Report
B2B Social Media Report 2017
Umfangreiche Social Media-Analyse von 275 Unternehmen aus 13 Branchen
Wie schneiden B2B-Unternehmen in der Social Media-Landschaft ab? Wie aktiv nutzen die Unternehmen Social Media? Was waren die wichtigsten Themen 2017? In unserem gemeinsamen Report mit Somtypes untersuchten wir die Social Media-Performance von 275 Unternehmen aus 13 Branchen.
1. Key-Insights
Der Report enthält unter anderem folgende Schlüsselergebnisse, auf die in den nächsten Kapiteln im Detail eingegangen wird.
Top 10 B2B Social Media Ranking
Platz | Unternehmen | Punkte |
---|---|---|
1 | ThyssenKrupp | 269,49 |
2 | IBM | 266,01 |
3 | T-Systems | 259,47 |
4 | Messe Stuttgart | 258,78 |
5 | Fraport | 253,40 |
6 | Liebherr | 249,63 |
7 | Evonik | 248,16 |
8 | Claas | 246,62 |
9 | Software AG | 245,91 |
10 | Jungheinrich | 244,75 |
*Das vollständige Ranking aller untersuchten Unternehmen finden Sie in Kapitel 7.
Thyssenkrupp konnte sich im Vergleich zum letzten Ranking um weitere fünf Plätze verbessern und ist neuer Spitzenreiter des Rankings. Es folgen die Neueinsteiger IBM und T-Systems, die klar vom Trend der Digitalisierung profitieren. Dabei punkten beide bei Twitter (IBM Platz 1, T-System Platz 2). IBM liegt hinsichtlich Facebook und Trend (Platz 16 & 5) vor T-Systems (Facebook Platz 22, Trend Platz 14). Im Gesamtvolumen liegt T-Systems (Platz 9) vor IBM (Platz 12). Die Trendauswertung vergleicht die Werte aus 2017 mit den Vorjahren und gibt die Entwicklung der Gespräche an.
Die Messe Stuttgart hat mit Platz vier eine Position verloren, was vor allem an den Einbußen im Trend (von Platz 1 2016 auf Platz 8 2017) und Facebook (Platz 10 2016 und Platz 18 2017) liegt.
Nach einer Verschnaufpause hat es Liebherr-International, der Sieger 2014 & 2015, wieder in die Top Ten geschafft. Liebherr machte 25 Plätze gut und landet auf Platz 6, was unter anderem an der starken Trendverbesserung (Platz 53 2016 zu Platz 27 2017) liegt.
Kanäle
275 B2B-Unternehmen wurden 2017 in 1.410.000 Beiträgen digital erwähnt. Davon waren 36,5 % Tweets (+15,5 % seit 2014), 36,3 % Beiträge auf Newsseiten (–8 Prozentpunkte), 8,6 % Forenbeiträge (–3,6 Prozentpunkte), 5,34 % Postings auf Facebook (–2,7 Prozentpunkte) und 3,81 % auf Instagram (+3,4 Prozentpunkte), 3,6 % waren Blogposts (–1,9 Prozentpunkte) und bei 1,75 % handelte es sich um Videoinhalte (+0,6 Prozentpunkte). IT- & Technologie-Unternehmen liegen nun mit 30,5 % Anteil vor den Dax-Konzernen (23,8% oder –4,5 Prozentpunkte) und vor Transport & Logistik mit 6,5 % (Anteil unverändert). 21 IT- & Technologie-Unternehmen verzeichnen dabei anderthalb so viele Beiträge wie 59 Maschinenbauer.
Blogs verlieren insgesamt weiter an Boden und verzeichnen 6,3 % weniger Beiträge seit 2014. Die meisten Blogposts beschäftigen sich zwar weiterhin mit DAX-Konzernen (15.700 Erwähnungen), das sind jedoch 17 % weniger als 2014. Dienstleister (+35,3 %), IT- & Technologie-Unternehmen (+20,2 %) sowie die Chemische Industrie verzeichnen (+16,5 %) die größten Zuwächse. Das Produzierende Gewerbe (–56,8 %), die Agrarwirtschaft ( 38,1 %) sowie Transport & Logistik (–29,2 %) werden hingegen in Blogposts weniger häufig erwähnt.
Foren verzeichnen ebenso weniger Beiträge als noch 2014 (–5,6 %). Dabei können die Baubranche (+53,5 %), Maschinenbauer (+31,5 %) und die Steuerungselektronik (+25,7 %) zulegen, wohingegen die Autozulieferer (–65,7 %), Optik, Medizin & Messtechnik (–53,6 %) und Transport & Logistik (–53,3 %) deutliche Rückgänge verzeichnen.
Twitter kann nun die meisten Beiträge mit Nennungen von B2B-Unternehmen aufweisen. Dies liegt unter anderem an der gestiegenen Aktivität von den Unternehmen selbst, allerdings ist ihr Anteil prozentual gesunken. Von den kategorisierten Accounts (ca. 50% des Tweetaufkommens) liegen HR-Accounts, Finanzticker und Technologie-Angebote auf den ersten drei Plätzen, die Aktivitäten der Reportunternehmen nehmen zu, wenn auch nicht so stark, wie die Messe & Events Tweets. Die Fachaccounts halten ihr Niveau, wogegen der Anteil von privaten Accounts steigt. Die Tweets enthalten 2017 häufiger Hashtags und Links. Die direkte Ansprache nimmt in den Tweets der Reportunternehmen ebenfalls zu, dafür wird weniger retweetet. ThyssenKrupp, Oracle und BASF wurden am häufigsten erwähnt. Autozubehör (+602 %), Produzierendes Gewerbe (+326 %) und Dienstleister (+280 %) verzeichnen das größte Wachstum bei Twitter-Beiträgen, wohingegen Werkzeugbau (–79 %) sowie Transport & Logistik (–70 %) den größten Rückgang verzeichnen.
Insgesamt wurden 6 % weniger Facebook-Beiträge von 2014 bis 2017 gezählt. Die Branchen zeigen sich jedoch uneinheitlich: Während die Agrarwirtschaft auf ein Plus von 160 % kommt, verzeichnen die Autozulieferer einen Rückgang von 65 %. John Deere, Stihl und die BASF wurden auf Facebook am häufigsten erwähnt.
Bei den eigenen Facebook-Channels der Unternehmen ist eine große Verschiebung bei den Contenttypen zu beobachten. Der Anteil der Fotos steigt von 50% 2016 auf 70% 2017, der Anteil der Links halbiert sich von 30% auf 16%. Ebenso verringert sich der Anteil der Posts um 5 % auf nun 20 %, der Anteil der Kommentare steigt entsprechend auf 80%.
Instagram verzeichnet seit 2014 ein großes Wachstum. Vor allem ist Instagram für die Agrarwirtschaft (23.200 Beiträge), für Dienstleister (8.300 Beiträge) und zunehmend auch für den Werkzeugbau (4.600 Beiträge) eine relevante Plattform.
Social Media Detail Rankings
- John Deere liegt mit der größten digitalen Sichtbarkeit vor Stihl und Liebherr (Gesamtvolumen Erwähnungen)
- KUKA Robotics, Liebherr und Claas verfügen über die aktivsten Facebook-Seiten
- Deutsche Börse, IBM & SAP sind die Unternehmen mit den aktivsten Twitter Channels
- Schaeffler, Siltronic & IBM sind die Trendsieger 2014–2017
- K+S und Buderus verzeichnen die größte Foren-Sichtbarkeit
- Thyssenkrupp und Oracle verzeichnen die höchste Blog-Sichtbarkeit
- Claas und John Deere sind die Instagram-Sieger
Top Social Media Themen
In einer weiteren Analyse wurden die wichtigsten Themenbereiche in den Diskussionen über Social Media in 2017 untersucht. Daraus ergaben sich 6 Bereiche. Die wichtigsten Themen je Bereich hier kurz im Überblick:
1. Internet & Trends
- Klare Positionierung und Wiedererkennungswert
- Qualitativ hochwertige Inhalte
- In der Perspektive des Kunden denken
- Social-Media-Kanäle sind keine Werbeplattformen
- Videomarketing/Streaming von Live-Videos
- Stories auf Facebook
- Social Media als fester Bestandteil von Werbekampagnen
2. Kampagnen & Erfolg
- Kooperationen mit Influencern
- Produktinszenierung anstelle von Influencer-Inszenierung
- Analyse der IST-Situation
- Social Media Manager als Schnittstellen
- Verschmelzung von Social Media, Content Marketing und Linkbuilding
- Suchmaschinenoptimierte Online-PR
- Kampagnendifferenzierung nach Kundengewinnung, Kundenbindung, Websitetraffic & Shop-Umsatz
3. Zielgruppe & Marke
- Relevante Informationen & einzigartiger Content
- Schlechter Content schädigt die Marke
- Customer Journey im Online Buying-Cycle kennen
- Digitale Transformation erhöht die Nachfrage nach Service-Themen
- Chatbots (erkennen)
- Kontrolle von Kampagnenerfolgen
- Echte Fans vs. Fake-Fans
- Echtzeitanalyse
- Der persönliche Dialog lässt sich nicht automatisieren
4. Informationen & Analyse
- Markengerechte Kommunikation
- Auch zur Shitstorm-Prävention
- Management-Tools zur Effizienzsteigerung
5. Daten & Tools
- Social Media Monitoring Tools zur Kundenidentifizierung, Trend- und Themenfindung
- Einbindung von Tools in interne Organisation & Prozesse
- Toolauswahl von hoher Relevanz
6. Markt & Agenturen
- Zielgruppe kennen
- Marktforschung zur Unterstützung von unternehmerischen Prozessen
- Workshops, um Mitarbeiter digital fit zu machen
Mehr Details dazu siehe Kapitel 8.
2. Überblick
Reportstruktur
Der Fokus des B2B Social Media Reports liegt auf der quantitativen Auswertung der Nennung von B2B Unternehmen in digitalen Medien, vorrangig den sozialen Medien. Wir untersuchen das Beitragsvolumen – also die Anzahl der öffentlich zugänglichen Beiträge in denen ein B2B Unternehmen in einem Jahr genannt wurde. Untersucht wurden die Kanäle News, Blogs, Foren, Facebook, Twitter, Instagram, Fotos, Videos, General und Reviews. Ebenso wurde der Trend untersucht. Der Vergleichszeitraum im Ranking ist in diesem Jahr das Jahr 2014, um einen Blick auf die langfristige Entwicklung der Unternehmen und Branchen zu betrachten. Beim Trend wurde die prozentuale sowie die absolute Beitragsentwicklung bewertet. Zudem wurden die eigenen Kanäle der Unternehmen auf Twitter und Facebook untersucht. Hier wurde die eigenen Aktivitäten sowie die Aktivitäten der Fans und Follower bewertet, sowie deren Entwicklung.
Untersucht wurden für Facebook ebenfalls die Art der Posts (Links, Fotos, etc.) und das Verhältnis von eigenen Posts der Unternehmen und Kommentare der Fans.
Neben der Art der Tweets haben wir auch einen Großteil der Accounts kategorisiert und können so zeigen, wieviele der B2B-Tweets sich mit HR-Themen, Finanznachrichten oder Fachthemen beschäftigen.
Zur Einordnung der eigenen Aktivitäten haben wir für die Branchen die Benchmarks der Durchschnittswerte untersucht. So können Unternehmen zukünftig z.B. ihre Videonennungen besser mit dem Durchschnitt ihrer Branche abgleichen.
Zudem haben wir ausgewertet, welche Themen am Ende die wirklich wichtigen 2017 waren und so auch für die Planung und Konzeption von Aktivitäten 2018 von Bedeutung sind.
Insgesamt soll der Report Unternehmen einen Überblick über ihre Wettbewerber und einen Einblick in die Branche geben, um die Performance und die Aktivitäten ihres Unternehmens besser beurteilen zu können.
Kennzahlen
275 B2B-Unternehmen wurden 2017 in 1.410.000 Beiträgen digital erwähnt. Das ist seit 2014 ein Anstieg von 42,2 %. 63,5 % der Beiträge fanden in sozialen Medien (Blogs, Foren, Twitter, Facebook, Instagram, Video, Fotos etc.) statt. Seit 2014 ist der Social-Media-Anteil um 7,67 % gestiegen.
Volumen der Kanäle im Zeitverlauf
Entwicklung der Online-Erwähnungen
Branchenverteilung
Bei 400.000 Beiträgen verzeichnen die DAX Unternehmen erwartungsgemäß mit 28,3 % den größten Anteil an den Gesamttreffern. 2014 lag der Anteil allerdings bei 34,1 %. Der Anteil der DAX-Unternehmen bei den Social-Media-Treffern ist ebenfalls von 27,2 % (2014) auf 23,35 % gesunken.
Die IT- & Technologieunternehmen konnten ihren Anteil bei den Gesamttreffern von 14,3 % auf 16,85 % ebenso erhöhen sowie bei den Social-Media-Treffern (16,07% auf 18,89 % im Jahr 2017).
Agrarwirtschaft (86,53 %), produzierendes Gewerbe (81 %) und der Werkzeugbau (80,28 %) haben den größten Anteil an Social-Media-Treffern. Dax-Konzerne (52,17 %), Chemische Industrie (54,4 %) sowie Optik, Mess- und Medizintechnik (56,29 %) den geringsten.
Bei der Optik, Mess- und Medizintechnik (–2,64 %) sowie der Steuerungs- und Elektrotechnik ist der Anteil der Social-Media-Treffer im Vergleich zu 2014 sogar rückläufig.
Mit einem Anstieg von 149 % seit 2014 sind die Autozulieferer die in der digitalen Sichtbarkeit am stärksten wachsende Branche, gefolgt von den Dienstleistern (111,9 %) und der Steuerungs- und Elektrobranche (97,5 %)
Noch stärker schlägt bei den Autozulieferern der Zuwachs im Social-Media-Bereich mit 160 % bzw. 152 % zu Buche. Die DAX-Konzerne und die Branche Transport & Logistik bilden hingegen mit einem Wachstum von nur 18,7 % bzw. 8,7 % bei der Gesamtsichtbarkeit die Schlusslichter.
3. Kanalverteilung
Instagram, Videos, Bilder und Twitter sind für den B2B-Bereich die am stärksten wachsenden Kanäle.
Video
Seit 2014 haben die Videobeiträge der Branchen um +290 % zugenommen. Dabei liegt die Agrarwirtschaft mit einem Anstieg von +217 % (5.950 Videos insgesamt) vor den Dienstleistern mit +211 % (2.890 Videos insgesamt). Schlusslichter bilden die DAX-Konzerne (+40 % bzw. 4.000 Videos insgesamt) sowie die Optik, Mess- und Medizintechnik mit +49 % (1.025 Videos insgesamt).
Bilder
Auf deutlich niedrigerem Gesamtniveau entwickeln sich Bilder. Bei den Dienstleistern wurden 993 Bildtreffer gezählt (+422,6 % seit 2014) die DAX-Konzerne verzeichnen mit 1.100 Bildtreffern (+92,3 %) das höchste Gesamttreffervolumen in diesem Bereich.
DAX-Konzerne und IT & Technologieunternehmen führen bei den Twitter-Treffern. Was nicht nur aber, aber vor allem bei den DAX-Konzernen (130.000 Treffer; +117 % seit 2014)) ganz besonders an der großen Menge von Börsen- und Aktienmeldungen liegt. Mit 123.000 Treffern (+198 % seit 2014) liegen die IT & Technologieunternehmen knapp dahinter (wobei IBM hier den größten Anteil hat). Ein enormes Wachstum bei den Twitter-Treffern seit 2014 verzeichnen erneut die Autozulieferer – allen voran die Schaeffler AG – mit einem Plus von 14.800 Treffern (+600 %), das produzierende Gewerbe mit einem Plus von 15.500 Treffern (+326 %) und die Dienstleister mit einem Zuwachs von 280 % bzw. 21.000 Treffern.
Aufgrund der recht neuen Entwicklung wurde der Vergleich von Instagram auf die Daten von 2016 bezogen. Hier liegt die Agrarwirtschaft mit 21.700 Treffern vor den Dienstleistern mit 8.380 Treffern. Der Werkzeugbau hat ebenso Instagram für sich entdeckt, 2017 konnten 4.600 Beiträge gezählt werden. Seit 2014 ist der Anteil von Instagram an der Kanalverteilung von 0,4 % (Platz 7) auf 3,83 % (2017, Platz 5) gestiegen.
Die Facebook-Kennzahlen (Earned, außerhalb der Unternehmenskanäle) sind ambivalent. Während Agrarwirtschaft (+150 %), Werkzeugbau (+78 %) und Bau (+25 %) mit ihren Inhalten auch Nutzer außerhalb ihrer eigenen Seiten begeistern, sind die Zahlen bei den anderen Branchen rückläufig. Für die Autozulieferer ist ein Rückgang von 64 % zu verzeichnen. Auch an Optik, Medizin- und Messtechnik (–54 %) sowie an Transport & Logistik ist das Interesse rückläufig (–53 %). Insgesamt verzeichnen die Facebook-Treffer in den B2B-Branchen einen Rückgang von 5,7 % seit 2014.
Blogs
Noch „härter“ trifft es mit einem Rückgang von insgesamt 16,5 % seit 2014 die Blogs. Doch auch hier zeigt sich ein ambivalentes Bild. Während das produzierende Gewerbe 56,9 % weniger Beiträge verzeichnet und die Agrarwirtschaft ein Minus von 38 % aufweist, verzeichnen die Dienstleister einen Zuwachs von 35 %, die IT & Technologieunternehmen von 20 % und die Chemische Industrie von 16 %. Seit 2014 ist der Anteil der Blogs der Kanalverteilung von 5,56 % (Platz 6) auf 3,66 % (2017, Platz 6) zurückgegangen.
Foren
Auch die Forentreffer sind seit 2014 um 13 % von 27.300 auf 24.200 zurückgegangen. Vor allem für die Autozulieferer (–29,5 %, –845 Beiträge), Agrarwirtschaft (–29,7 %, –1.560 Beiträge) und das produzierende Gewerbe (–40 %, –772 Beiträge) nimmt die Bedeutung der Foren ab. Für die Steuerungs- & Elektrotechnik (+25,6 %, +1.163 Beiträge), den Maschinenbau (+31,5 %, +2.800 Beiträge) sowie die Baubranche (+53,5 %, +4.660 Beiträge) nimmt sie jedoch deutlich zu.
Benchmarks
Bisher haben wir vor allem auf die Leuchttürme des Rankings geschaut. Jedoch haben nicht alle Unternehmen die Budgets und Strukturen, um mit den Spitzenreitern mitzuhalten. Um diesen Unternehmen eine Orientierung zu geben, wollen wir im Folgenden einen Blick auf die Durchschnittswerte jeder Branche werfen. So können auch jene Unternehmen mit kleineren Budgets ihre eigenen Aktivitäten daran messen.
Im Maschinenbau lag der Durchschnitt 2017 beispielsweise bei 50 Blogposts. Das heißt, vereinfacht gesagt: Pro Woche wurde ein durchschnittliches Maschinenbauunternehmen einmal in einem Blogpost erwähnt. Eine Messlatte, die für eine gut konzeptionierte Content-Marketing-Kampagne zu erreichen sein sollte. Unterstützen könnten Unternehmer die Aktivitäten über Twitter, auch hier liegen die Durchschnittswerte im Maschinenbau im Bereich des Möglichen. Durchschnittlich 66 eigene Tweets werden veröffentlicht, 23 Tweets von Fachaccounts, 20 Messe & Event-Tweets, 5 über PR-Accounts und dazu weitere 14 von privaten Accounts.
News
DAX-Konzerne liegen bei den Newstreffern erwartungsgemäß deutlich vorn. Durchschnittlich 14.800 Newstreffer verzeichnet ein B2B-Dax-Konzern im Jahr, gefolgt von den IT & Technologieunternehmen mit 3.200 Treffern und Transport & Logistik mit 2.700 Treffern. Auf den hinteren Plätzen liegen die Baubranche mit durchschnittlich 583 Newstreffern, Werkzeugbau mit 510 Newstreffern und das produzierende Gewerbe mit 480 Newstreffern.
Blogs
IT & Technologie, Transport & Logistik sowie die Chemische Industrie verzeichnen einen Zuwachs bei den Blogbeiträgen. Durchschnittlich 645 Beiträge wurden für ein IT & Technologieunternehmen gefunden, 230 für ein Unternehmen der Transport & Logistik-Branche und 220 für ein Unternehmen der Chemischen Industrie.
Schlusslichter bilden der Maschinenbau (50 Beiträge), Baubranche (45 Beiträge) und das produzierende Gewerbe mit 35 Beiträgen.
Facebook hat zwar bezüglich des Beitragsvolumens seinen vierten Platz unter den B2B-Kanälen halten können, der Anteil an den Gesamtbeiträgen ist aber von 8,1 % auf 5,4 % zurückgegangen. Durchschnittlich 2.100 Beiträge konnte die Baubranche für sich beanspruchen, auf de,m zweiten Platz folgen die DAX-Unternehmen mit durchschnittlich 935 Beiträgen und der Werkzeugbau mit 613 Beiträgen. Facebook-Schlusslichter sind der Maschinenbau mit durchschnittlich 62 Beiträgen pro Unternehmen, Steuerungs- und Elektrotechnik mit 54 Beiträgen und die Autozulieferer mit 40 Beiträgen.
Foren
Nach den DAX-Konzernen verzeichnet die Baubranche mit durchschnittlich 668 Beiträgen den zweithöchsten Forendurchschnittswert. Auf Platz drei folgen die IT & Technologieunternehmen (Ø 626 Beiträge) sowie Transport & Logistik (Ø 625 Beiträge). Schlusslichter bilden hier die Autozulieferer mit 155 Beiträgen, die Dienstleister mit 124 Beiträgen und das produzierende Gewerbe mit 81 Beiträgen im Durchschnitt.
Am häufigsten wird Instagram in der Agrarwirtschaft genutzt, der Unternehmensdurchschnitt liegt hier bei 2.100 Beiträgen. Die Inhalte werden allerdings von Claas und John Deere dominiert. Auf den weiteren Plätzen folgen die Dienstleister mit Ø 493 Beiträgen und die DAX-Konzerne mit 353 Beiträgen.
Video
Die Agrarunternehmen bzw. deren Fans (wieder Class und John Deere) sind auch am aktivsten bei der Videoproduktion. Der Mittelwert liegt hier bei 540 Beiträgen. Gefolgt von den DAX-Unternehmen mit durchschnittlich 308 Videos, Transport & Logistik mit 190 Videos und IT & Technologie mit 120 Videos.
4. Ein Blick auf Facebook
Insgesamt veröffentlichten die Unternehmen 22.500 Posts und somit 5.800 mehr als im Vorjahr. Dieser Zuwachs wurde auf 106 Kanälen erarbeitet. Auf 68 Kanälen waren die Post-Aktivitäten allerdings rückläufig. Im Durchschnitt postete jedes Unternehmen 81,75 Posts. Insgesamt nahmen die Posts um 21,6 % zu.
Noch deutlicher entwickelte sich die Fangemeinde der B2B-Unternehmen. Insgesamt verzeichneten die B2B-Unternehmen 22,8 Mio. Fans, was einem Zuwachs von 10.4 Mio. Fans entspricht oder einem Plus von 84,4 %. Ebenso entwickelten sich die Aktivitäts- und Engagementwerte. Thyssenkrupp verzeichnete nicht nur ein Fanwachstum von 1.095 % (+180.530 Fans) mit 199 Posts und 325 Comments engagierten sie ihre Fans in 5.614 Kommentaren und 55.354 Content Likes, was einem Durchschnitt von 28,2 Kommentaren pro Post oder 278 Likes pro Post entspricht. Stihl und Claas verzeichnen allerdings noch höhere Werte: Auf ihre 136 Posts erhielt Stihl 7.975 Kommentare (58,6 pro Post) und die 231 Posts von Claas erhielten zusammen 147.000 Content Likes (637 pro Post).
Die engagiertesten Fans hat allerdings Bessey Tool mit durchschnittlich 0,78 Posts/Comments pro Fan, die aktivsten die Krones AG mit 5,2 Posts/Comments/Content Like pro Fan.
Dabei haben sich die Posts deutlich verändert. Der Anteil von Fotos steigt von 50 % 2016 auf 70 % 2017. Der Anteil der Links halbiert sich von 30 % auf 16 %.
Facebook Mentions
Facebook Posts und Kommentare
Ähnlich verhält es sich mit dem Verhältnis von Posts und Kommentaren. Der Anteil der Posts sinkt um 5 % auf nun 20 %, der Anteil von Kommentaren steigt entsprechend auf 80 %.
5. Ein Blick auf Twitter
Ein B2B-Unternehmen hat 2017 durchschnittlich 148 Tweets (+13 % zum Vorjahrszeitraum) gepostet und hatte 1.575 Follower (+42 %). Ein Tweet der B2B-Unternehmen erzielte durchschnittlich 1.716 Impressions (+49 %).
Zu den 148 Tweets kamen zusätzlich noch durchschnittlich 50 Aktionen wie Antworten oder Retweets (+14 %).
Fraport (jeweils Platz eins bei diesen Kennzahlen) hat 4.170 Tweets ( –1 % zum Vorjahreszeitraum 2016) sowie 3.867 Replies (–0,1 %) und Retweets gepostet und hatte 45.417 Follower (+26 %), die mit 20.650 Interaktionen auch am aktivsten waren . Ein Evonik-Tweet erzielte durchschnittlich 73.904 Impressions (–16 % ).
Das durchschnittliche Follower-Wachstum lag bei 11 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dabei konnte der Account von Albach Maschinenbau GmbH um 170 % auf 883 Follower wachsen.
B2B-Twitter-Follower waren durchschnittlich im Jahr 454 Mal (+30 %) aktiv – oder knapp 9 mal in der Woche. Dabei hat jede Follower-Aktivität (Replies und Retweets) durchschnittlich 880 Impressions erreicht (+29 %).
Bei 52 Unternehmen gingen die Twitter-Aktivitäten jedoch um bis zu 82 % zurück, einige Accounts wurden ganz eingestellt. Einen großen Rückgang um 1.000 Tweets bzw. 40 % verzeichnete z. B. die Krones AG. Vier Unternehmen mussten auch Follower-Rückgänge in Kauf nehmen.
Bei 41 Unternehmen ging das Follower-Engagement zurück, darunter EGS Automatisierungstechnik (-73 %) , Liebherr-International und die BASF.
Erwähnungen außerhalb der Kanäle
Außerhalb der eigenen Kanäle wurden Thyssenkrupp (36.966 Mentions), Oracle (30.060 Mentions) und die BASF (24.584 Mentions) am häufigsten erwähnt.
Twitter Content Typen
Insgesamt gibt es nur leichte Veränderungen bei den Tweet-Typen. Es werden mehr Hashtags verwendet, allerdings weniger Links getwittert. Die Retweets nehmen ab, dafür gab es mehr direkte Ansprachen. Sollte es zu mehr Dialog im B2B-Bereich auf Twitter kommen?
Twitter Content Typen der untersuchten Unternehmen
Die Reportunternehmen selbst konzentrieren sich anscheinend auch mehr auf den Dialog. Auch hier ist ein Anstieg der direkten Ansprache in den Tweets zu messen. Dafür nimmt das Retweet-Verhalten deutlich ab. Die Tweets der Unternehmen enthalten deutlich mehr Hashtags und häufiger Links.
Die Auswertung der Autoren auf Twitter zeigt, dass die Anzahl der nicht zugeordneten Tweets (u. a. Spam) deutlich abnimmt. Dafür nehmen vor allem HR-Tweets, also Jobsuchen im B2B-Kontext, deutlich zu. Insgesamt twittern die Reportunternehmen weniger als in den Vorjahren, auch die Messe & Event-Tweets haben nach einem Anstieg 2015–2016 2017 etwas abgenommen.
6. Social Media Detail Rankings
Gesamtvolumen der Erwähnungen
Die zehn Unternehmen mit den meisten Beitragserwähnungen (News, Blog, Foren, Facebook, General, Fotos, Video, Twitter, Instagram, Review, Gesamtsumme, Social-Media-Beiträge):
Platz | Unternehmen |
---|---|
1 | John Deere |
2 | Stihl |
3 | Liebherr-International |
4 | Datev |
5 | Claas |
6 | Oracle |
7 | Festool |
8 | Magento |
9 | T-Systems |
10 | Messe Stuttgart |
Trend
Die zehn Unternehmen mit dem größten Zuwachs an Beitragserwähnungen (News, Blog, Foren, Facebook, General, Fotos, Video, Twitter, Instagram, Review, Gesamtsumme, Social-Media-Beiträge):
Platz | Unternehmen |
---|---|
1 | Schaeffler AG |
2 | Silctronic |
3 | IBM Deutschland |
4 | Clariant |
5 | Bosch Rexroth |
6 | MBtech Group |
7 | Messe Leipzig |
8 | Tetra Pak |
9 | Software AG |
10 | Messe Frankfurt |
Earned Content
Die zehn Unternehmen mit den meisten Tweet-Erwähnungen (2016/2017):
Platz | Unternehmen |
---|---|
1 | ThyssenKrupp |
2 | Oracle |
3 | BASF |
4 | Fraport |
5 | SAP AG |
6 | Salesforce |
7 | T-Systems |
8 | Evonik |
9 | Osram |
10 | K+S |
Owned Content
Die zehn Unternehmen mit den aktivsten Twitter-Channels:
Platz | Unternehmen |
---|---|
1 | Deutsche Börse |
2 | IBM Deutschland |
3 | SAP AG |
4 | Bosch Rexroth |
5 | Evonik |
6 | T-Systems |
7 | Messe Leipzig |
8 | Schaeffler AG |
9 | ThyssenKrupp |
10 | Messe Berlin |
Earned Content
Die zehn Unternehmen mit den meisten Post-Erwähnungen (2016/2017):
Platz | Unternehmen |
---|---|
1 | John Deere |
2 | Stihl |
3 | BASF |
4 | Liebherr-International |
5 | ThyssenKrupp |
6 | Claas |
7 | MAN |
8 | Fraport |
9 | Festool |
10 | Evonik |
Owned Content
Die Top-Ten Unternehmen mit den aktivsten Facebook-Channels:
Platz | Unternehmen |
---|---|
1 | ThyssenKrupp |
2 | KUKA Robotics |
3 | Liebherr-International |
4 | Claas |
5 | Zeppelin Rental |
6 | DB Mobility Logistics |
7 | Würth |
8 | König&Meyer |
9 | BESSEY Tool |
10 | GKN Walterscheid |
Foren Sichtbarkeit
Die zehn Unternehmen mit den meisten Nennungen in Forenbeiträgen:
Platz | Unternehmen |
---|---|
1 | K+S |
2 | Buderus |
3 | Heidelberger Druckmaschinen |
4 | Festool |
5 | Vaillant |
6 | Infineon |
7 | Siltronic |
8 | Grundfos |
9 | Liebherr |
10 | Clariant |
Blog Sichtbarkeit
Die zehn Unternehmen mit den meisten Nennungen in Blogbeiträgen:
Platz | Unternehmen |
---|---|
1 | ThyssenKrupp |
2 | Oracle |
3 | Fresenius Medical Care |
4 | HeidelbergCement |
5 | Messe Frankfurt |
6 | Magento |
7 | Münchener Rück |
8 | Drägerwerk |
9 | Wacker Chemie AG |
10 | Fraport |
Instagram Sichtbarkeit
Die zehn Unternehmen mit den meisten Nennungen in Instagram-Posts:
Platz | Unternehmen |
---|---|
1 | Claas |
2 | John Deere |
3 | Tetra Pak |
4 | ThyssenKrupp |
5 | Messe Düsseldorf |
6 | Messe Köln |
7 | Messe München |
8 | Messe Leipzig |
9 | Messe Stuttgart |
10 | Grimme |
7. Das B2B Social Media Ranking 2017
Top 1 bis 50
Platz | Unternehmen | Punkte | Platz | Unternehmen | Punkte |
---|---|---|---|---|---|
1 | ThyssenKrupp | 269,49 | 26 | Sick AG | 227,08 |
2 | IBM Deutschland | 266,01 | 27 | Geberit | 225,34 |
3 | T-Systems | 259,48 | 28 | Heidelberger Druckmaschinen | 223,70 |
4 | Messe Stuttgart | 258,78 | 29 | Osram | 223,20 |
5 | Fraport | 253,41 | 30 | BASF | 222,02 |
6 | Liebherr International | 249,63 | 31 | John Deere | 221,20 |
7 | Evonik | 248,17 | 32 | Krones AG | 220,30 |
8 | Claas | 246,62 | 33 | ZF Friedrichshafen | 219,46 |
9 | Software AG | 245,91 | 34 | Sennheiser electronic | 219,46 |
10 | Jungheinrich | 244,76 | 35 | Oracle | 219,10 |
11 | Schaeffler AG | 243,27 | 36 | Duravit | 215,45 |
12 | Festool | 239,91 | 37 | Deutsche Börse | 213,38 |
13 | Siemens | 235,77 | 38 | Boehringer Ingelheim | 212,83 |
14 | Stihl | 235,54 | 39 | MAN | 212,22 |
15 | Datev | 235,51 | 40 | Tetra Pak | 211,25 |
16 | SAP AG | 234,80 | 41 | Messe Berlin | 210,71 |
17 | Bosch Rexroth | 232,66 | 42 | DMG Mori AG (ehem. Gildemeister) | 209,72 |
18 | Vaillant | 232,16 | 43 | Bayer AG | 209,38 |
19 | ABB AG | 231,77 | 44 | König & Meyer | 207,41 |
20 | Messe Leipzig | 230,27 | 45 | Messe Düsseldorf | 206,99 |
21 | Salesforce | 230,23 | 46 | Messe Frankfurt | 205,49 |
22 | MBtech Group | 229,47 | 47 | Buderus | 204,51 |
23 | KUKA Robotics | 228,82 | 48 | Continental | 204,39 |
24 | Liqui Moly | 228,73 | 49 | Balluff | 203,75 |
25 | Sixstrix | 228,14 | 50 | Messe München | 202,40 |
Plätze 51 - 275
Platz | Unternehmen | Platz | Unternehmen |
---|---|---|---|
51 | Bilfinger | 164 | SCHUNK GmbH |
52 | Agravis | 165 | Eppendorf |
53 | SEW Eurodrive | 166 | Baumer Group |
54 | Messe Köln | 167 | econda |
55 | Lanxess | 168 | Saint Gobain Weber |
56 | ARP Group | 169 | Micro-Epsilon |
57 | EGS Automatisierungstechnik | 170 | Hartmann Gruppe |
58 | Würth | 171 | Birco |
59 | Friedrich Lütze | 172 | Tracto-Technik |
60 | Searchmetrics | 173 | BPW Bergische Achsen |
61 | GEA Group | 174 | Abeking & Rasmussen |
62 | Infineon | 175 | Intershop Communications |
63 | Wacker Chemie AG | 176 | Scheuerle |
64 | ebm-papst | 177 | Webtrekk |
65 | Messe Nürnberg | 178 | KSB |
66 | ifm electronic | 179 | Baerlocher |
67 | HeidelbergCement | 180 | STILL GmbH |
68 | Münchener Rück | 181 | HOMAG Group |
69 | Magento | 182 | PROBAT-Werke |
70 | Trumpf | 183 | Metasonic |
71 | K+S | 184 | Lürssen |
72 | DB Mobility Logistics | 185 | Dorma |
73 | B. Braun Melsungen | 186 | National Instruments |
74 | Timocom | 187 | Delta-V |
75 | Rittal | 188 | Häfele |
76 | Carl Zeiss | 189 | artiminds |
77 | Fliegl Agrartechnik | 190 | Berner |
78 | Pilz GmbH | 191 | RöHM GmbH |
79 | Hella | 192 | APL Apparatebau |
80 | Schott AG | 193 | Abbott |
81 | Grundfos | 194 | Lange+Ritter |
82 | Wiedemann Gruppe | 195 | Bene AG |
83 | optivo | 196 | FEV Motorentechnik |
84 | Grimme | 197 | DE-STA-CO Europe |
85 | Merck | 198 | AFC Alu |
86 | Lapp Holding | 199 | Webtrends |
87 | Albach Maschinenbau GmbH | 200 | Witzenmann |
88 | Bauerfeind | 201 | Schneeberger AG |
89 | Schuler | 202 | Christian Bürkert |
90 | Geze | 203 | Tectum Gruppe |
91 | Drägerwerk | 204 | Cinteg |
92 | Igus | 205 | Magnolia |
93 | Clariant | 206 | Mahr GmbH |
94 | Wago | 207 | Sulzer |
95 | Dachser | 208 | Vosschemie |
96 | PERI | 209 | Weißhaupt |
97 | Deutsche Messe | 210 | Bomag |
98 | KION Group | 211 | Laerdal Medical |
99 | Festo | 212 | A. u. K. Müller |
100 | MULTIVAC Sepp | 213 | Systemair |
101 | MTU Aero Engines | 214 | Jowat |
102 | Brenntag | 215 | Kennametal |
103 | Wilo | 216 | Oped |
104 | BESSEY Tool | 217 | Rudolf Wild |
105 | KAESER | 218 | HAINBUCH |
106 | Auerswald | 219 | Hettich Holding |
107 | Harting | 220 | Cornau Deutschland |
108 | Scheugenpflug | 221 | Rothenberger |
109 | Linde Group | 222 | Eckelt |
110 | EMAG Holding | 223 | Hermle |
111 | KWS Saat | 224 | Buzil |
112 | Viega | 225 | HOYER |
113 | Knorr Bremse | 226 | CSS Coil Secure Systems GmbH |
1114 | Enercon | 227 | Muhr und Bender |
115 | Deutz | 228 | VOLLMER WERKE |
116 | Putzmeister | 229 | Renolit |
117 | Bosch Packaging | 230 | R. Stahl |
118 | Zeppelin Rental | 231 | Allgaier |
119 | Erhardt + Leimer | 232 | Germanischer Lloyd |
120 | Kühne & Nagel | 233 | Alfa Laval |
121 | Henkel | 234 | Zehnder Group |
122 | Siltronic | 235 | Gardemann |
123 | MF Reinhausen | 236 | Netco |
124 | Mennekes | 237 | Basler |
125 | MICHAEL WEINIG | 238 | Herrenknecht |
126 | Dematic | 239 | FlexLink Systems |
127 | Roto Frank | 240 | Xapt |
128 | Coremedia | 241 | Manroland |
129 | In-Tech | 242 | Hydac |
130 | Rational AG | 243 | E. R. Schiffahrt |
131 | GKN Walterscheid | 244 | Big Dutchman |
132 | Fresenius Medical Care | 245 | Siegwerk Druckfarben |
133 | Kiesel | 246 | MAG Europe |
134 | Motor Service | 247 | Huf Hülsbeck&Fürst |
135 | WALDRICH COBURG | 248 | Böllhoff |
136 | Lufthansa Cargo | 249 | Läpple |
137 | Hoval | 250 | Bühler Barth |
138 | Diebold Nixdorf | 251 | Boge |
139 | Heidenhain | 252 | Outotec (Filters) |
140 | EFCO Maschinenbau | 253 | Wikus Sägenfabrik |
141 | Sennebogen | 254 | Bardusch |
142 | STAUFF | 255 | Körber Schleifringgruppe |
143 | Walter Tools | 256 | Marabu |
144 | Jung Pumpen | 257 | Schwing |
145 | Rickmers | 258 | Cisco |
146 | STO | 259 | Untha |
147 | MHM Holding | 260 | Thermo Fisher Scientific |
148 | Index Werke | 261 | Richard Wold |
149 | Steinigke Showtechnic | 262 | Intel |
150 | AFRISO | 263 | AMD |
151 | Otto Bock | 264 | M+W Group |
152 | Körber | 265 | Eisenmann |
153 | Voith | 266 | Allied Vision Technologies |
154 | SMS Group | 267 | Grob |
155 | Wieland electric | 268 | Hänel |
156 | HAHN Automation | 269 | KROHNE Messtechnik |
157 | Lely International | 270 | Karl Storz |
158 | NWB Verlag | 271 | Mankiewicz |
159 | Sirona Dental | 272 | Grebe |
160 | Elsinghorst | 273 | Niles-Simmons |
161 | Heller Maschinenfabrik | 274 | Hans Turck |
162 | ZG Raiffeisen | 275 | Claus-Peter Offen |
163 | VEIT GmbH |
8. Social Media Themen 2017
Es gibt in der Werbe- und Digitalbranche den Trend den neusten Hype zu suchen und die neuste Technologie zu verwenden. Dabei stellt sich immer wieder heraus, dass Investitionen in eine Plattform oder eine neue Marketingidee häufig anderweitig besser eingesetzt worden wären.
Dieser Report bewertet die Performance von B2B Unternehmen 2017 und daher schauen wir auch, welche Themen sich rückblickend als wichtig herauskristallisiert haben und auf die man 2018 verstärkt sein Augenmerk richten sollte.
Die wichtigsten Themenbereiche in den Diskussionen über Social Media 2017 waren:
- Internet & Trends
- Kampagnen & Erfolg
- Zielgruppen & Marken
- Informationen & Analyse
- Daten & Tools
- Markt & Agentur
Die folgenden Textabschnitte generierte Somtypes aus den Social-Media-Daten mittels eines KI-Algorithmus. Diese Originaltexte wurden unbearbeitet übernommen. Rechtschreib- und Grammatikfehler wurden nicht korrigiert. Die Texte sind keine Handlungsempfehlungen von Brandwatch, sondern zeigen eine neutrale Zusammenfassung an Meinungen und Themen, die 2017 im Zusammenhang mit den untersuchten B2B-Unternehmen genannt wurden.
Internet & Trends
Das Internet zählt zu den wichtigsten Marketing-Kanälen der Gegenwart und Zukunft. Die heutige Gesellschaft erfordert konstante Entwicklung von Technologien, Produkten und Service, um permanent im Einklang mit den neuesten Trends zu sein. Für erfolgreiches Social Media Marketing müssen Unternehmen laufend über aktuelle Zahlen, Trends und Funktionen der sozialen Netzwerke informiert sein.
Brands verleihen einem Produkt eine klare Positionierung und einen hohen Wiedererkennungswert. Ziel ist es, sich deutlich von der Konkurrenz zu differenzieren und in den Köpfen und Herzen der Kunden zu verankern. Somit spielen Marken in Wirtschaft und Gesellschaft eine bedeutsame Rolle. Der Strukturwandel und die Digitalisierung der Gesellschaft erfordern bei der Markenkommunikation neue Methoden und Kompetenzen.
Das Vertrauen der Verbraucher in Marken wird durch qualitativ schlechte und schlecht ausgespielte Werbung und Inhalte im Netz untergraben. Kathrin Maurer zufolge, ehemals Head of Retail bei Porsche Design, fokussieren sich viele Händler zu sehr auf die Produkte, statt aus der Perspektive des Kunden zu denken. Wer seinen Social-Media-Kanal als reine Werbeplattform nutzt, langweilt oder nervt seine Fans und Follower rasch. Nur zeitgemäße Online-Kampagnen generieren die gewünschte Aufmerksamkeit in den Nutzergruppen und tragen zur effektiven Kundenbindung und Markenbildung bei. Beiersdorf überzeugte eine Agentur mit einem Brand-Commerce-Ansatz, die die Marken, die Kunden und deren Bedürfnisse am besten verstanden hat, so Liliya Lozanova, Head of Digital AT+EE bei Beiersdorf.
Das Streaming von Live-Videos via YouTube, Facebook und Twitter führt zunehmend zur Verschmelzung von Messe, PR, Social-Media und Content Marketing. Für B2B Firmen bieten sich vor allem Interessenten, Kunden, Mitarbeiter, Bewerber, Partner und Journalisten als Publikum für Live- Videos an. Nach wie vor erhalten Internet-Clips mehr Likes, Shares und andere Interaktionen von Usern als nur Bilder oder Text. Die Plattform Instagram ist eines der größten sozialen Netzwerke weltweit. Im Fokus stehen Bilder und kurze Videos sowie seit rund einem Jahr auch Stories, die die eigenen Follower mit durch den Alltag nehmen, Menschen mit ähnlichen Interessen zusammenbringen und für eine Sache motivieren sollen. Snapchat sowie die Stories auf Instagram und Facebook haben die Popularität von vergänglichem Content befeuert.
Social Media Jobs befassen sich mit dem Einsatz sozialer Netzwerke und ähnlicher Medien, um diese gewinnbringend einzusetzen. Letztlich zählt heute der Social-Media-Einsatz zum festen Bestandteil in jeder Kampagne und ist insofern unverzichtbar in der strategischen Marketing-Kommunikation, wenn man den Unternehmenserfolg für die Zukunft sichern möchte. Wer nicht selbst einen Content Marketing Manager beschäftigt, muss mit entsprechenden Agenturen oder Medienunternehmen zusammenarbeiten. Agenturen sehen hier große Wachstumschancen, denn der Bedarf der Kommunikation in sozialen Netzwerken wächst in den Unternehmen stark. Agenturen begleiten den strategischen Aufbau der Employer Brand über die Entwicklung von Kreativ- und Kommunikationskonzepten, Karriere-Websites und Kampagnen bis hin zu Social-Media-Strategien.
Der Unternehmensgründer Klaus Eck und seine Mitarbeiter berichten über aktuelle Trends und Entwicklungen in der Online-Kommunikation. Innerhalb des Social Media Marketings hat Catharina Fischer speziell in den Bereichen internationale Blogger Relations, Facebook-, Instagram- und Twitter- Marketing sowie im Bereich Videomarketing umfassende Erfahrungen.
Kampagnen & Erfolg
Bei der Kooperation von Unternehmen und Influencern machen sich Unternehmen den Einfluss und die Reichweite von Menschen im Internet zu Nutze. Influencer Marketing ist eine Form des Online- Marketings, bei der Auftraggeber mit Hilfe von Influencern über deren Social Media-Kanäle Werbung machen. Der Oberbegriff Influencer wird für alle Social Media Stars verwendet, egal ob Vlogger auf YouTube, Blogger mit eigener Webseite oder beliebte Persönlichkeit auf Instagram , Snapchat, Facebook oder Twitter. Gerade in Zeiten von Adblockern kann Influencer-Marketing daher eine geschickte Strategie sein, um die Marke oder das Produkt bei Konsumenten ins Gespräch zu bringen. Es gilt, so viele Konsumenten wie möglich mit Werbung für die eigenen Marken und Produkte zu erreichen.
Influencer werden definiert als Personen, die aufgrund ihrer medialen Präsenz und ihrer Bekanntheit in den sozialen Netzwerken auch werbliche Dienste anbieten können. In der Regel ist Influencer- Marketing für Unternehmen auch deutlich kostengünstiger als eine eigene Werbekampagne auf die Beine zu stellen. Beobachtet man die Kooperationen einiger Influencer, so hat man häufig den Eindruck, es geht mehr um die Eigeninszenierung als darum, das Produkt in Szene zu setzen. Influencer Marketing geht oft Hand in Hand mit zwei anderen Formen des Marketings: Social-Media Marketing und Content-Marketing.
Am Anfang jeder Marketing Maßnahmen steht eine umfassende Analyse der Ist-Situation. Social Media Manager sollten dabei nicht mit dem Lesen tausender von Aussagen beschäftigt sein, sondern aus den Social Media Insights und Analyse-Ergebnissen relevante Erkenntnisse gewinnen. Social Media Manager sollten Kommunikations- und Marketing-Strategien, die Weiterentwicklung von Produkten und Dienstleistungen sowie Konzepte und Maßnahmen entwickeln. Beim Aufbau von Kanälen arbeiten Social Manager oft in enger Abstimmung PR-Agenturen. Sie sind als als Experte gefragt und haben daher viel freie Hand. Social Media Manager bilden im Rahmen des Social Media Marketings das passende Netzwerk für ihr Unternehmen und erstellen Social Media Kanäle in den für ihr Unternehmen relevanten sozialen Netzwerken.
Die direkte Veröffentlichung von Informationen ermöglicht, eine große Reichweite im Internet zu erzielen. Ziel ist, interessante Inhalte für seine Zielgruppe mediengerecht aufzubereiten, damit entstehen gute Chancen, seine PR erfolgreich zu gestalten und für die Kundenbindung und Neukundengewinnung im Internet zu nutzen. In dieses Aufgabengebiet zählen neben der eigentlichen technischen Optimierung der Website auch das Content Marketing, Linkbuilding und der Bereich Social Media.
Content Marketing bezieht seine Kraft aus dem so genannten organischen Traffic. Rund 90 Prozent der Internetnutzer verwenden Suchmaschinen wie Google und Yahoo bei der Recherche nach Informationen und Produkten. Eine Möglichkeit, um die Sichtbarkeit und die Reichweite im Internet zu erhöhen, ist die suchmaschinenoptimierte Online-PR. Umfragen zeigen, dass Verbraucher eher in kleineren themenspezifischeren Foren nach Informationen zu Produkten und Dienstleistungen suchen. In vielen Fällen sind gerade die etwas unauffälligen, aber sehr praktischen Internet-Foren der Kanal der Wahl, wenn Verbraucher nach Informationen zu Produkten oder Dienstleistungen suchen. Als Content Manager im B2B-Bereich verantwortet man die gesamte Konzeption, Planung und Umsetzung des Content Managements von B2B-Websites.
Content Manager arbeiten an spannenden Projekten<mit, erstellen Presse- und Fachtexten, arbeiten mit Online-Medien und Communities, pflegen Kontakte zu Kunden und Journalisten und organisieren Pressetermine. Sie entwickeln gern umfassende Marketingstrategien und unterstützen ihr Unternehmen in den Bereichen Online-Marketing, Content-Marketing, Social-Media-Marketing, SEO und SEA. Sie beherrschen Content Markting, Social Media, E-Commerce, Suchmaschinen- Optimierung, und oft auch Performance Marketing, Data-Driven Marketing, oder die Kreation mobiler Applikationen. Sie setzen Online PR und Reputation Marketing in erfolgreiches Marketing und SEO um. Content Manager wissen, welche Kampagnen erfolgreich für Kundengewinnung und Kundenbindung, für mehr Traffic auf der Website und für mehr Umsatz im Onlineshop sind. Durch die Verbreitung ihrer Inhalte über Social Media Kanäle wie Facebook, Google+, Twitter, LinkedIn, XING und Co. sorgen sie dafür, dass die eigene Website von potentiellen Kunden gefunden wird. Viele Unternehmen stellen Content-Manager ein, sie suchen spezialisiertes Personal, dass Expertise aus Redaktion und Vermarktung mitbringt.
Zielgruppe & Marken
Einzigartige Inhalte mit echtem Mehrwert für die Zielgruppe sind notwendig, um sich als Unternehmen im Internet erfolgreich zu präsentieren. Dafür müssen Unternehmen die Leser und potenziellen Kunden kontinuierlich mit relevanten Informationen ansprechen. Mit einzigartigem Content heben sich Betriebe von der Masse ab. Überschreiten Unternehmen bei ihrem Online Content gewisse Grenzen, blockieren User das Unternehmen und einige boykottieren die Marke sogar ganz. Das Content Marketing hat die Aufgabe, Kunden mit hochwertigen Inhalten zu begeistern und dauerhaft an das Unternehmen zu binden.
Während man mit guten Inhalten im Gespräch bleibt, die Interaktion mit den Kunden stärkt und den Effekt der Werbung erhöht, führen schlechte Inhalte zu Ignoranz seitens der Zielgruppe. Neben den eigenen Kanälen, z.B. der Content Verbreitung über Social Media, die Website oder einen Newsletter, kann Paid Media Content zum Erfolg bringen. Das Ziel all dieser Maßnahmen besteht darin, mehr Besucher auf Webseiten zu locken, ihnen relevante Inhalte zu bieten und dadurch möglicherweise Kunden, Leser oder Interessenten zu gewinnen.
Der Kontaktverlauf einer Webseite beginnt damit, Suchende über Suchmaschinen, Aktionen und Events auf die eigene Webseite zu lenken. Sind die Suchenden als Besucher auf der Webseite angelangt, müssen sie für die Inhalte so begeistert werden, dass sie Kontakt aufnehmen. Bei diesen Interessenten gilt es dann, sie vom Unternehmen, den Produkten oder den Leistungen so zu überzeugen, dass sie zu Kunden werden. Unternehmen installieren zudem rechtskonforme Social- Media-Plug-ins, also Share- und Like-Klickfelder direkt beim jeweiligen Content, damit es für Dritte so einfach wie möglich ist, passende Inhalte mit deren Netzwerk zu teilen. Solche Plug-ins verbinden Webseiten, Blogs, Newsletter oder Apps mit sozialen Netzwerken wie Facebook, Xing, Twitter und LinkedIn.
Formen der Kommunikation in Social Media werden mit den Begriffen Owned, Earned und Paid Media bezeichnet. Sie umfassen Marken- oder Unternehmensauftritte und inhaltliche Beiträge, Reichweiten, die durch virale Verbreitung dieser Inhalte durch Nutzer erzielt werden und bezahlte Werbung auf Social Media Plattformen. Kunden gewinnen mit Online-Pressemitteilungen bedeutet, dass dem Inhalt etwas Besonderes und Informatives mitgegeben werden muss, denn Menschen sind an nützlichen Inhalten mit Mehrwert interessiert.
Die Arbeitswelt ändert sich durch die digitale Transformation rapide, so dass in Zukunft besonders Service-Themen durch den Einsatz von intelligenten Algorithmen ersetzt werden. Nicht immer ist es auf Social Media Plattformen einfach, mit seinem Beitrag möglichst viele User zu erreichen und somit eine große Reichweite und Aufmerksamkeit zu bekommen. Gerade für Unternehmen, die in den sozialen Netzwerken unterwegs sind, ist es allerdings sehr wichtig, dass sie möglichst viele User mit ihren Posts und Nachrichten erreichen. In so einem Fall kaufen manche Likes, Kommentare und Follower.
Fake Follower scheinen manchen dazu zu dienen, ein gewisses Standing in der Branche zu erlangen, das Wachstum zu Beginn eines Kanals anzukurbeln und dann auf lange Sicht organische Follower anzuziehen.
Unternehmen werden oft als umso erfolgreicher wahrgenommen, je mehr Fans und Follower eine Facebook Page, ein Twitter-Konto oder ein Instagram Account hat. Es ist wahrscheinlich, dass Bots in den nächsten Jahren viele Nutzungsanteile übernehmen werden. Zu den Leistungen von Agenturen kann daher sowohl die individuelle Strategieentwicklungen für die sozialen Netzwerke auf der einen, als auch Chat Bot-Programmierung auf der anderen Seite gehören. Da sich die Ergebnisse der Kommunikation in den sozialen Medien messen lassen, wollen die Arbeitgeber, dass Social Media Manager in der Lage sind, die Wirkung ihrer Arbeit anhand von Analysetools zu verifizieren. Die Frage, die dem Social Media Manager dabei viel zu selten gestellt wird: Sind alle Fans echt oder sind auch Fake Follower darunter?
Für Unternehmen gilt, Einblicke in Echtzeit zu gewinnen, Fans und Wettbewerber zu identifizieren und selbst aktiv in den Dialog mit Fans und Followern einzutreten. Das Problem dabei ist: Wie sind aus der schier unendlichen Zahl von Posts, Tweets, Blogs, Foren und News die relevanten Treffer herausfiltern? Tools helfen dabei, Zeit und Personalressourcen, die zur Schaffung und Verbreitung der Social Media Inhalte erforderlich sind, zu verringern. Der persönliche Dialog lässt sich nicht automatisieren, aber gerade deshalb ist es wichtig, Social Media für Routineaufgaben einzusetzen, um mehr Zeit für die persönliche Interaktion zu lassen.
Informationen & Analyse
Die Entwicklung eines konstanten Markenimages, das in der Kommunikation mit den Kunden durchgehend dargestellt wird, schafft Vertrauen zum Unternehmen. Eine effektive Methode Kunden zur Interaktion zu bewegen sind Social Media Postings, die die User aufruft ihre Meinung zu einem bestimmten Thema oder Produkt zu äußern. Wichtig ist, dass das Unternehmen entsprechend schnell auf die Kommentare der Nutzer reagiert. Social Media Marketing, kann jedoch auch Nachteile bringen, besonders wenn ein falscher Umgang mit den Nutzern gepflegt wird.
Wer die Wirkung auch noch so kleiner Äußerungen im Internet unterschätzt, läuft Gefahr, dass der eigene Ruf Schaden nimmt. Zahlreiche Unternehmen wurden von sogenannten Shit Storms getroffen, in denen Nutzer offen ihren Unmut über ein Produkt oder ein Verhalten der Firma kundtun. So sind Social Media Nutzer zu 88 % besonders verärgert, wenn Unternehmen über ihre Konkurrenz Witze reißen. Der Internet-Gigant Facebook hat auf eine Studie verwiesen, nach der die Nutzung sozialer Medien zu schlechter Stimmung bis hin zu Depressionen führen könne.
Social Media wird schnell zum Zeitfresser und deshalb benötigen Unternehmen ein Social Media Management-Tool. Unternehmen halten die meisten ihrer Marketing Maßnahmen mit Hilfe von Trackern fest und prüfen die Ergebnisse. Sie nutzen dafür eigene Shortcodes, Google Analytics und die Social Media Analysen der Netzwerke. Von Social Media Management Plattformen aus koordinieren Unternehmen, wenn möglich, alle ihre Social Media-Aktivitäten. Zu wissen, wer, was, wann, wo und wie über die eigenen Marken und Produkte im Internet schreibt, sollte die Grundlage der eigenen Social Media Aktivitäten sein.
Daten & Tools
Der Erfolg einer Marke hängt von der Schnelligkeit ab, mit der Unternehmen auf Herausforderungen reagieren. Unternehmen finden mit Social Media Monitoring Tools schnell und zielgerichtet heraus, worüber sich Kunden im Social Web unterhalten. Sie identifizieren die Lieblingsthemen von Kunden und Zielgruppen, neue Markttrends und selbst schwache Signale mit Hilfe von Social Media Monitoring. Hierbei geht es um die Potentiale von Technologie und die Herausforderung für Prozesse und Organisation bei der Integration der Echtzeit-Daten-Analysen und Echtzeit-Anpassung von Prozessen und Inhalten in Marketing, Vertrieb und Service.
Spätestens wenn der Aufwand für Beobachtung und vor allem Abstimmung bei den Social-Media- Aktivitäten überhand nimmt, kommt das Thema Toolauswahl auf die Tagesordnung. Stefan Evertz gilt als Lotse für Auswahl und Einsatz von Analytics- und Monitoring-Tools. Dr. Claudia Hilker ist Unternehmensberaterin zur Digitalisierung mit Schwerpunkt digitale Marketing-Kommunikation. Mit der Adobe Marketing Cloud können Unternehmen Big Data nutzen, um Kunden mit personalisierten Marketing-Inhalten über mehrere digitale Touchpoints hinweg zu erreichen und zu überzeugen.
Acht eng integrierte Lösungen bieten Marketing-Experten umfassende Technologie für Analysen, Web und App Experience Management, Tests und Targeting, Werbung, Video, Zielgruppen- Management, Social-Media-Marketing und Kampagnensteuerung.
Markt & Agentur
Die Zielgruppe zu kennen, ist im Marketing ein bedeutender Faktor, um kundenorientierte Entscheidungen zu treffen. Die Marktforschung verfügt über ein ganzes Bündel an Marketing- Instrumenten, um den unternehmerischen Gesamtprozess zu steuern. Individuelle Lösungen im Bereich Performance Marketing, Design, Entwicklung und EDV Leistungen sind fundamental um nachhaltig den Weg in das Gedächtnis der Kunden zu finden. Agenturen unterstützen Unternehmen bei der Entwicklung ganzheitlicher Strategien oder einzelner Social Media Aktionen und bietet umfangreiche Beratung und lückenlose Betreuung der Profile in den sozialen Netzwerken.
Diverse Workshops richtet sich an Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Marketing, Content Marketing, Online-Marketing, Social Media, Unternehmenskommunikation, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie an Mitarbeiter aus Unternehmen, Agenturen und Beratungsunternehmen, die intensiv und praxisnah das Content Marketing in ihrem Unternehmen auf- und ausbauen möchten. Rund um Social-Media-Marketing gibt es auf der Hashtag-Business- Konferenz viel Praxiswissen für Unternehmen. Neben Tipps und Tricks gibt es Best-Cases, Rechtstipps und natürlich den Austausch der Teilnehmer untereinander. Das Webinar von Spredfast “Best Practices für den Aufbau deiner Social Media Strategie” lehrt die Teilnehmer, wie sie die komplexe Aufgabe, effektive Social Kampagnen zu konzipieren, meistern.
Methodik
Das B2B Social Media Ranking wird gemeinsam von Brandwatch und Somtypes jedes Jahr veröffentlicht. Insgesamt wurden 275 Unternehmen aus 13 Branchen (Agrarwirtschaft, Autozulieferer, Bauzubehör, Chemische Industrie, DAX-Konzerne, Dienstleister, IT & Technologie, Maschinenbau, Optik-, Medizin- & Messtechnik, Produzierendes Gewerbe, Steuerungs- & Elektrotechnik, Transport & Logistik und Werkzeugbau) analysiert. Untersucht wurden öffentlich zugängliche, deutschsprachige Online-Erwähnungen aus sozialen Netzwerken wie Twitter, Facebook und Instagram, sowie News-Seiten, Foren und Blogs.
Das Social Media Ranking setzt sich aus vier Faktoren zusammen: Die Gesamttreffer im Jahr 2017 (Volumen), Kanalauswertungen der Unternehmen auf Twitter und Facebook, sowie die Entwicklung der Online-Treffer seit 2014 (Trend). Ermittelt wurden die Rankings mittels zwei Verfahren: Zum einen mithilfe von textbasierten Suchanfragen, die das Social Web nach öffentlich zugänglichen Markennennungen durchsucht und zum anderen die Analyse der Marken-Accounts der Unternehmen auf Facebook und Twitter. Untersucht hierbei wurden nur Accounts mit rein oder teilweiser deutschsprachiger Kommunikation.
Für die Analyse der Social Media Themen strukturierte Somtypes mithilfe eines Big-Data-KI-Algorithmus die Social Media-Erwähnungen und clusterte diese nach Themen. Der sich daraus ergebene Fließtext enthält rohe Textdaten, die nicht verändert oder bearbeitet wurden.
Über Somtypes
Die Somtypes UG wurde 2016 von Volker Davids gegründet, um mittels Künstlicher Intelligenz und Social-Media-Monitoring digitale Kommunikationen zu strukturieren und übersichtlich zusammenfassen zu können. Neben ausführlichen Themenanalysen bietet Somtypes die Möglichkeit, daten- und interessengetrieben Personas zu erstellen, um zielgerichtete Ansprachestrategien für Marketing- & Kommunikation zu entwickeln. Die Analysen können auch in Englisch, Spanisch, Französisch, Italienisch, Russisch und vierzig weiteren Sprachen erfolgen.
Mehr Informationen: www.somtypes.de