.000 der bekanntesten Marken und Agenturen der Welt, darunter Unilever, Walmart und Dell, informierte und datengesteuerte Geschäftsentscheidungen zu treffen.
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